Krafttraining + Ausdauer am gleichen Tag?

paulana

New member
Hallo ihr Lieben!
Ich hätte da auch nochmal ne Frage, sicherlich wurde sie schon gestellt, aber ich höre da immer so viele unterschiedliche Statements, so dass ich nochmal unsere Forums-Experten befragen möchte!

Ich las in letzter Zeit öfter, dass man Krafttraining und Ausdauer an unterschiedlichen Tagen machen sollte, damit es effektiv ist. Kurt schrieb einmal in einem Thread, dass man nach einem effektiven Krafttraining Probleme so erschöpft sein sollte, dass man Probleme hat, ein Glas an den Mund zu führen...
Allerdings mache ich kein so extremes Krafttraining, da ich nicht so sehr (sichtbare) Muskeln aufbauen will, sondern ingesamt einfach nur etwas mehr Kraft bekommen will (was mir auch schon gelungen ist, fühlt sich schon alles schön straffer an und spüre, dass ich mehr Kraft habe! *freu*)
Nach dem Krafttraining schaffe ich relativ gut, noch eine Stunde auf dem Laufband zu walken, und meine Trainerin sagte mir, dass man nach dem Krafttraining am besten Fett verbrennt... bin nun total verwirrt...

Noch zur Info, falls das für die Antwort von Belang ist: Ich mach auch, vovon ich schon mehrmals von euch gelesen habe, dass das nicht sehr effektiv sein soll, ein Krafttraining mit 2 Sätzen à 20 WH und nicht so sehr viel Gewicht.
Danke schon mal für eure antworten!!

Liebe Grüße
Paulana
 
Frauen bauen eigentlich nicht sonderlich viel Muskeln auf. Von daher darfst Du also ruhig ordentlich was drauflegen.

Ich mache z.B. als letzte Übung, Ausfallschritte mit Kurzhanteln. Da bin ich dann anschließend froh, es noch bis zur Theke zu schaffen und nicht vorher zusammen zu brechen. Ganz zu schweigen von auf's Laufband zu gehen.

Das Krafttraining am geeignesten ist um überschüssige Pfunde zu verlieren, ist auch bekannt. Siehe Nachbrenneffekt. Das soll aber nicht bedeuten, dass man jetzt erst recht auf's Laufband soll um im Fettstoffwechselbereich noch eine Trainingseinheit zu absolvieren.

Gruß

Carsten
 
Danke schon mal, Carsten,
Stimmt, dass mir manchmal auch die Beine zittern, allerdings mach im am Ende des KT immer Crunches, und nach einiger Zeit in Rückenlage haben sich die Beine dann wieder erholt... ;-)

Scheinbar ist es dann ja nicht soo wichtig, wann man das Ausdauertraining macht, was? Ich werd es dann in Zukunft je nach Zeit und Lust handhaben... Klingt das vernünftig?
 
hallo paulana,

"Scheinbar ist es dann ja nicht so wichtig, wann man das Ausdauertraining macht, was?"

jedoch nicht unmittelbar nach dem krafttraining, da dies wenig effektiv ist!
wenn, dann nur leicht zur regeneration, vielleicht 30 min.!

ist doch gscheiter das ausdauertraining an einem tag ohne vorherige ermüdung (kt) zu machen, so kannst du richtig vollgas geben und ist für deine ziele sicher effektiver!

lg natalie
 
die frage ist nicht ob, sondern wie?

ein wirkliches ausdauertrainings lässt dich nicht mehr genügend spannung für ein produktives krafttraining und umgekehrt! "ausdauertraining" im regenerationsbreich kannst du jedoch nach dem krafttraining machen :winke: ansonten gilt natürlich kraft vor ausdauer! aber ist ja auch logisch

http://www.pingelchen.de/media/zwergenaufstand1.JPG
 
Fett wird rund um die Uhr

liebe paulana,

"verbrannt", mal mehr, mal weniger. Sogar nachts wenn Du schläfst!Insofern "verbrennst" Du auch Fett nach einem Krafttraining, man beachte den "Nachbrenneffekt", unabhängig von einer anschließenden Ausdauereinheit. Aber sinnvoller ist, und das weißt Du ja schon, die Ausdauereinheit an einem extra Tag durchzuführen. Gegen ein Cool Down von 10 Minuten ist nichts einzuwenden.

Gruß Rainer
 
Re: Fett wird rund um die Uhr

Rainer? Heisst das eigentlich dass ich zum "Fettanteil reduzieren" nur eine negative EB plus Krafttraining benötige?
Ist das Ausdauertraining hierfür eigentlich nicht so sinnvoll bzw. von Nutzen - abgesehen halt davon dass es gesund ist :) LG
 
Abnehmen und Training

Hi Astrid,

Zum Abnehmen brauchst du nur eine negative Energiebilianz.
Das Training erleichtert diese (meiner Meinung nach ganz erheblich), Krafttraining ist wirkungsvoller (bezogen auf den Zeitaufwand) als Ausdauertraining.
Sinnvoll ist natürlich eine Kombination aus beidem. Wo du den Schwerpunkt setzt bleibt dir überlassen.

Das, was man bei einigen (meistens) Frauen im Fitness-Studio sieht, ist ja eher am Prinzip 'viel hilft viel' orientiert, also alles mit (möglichst) geringer Intensität, damit es schön lange dauert.

Gruss,
Carsten
 
Danke schon mal

für die Antworten, nur eins versteh ich immer noch nicht:

mir macht KT sehr großen Spaß und wie gesagt bin ich auch ganz zufrieden mit dem Effekt des KT, nur warum wird immer gesagt, dass es ein Mythos sei, dass man mit Ausdauertraining die besten Erfolge in Bezug auf Abnehmen erziele?
Meine Trainerin z.B. prophezeit durchaus auch den positiven Effekt von der "richtigen Pulsfrequenz" beim AT, sie selbst habe dadurch 30 Kilo abgenommen (sieht man ihr natürlich auch an, kenne sie ja schon seit einiger Zeit...) Wie kann es sein, dass der Effekt von AT als Mythos bezeichnet wird, wenngleich verschiedene Leute große Erfolge damit erzielen?
Liegt es einfach nur daran, dass die soviel trainieren, dass sie eine negative EB erzielen, egal, welchen Puls sie beim Trainieren auch immer hätten???

Liebe Grüße
(aus Hamburg übrigens, wir sind Schill endlich los!!! *offtopic-modus aus*)
 
Re: Danke schon mal

Wer bezeichnet denn den Effekt von AT als Mythos?
Bei jeder Art von Bewegung wird Energie verbraucht, also auch beim Laufen in niedrigen Pulsbereichen. Der Mythos ist, dass der niedrige Pulsbereich OPTIMAL wäre, um Fett abzubauen.
Wenn jemand 30kg abnimmt, indem er täglich 4h bei Puls 120 auf dem Crosser steht, ist das schon beachtlich, interessant aber doch zu wissen, dass er das auch in 1h täglich geschafft hätte, bei entsprechend intensiverer Belastung, oder?
Gruss,

Felix
 
Okay, verstanden!

Der Mythos ist also nur, dass man bei hoher PF nicht abnehme!
Da habe ich nämlich öfter etwas gehört von "aeroben/anaeroben Bereichen", ab einer gewissen Belastung würde man nicht mehr Fett verbrennen...etc.

Das stimmt dann wohl nicht, leuchtet eigentlich auch ein, dass verbrauchte Energie eben nun mal verbrauchte energie ist...
 
Es stimmt schon

liebe paulana,

na ja, ist etwas kompliziert.Je höher die Belastung (Puls), desto geringer ist der Anteil an freien Fettsäuren und desto höher ist der Anteil an Glukose, der bei der "Verbrennung" in den Muskelkraftwerken (Mitochondrien) gebraucht wird. Aber das entscheidende ist, dass für den FETTABBAU es egal ist, woher die Energie kommt, Hauptsache viele Kalorien werden verbraucht.Und wenn die Glycogenspeicher eben leer sind, füllt sie der Körper wieder auf und nimmt halt dafür anschliesend Fett aus den Depots, er hat ja sonst nichts anderes. Und wenn jetzt die Energieaufnahme geringer ist als der Energieverbrauch, egal ob Fett oder Kohlenhydrate, bewegt sich der Zeiger Deiner Waage nach unten, es bleibt ihm nichts anderes übrig!:winke::winke:

Gruß Rainer
 
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