schwimmen- baut das auch muskeln auf?

lya

New member
hallo!
da ich sehr gern schwimme und das eine sportart ist bei der ich mir vorstellen könnte sie auch regelmäßig zu betreiben wollte ich fragen, ob man da auch ein paar muskeln bei aufbaut!?

mein trainingsziel ist nämlich meinen körper ein wenig zu formen, straffer und fester zu bekommen und einfach fitter zu werden. ist schwimmen dazu geeignet? und wenn ja, wie oft müsste ich das ca. machen? bin noch ziemlich untrainiert, aber eine stunde am stück würde ich schon hinbekommen (weiß aber nicht wie fertig ich danach wäre :winke:).
lg,
lya
 
Bei keiner Ausdauersportart werden Muskeln aufgebaut!
Allerdings verbraucht die Schwimmbewegung Energie--->neg. EB--->Fettabbau...usw...
generell kann man sagen, jede Form von Bewegung ist für deine Ziele geeignet! Auch hier gilt, du solltest möglichst intensiv trainieren!
Gruss,

Felix

 
Das Wichtigste hast du schon geschrieben:

Schwimmen macht dir Spaß!

Und bei deiner "Karriere" sind sicher ein paar Muskeln mehr drin, vor allem, wenn du ein begleitendes Krafttraining machst

(wie es zu jedem Ausdauersport gehören sollte). Durch die Massage, die das Wasser "ausübt", stellen sich sicher auch positive Wirkungen aufs Bindegewebe ein (jedenfalls habe ich noch keine Leistungsschwimmerin mit Cellulite gesehen, und Cellulite kommt auch schon in dem Alter vor!).

Eine Stunde Schwimmen am Stück - untrainiert? Machst du Witze?

Das wäre etwa so, wie wenn jemand schreiben würde, er würde untrainiert 2 Stunden am Stück joggen! Könnte man sicher irgendwie durchhalten, aber ein guter Einstieg sieht anders aus ... Eine Stunde Schwimmen sind mindestens 2km, das ist schon "Langstrecke" für einen Hobbyschwimmer. Wichtig ist beim Schwimmen eine saubere Technik, dadurch kann man sehr viel Kraft sparen - ein Verein oder Trainerstunden zumindest am Anfang sind keine schlechte Idee. Möglichst Rücken und Kraul lernen, die sind am schonendsten. Es ist sicher sinnvoller, am Anfang Intervalle zu schwimmen (z.B. 10x100m, später 5x200m usw.) als nach 400m nur noch entkräftet herumzuplatschen.

Schwimmen ist Ausdauersport, also mit 2-3 mal die Woche anfangen

und allmählich auf jeden zweiten Tag steigern, wenn du fit genug dafür ist. An den anderen tagen z.B. Krafttraining machen oder/und einen Sport, der "schwerkraftwirksam" und dadurch knochenstärkend ist wie z.B. Laufen oder Spielsportarten (Radfahren oder Inlinen eher nicht). Kraftausdauer kannst du schwimmspezifisch, wenn die Technik sitzt, auch mit Paddles oder "Bremshosen" trainieren.

Gruß und alles Gute

Ekkehard
 
Hallo Felix,
kann Dir leider nicht vorbehaltlos zustimmen. Ich weiß, hier im Forum herrscht die gängige Meinung, dass man durch AS keine Muskeln aufbaut, naja, ich persönlich habe andere Erfahrungen gemacht. Gerade durch´s Schwimmen habe ich schon Muskeln in den Schultern und den Armen bekommen. ( Habe vorher nie ganze Liegestützen geschafft, nach einem Sommer mit regelmäßigen Schwimmeinheiten aber auf einmal schon! )
Klar, man entwickelt keine Muskelberge, aber gerade bei Anfängern ist ein gewisser Muskelaufbau schon gegeben. Beim Radeln und Laufen ist es meiner Meinung nach genauso, oder wie erklärst Du Dir, dass ich nach 6 Mon. Lauftraining Hosen anziehen konnte, die mir vorher zu eng waren (bei gleichbleibendem Gewicht natürlich! )
Nix für ungut, ich konnte das nur einfach nicht unwidersprochen stehen lassen, gerade weil ich andere Erfahrungen gemacht habe.
Schönes Wochenende noch, Yola
 
Vielleicht

liebe Yola,
waren ja die Muskeln in Deinen Armen und Schultern schon seit Geburt vorhanden?:)
Immerhin hat der Mensch 668 davon. Oder so. Und Muskelaufbau und Muskelaufbau sind auch zwei verschiedene Dinge. Ob jemand 3kg Muskelmasse oder 20 kg Muskelmasse zunimmt macht schon einen Unterschied, aber beide reden von "Muskelaufbau". Wie wir gelernt haben ist ein Muskelaufbau ohne positive Stickstoffbilanz ( entsprechender Hypertrophiereiz plus Mindesteiweißaufnahme ) nicht möglich, trotz radeln, laufen, schwimmen........
Gruß Rainer
 
Ist ja kein Problem, dass du schreibst, was du denkst, aber wir hatten gerade vor ein paar Tagen exakt diese Diskussion....wäre müssig, sie wieder aufzurollen...
"Muskeln" nach eurem Frauenverständnis :winke: kann man in geringem Masse durch Ausdauertraining "aufbauen", nach "normalem" Verständnis bedarf es -wie Rainer sagte- einer pos. N-Bilanz. Wie willst du denn einen adäquaten Hypertrophiereiz durch Schwimmen setzen??? Das ist meiner Meinung nach schlicht unmöglich!
Gruss,

Felix

 
wenn du dir mal lyas HP anschaust ...

... dann wirst du mir zustimmen, dass sie vermutlich schon mit Schwimmen (und auch anderem Ausdauersport) Muskeln aufbauen kann! Mit "richtigem" Krafttraining natürlich noch mehr! Und um eine negative Stickstiffbilanz zu erzielen, muss man schon sehr eiweißarm essen ...

Gruß

Ekkehard
 
Hallo!

Wenn ich mir die Profi-Schwimmer so anschaue scheint das möglich zu sein. Ich kenne aber auch nicht deren Grad des Dopings. Ich denke letzendlich ist laufen die bessere Alternative, aber wen interessiert schon was ich denke :winke:

Auf jeden Fall gibt es effektivere Methoden um Muskeln aufzubauen.

mfg
Hermann


http://www.eskoetter.de/private/passf.gif
 
Meines Wissens trainieren Profischwimmer ihre Muskeln im Kraftraum und da bauen sie sie auch auf!
Gruss,

Felix

 
Re: wenn du dir mal lyas HP anschaust ...

OK klar, wenn sie eine Esstörung hat/hatte und ihre Muskeln deshalb verkümmert oder sonstwas sind, ist das sicherlich was anderes, ich habe ja nur allgemein gemeint, bezogen auf den "normalen", d.h. gesunden Menschen, sei unmöglich :)...
Klar muss man extrem eiweissarm essen für eine negative N-Bilanz, aber um eine positive zu erreichen, kommt es eben nicht nur auf die Nahrung, sondern genauso auf den gesetzten Trainingsreiz an, nur die Kombination macht eine positive N-Bilanz!
LG,

Felix


 
Sorry, die Diskussion habe ich wohl übersehen, aber da ja eine Frau nach dem Muskelaufbau beim Schwimmen gefragt hat... naja, da haben wir wohl das gleiche "Muskelverständnis" *g*, also behaupte ich einfach mal, dass frau durchaus einen gewissen (wenn auch geringen ) Muskelaufbau beobachten kann... und klar, mit dem Hypertrophiereiz hast Du mit Sicherheit recht, aber bei mir hat es ´ne ganze Weile gedauert, bis ich die "Kraft in den Armen" hatte um 1000 m zu kraulen!
Wollte Dich nicht persönlich angreifen, denke halt nur, dass Theorie und Praxis nicht immer 100 % stimmig sind- hatte dabei das "Frauenverständnis von Muskeln " nicht in Betracht gezogen... *breitgrins*
Yola
 
Re: Och Rainer

habe Felix schon was zurück geschrieben, will mich ja gar nicht in Euer Fachgesimpel einmischen, mir brennt dieses Thema (Muskelaufbau im Ausdauersport ) halt schon nur länger auf der Seele, und deshalb konnte ich mir nicht verkneifen, was darauf zu antworten. Ich dachte bisher einfach nur, dass mehr Kraft und definiertere Arme durchaus ein Zeichen dafür sind, dass ich etwas an Muskelmasse zugelegt habe...

Felix hat mich aber schon darauf hingewiesen, dass Frauen darunter etwas ganz anderes verstehen als Männer. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass ich als Frau mit meinen Armmuskeln ganz zufrieden bin- während ein Mann natürlich nur müde lächeln würde...*g*
Wünsche Dir noch ein schönes Wochenende, Yola
 
Muskeln beim Schwimmen

man meint nur, dass man mehr Muskeln bekommt. In Wirklichkeit geht das Fett weg und die Muskeln kommen zum Vorschein die schon vorhanden waren.
 
Mehr Kraft heißt nicht automatisch Muskelaufbau

sondern bessere intramuskuläre koordination (muskelaufbau heißt auch nicht automatisch mehr kraft, siehe bodybuilding).
definiertere arme bedeuten auch nicht muskelaufbau, sondern unterhautfettabbau durch negative energiebilanz.
lg, kurt
 
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