Massephase aber nur fett geworden und Bauch bekommen

prettymofukka

New member
Hi bin neu hier und so ziemlich am verzweifeln. Ich struggle schon seit einiger Zeit im Fitnesscenter da ich eine lange zeit keine Fortschritte gesehen habe bei mir und echt frustriert war. Aber ich wollte diesen Sport wirklich durchziehen und hab mich echt reingesteigert. Vor ca einem Jahr habe ich von einem Freund die Bosstransformation für Mesomorph bekommen weil er einen anderen Körpertyp hatte und falsch bestellt hat. 2 Monate durchgezogen und aufghört weil mir alle davon abgeraten haben. Aber dadurch ist mir klar geworden wie wichtig eig die Ernährung ist und habe meine Ernährung komplett umgestellt. Habe dann endlich mit der Zeit fortschirtte gesehen. Im September 2017 bin ich dann auf das Thema Massephase gestoßen und hab auch damit angefangen. Bin 21, männlich, 187cm groß und laut internet brauche ich ca 2600 kalorien. Habe dann seit November 2700 calorien täglich zu mir genommen und bin mind. 4 mal die Woche trainieren gegangen. Das einzige was passiert ist dass ich fett geworden bin und einen Obelixbauch bekommen habe. Im September 2017 noch ca 75kg und jz 82kg. Nehme auch seit ca 2 Wochen Kreatine. So, nun zur Frage: WAS ZUR HÖLLE HABE ICH FALSCH GEMACHT? Wie soll ich weiter Trainieren und Essen? Ernährungsplan Trainingsplanempfehlungen. Egal was, Hauptsache ich werd endlich Breit :D

PS: Laut einem Trainer in meinem Studio setzt mein Fett vermehrt unter dem Bauchmuskel an weil man immernoch Spuren von einem Sixpack sieht aber der Bauch denoch aufgeblasen ist wie ein Bierbauch. Vielleicht wichtig zu erwähnen.

Bitte dringend um Hilfe nur noch 6 Monate bis Sommer und ich will wenigstens bisschen was zeigen können :)

Bilder im Anhang von September 2017 bis 15.Jänner 2018. Man sieht wie ich von bisschen Sixpack zum Bierfass mutiert bin :D
 

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Re: Massephase aber nur fett geworden und Bauch bekommen
Hi - dein Problem ist wahrscheinlich:

1. Nicht hart genug trainiert. Du hast dich vermutlich zwar immer erschöpft gefühlt beim Training, bist aber nie signifikant stärker geworden.
2. Aufgrund empfundener Erschöpfung viel zu viele unwichtige Übungen trainiert. Alles außerhalb von Bankdrücken, Dips, Klimmzügen, Kreuzheben, Kniebeugen, Langhantel-Rudern ist für dein Entwicklungsstadium unerheblich. Was du brauchst, ist ein solides Kraft- und Massefundament. Und das baust du auf, indem du wenige Übungen so hart trainierst, dass du in ihnen stärker wirst. Das benötigt zudem viel Regeneration. Wenn du freudestrahlend 4 Mal pro Woche ins Gym rennen kannst, dann trainierst du nicht hart genug.
3. Du hörst nicht auf die Zeichen deines Körpers. Um in so kurzer Zeit so einen Bauch zu kriegen, musst du doch Essen in dich reingestopft haben, auf das du gar keinen Hunger mehr hattest?!
4. Du hast deine Hoffnung in falsche Versprechungen gesetzt. "Bosstransformation" ... wenn ich sowas schon höre, frage ich mich, ob Kollegah überhaupt noch ruhig einschlafen kann. Jeder soll gerne genug Geld verdienen - aber nicht mit der Verarschung junger Menschen bitte. Mal davon ab, dass sein Wasserbüffel-Gesicht schon einschlägigen Stoffkonsum verrät (die Medikamente ziehen Wasser) - ist eine Versprechung, in 12 Wochen wie ein Riese auszusehen extrem übertrieben. "Breit" wirst du stofffrei in Jahren, nicht Wochen. Jahrelange Geduld ist dein einziger Weg, "schnell" breit zu werden. Bleibst du ungeduldig, wirst du vom Skinny-Fat zum Hautständer wechseln, so lange, bis du anfängst, dem türkischen Dealer deines Vertrauens kleine Ampullen abzukaufen. Und dann bist du langfristig richtig am Arsch.

Wenn du also wirklich "willst", dann:

1. Beschränke dich zunächst darauf, stark in wenigen Grundübungen zu werden. Das heißt: nur 2 Mal die Woche Training, jeweils ein Ganzkörperplan, jeweils 3 Sätze á 8-12 SAUBERE Wiederholungen, Fokus auf Stärkerwerden. Ein Anfang wäre:

TE 1
Bankdrücken
Kniebeuge
vorgebeugtes Rudern

TE 2
Klimmzüge
Dips
Kreuzheben

Keine Isolationsübungen, nur diese 3 Übungen pro TE und ab nach Hause wachsen.

2. Ernährung: Proteinreich und nur so viel, wie du Hunger hast. Erst kommt das Training, danach der Hungerreiz. Du bist kein Stoffer, der medikamentös seinen Stoffwechsel antreibt und natürlicherweise deswegen viel mehr Hunger empfindet.

3. Führe ein Trainingstagebuch, um planen und nachvollziehen zu können. Ein Trainingstagebuch ist wie die Anamnese beim Arzt - unverzichtbar für gute Tipps.

Mehr ist es anfangs nicht. Wie lang dauert diese Phase, fragst du dich vielleicht. So lange, bis sich dein Körper an Leistung gewöhnt hat. Du solltest mindestens für Sätze dreistellige Gewichte beim Kreuzheben und Kniebeugen verwenden können. Kannst du diese Übungen technisch nicht, dann such dir einen Trainer oder fähigen Partner. Davon hängt dein (naturaler) Erfolg ab! So ist das, wenn man genetisch nicht begünstigt ist ...
 
Expi hat eigentlich schon den Nagel auf den Kopf getroffen.
Mich würde interessieren wie dein Training ausgesehen hat oder aussieht und wie du mit 2600 kcal Fett werden konntest?
 
Danke für die schnelle Antwort. Ich muss zugeben, dass es am Anfang reines reinstopfen war aber mit der Zeit wurde es leichter mit dem Essen. Ok ich versuche das mal eine Zeitlang und werde hier posten wie sich alles Entwickelt hat. Man denkt inmer man weiß viel im Sport aber dann wird man eines besseren belehrt :) Danke
 
Expi hat eigentlich schon den Nagel auf den Kopf getroffen.
Mich würde interessieren wie dein Training ausgesehen hat oder aussieht und wie du mit 2600 kcal Fett werden konntest?

Naja erstmal 15-20min aufwärmen am Laufband

Grundsätzlich immer 3 Sätze mit 6-8wdh pro Übung und 90-120sec Pausen

Bankdrücken Langhantel auf jeder seite 25kg
Schrägbankdrücken Kurzhantel 22kg
Negatives Bankdrücken Langhantel 17,5kg
Butterflymaschine 57kg

Militarypress Langhantel 5kg auf jeder Seite
Seitenheben Kurzh. 10kg

Trizeps Kabelzug mit der Gerader Stange 15kg
Kabelzug mit der Schnur 12kg
Enges bankdrücken mit der SZ-Stange 15kg

Das war zb Tag 1 Brust/Trizeps/Schulter
Tag 2 ist Rücken/hintere Schulter/Bizeps
Tag3 Beine/Bauch
dann ein Ruhetag und dann wieder von vorne
 
Hi - dein Problem ist wahrscheinlich:

1. Nicht hart genug trainiert. Du hast dich vermutlich zwar immer erschöpft gefühlt beim Training, bist aber nie signifikant stärker geworden.
2. Aufgrund empfundener Erschöpfung viel zu viele unwichtige Übungen trainiert. Alles außerhalb von Bankdrücken, Dips, Klimmzügen, Kreuzheben, Kniebeugen, Langhantel-Rudern ist für dein Entwicklungsstadium unerheblich. Was du brauchst, ist ein solides Kraft- und Massefundament. Und das baust du auf, indem du wenige Übungen so hart trainierst, dass du in ihnen stärker wirst. Das benötigt zudem viel Regeneration. Wenn du freudestrahlend 4 Mal pro Woche ins Gym rennen kannst, dann trainierst du nicht hart genug.
3. Du hörst nicht auf die Zeichen deines Körpers. Um in so kurzer Zeit so einen Bauch zu kriegen, musst du doch Essen in dich reingestopft haben, auf das du gar keinen Hunger mehr hattest?!
4. Du hast deine Hoffnung in falsche Versprechungen gesetzt. "Bosstransformation" ... wenn ich sowas schon höre, frage ich mich, ob Kollegah überhaupt noch ruhig einschlafen kann. Jeder soll gerne genug Geld verdienen - aber nicht mit der Verarschung junger Menschen bitte. Mal davon ab, dass sein Wasserbüffel-Gesicht schon einschlägigen Stoffkonsum verrät (die Medikamente ziehen Wasser) - ist eine Versprechung, in 12 Wochen wie ein Riese auszusehen extrem übertrieben. "Breit" wirst du stofffrei in Jahren, nicht Wochen. Jahrelange Geduld ist dein einziger Weg, "schnell" breit zu werden. Bleibst du ungeduldig, wirst du vom Skinny-Fat zum Hautständer wechseln, so lange, bis du anfängst, dem türkischen Dealer deines Vertrauens kleine Ampullen abzukaufen. Und dann bist du langfristig richtig am Arsch.

Wenn du also wirklich "willst", dann:

1. Beschränke dich zunächst darauf, stark in wenigen Grundübungen zu werden. Das heißt: nur 2 Mal die Woche Training, jeweils ein Ganzkörperplan, jeweils 3 Sätze á 8-12 SAUBERE Wiederholungen, Fokus auf Stärkerwerden. Ein Anfang wäre:

TE 1
Bankdrücken
Kniebeuge
vorgebeugtes Rudern

TE 2
Klimmzüge
Dips
Kreuzheben

Keine Isolationsübungen, nur diese 3 Übungen pro TE und ab nach Hause wachsen.

2. Ernährung: Proteinreich und nur so viel, wie du Hunger hast. Erst kommt das Training, danach der Hungerreiz. Du bist kein Stoffer, der medikamentös seinen Stoffwechsel antreibt und natürlicherweise deswegen viel mehr Hunger empfindet.

3. Führe ein Trainingstagebuch, um planen und nachvollziehen zu können. Ein Trainingstagebuch ist wie die Anamnese beim Arzt - unverzichtbar für gute Tipps.

Mehr ist es anfangs nicht. Wie lang dauert diese Phase, fragst du dich vielleicht. So lange, bis sich dein Körper an Leistung gewöhnt hat. Du solltest mindestens für Sätze dreistellige Gewichte beim Kreuzheben und Kniebeugen verwenden können. Kannst du diese Übungen technisch nicht, dann such dir einen Trainer oder fähigen Partner. Davon hängt dein (naturaler) Erfolg ab! So ist das, wenn man genetisch nicht begünstigt ist ...

Danke für die schnelle Antwort. Ich muss zugeben, dass es am Anfang reines reinstopfen war aber mit der Zeit wurde es leichter mit dem Essen. Ok ich versuche das mal eine Zeitlang und werde hier posten wie sich alles Entwickelt hat. Man denkt inmer man weiß viel im Sport aber dann wird man eines besseren belehrt :) Danke
 
Grüße,

das ist das Problem mit dem Faktenwissen. Du weißt nicht viel, wenn du eine Sache nicht mindestens 5-10 Jahre mit Herzblut, Entbehrungen und unbändigem Antrieb gemacht hast.

In der Schule und auf der Universität erzählen sie dir immer, dass du der Größte bist, wenn du viel auswendig weißt. Fachwörter und sowas. Aber schau in die Philosophie: Wieviele Schul-Philosophen können dir Antworten geben? Demgegenüber: Welche Antworten bekommst du von einem erfahrenen Rettungssanitäter, der geschieden ist und 2 Mal in nem Kriegsgebiet tätig war?

So ist es auch im Sport: Ich würde jemanden um Rat fragen, der seit 20 Jahren regelmäßig trainiert, alles an Fachliteratur gelesen hat, durch Verzweiflung durchgegangen ist, aber immer seinen Sport geliebt hat, selbst wenn die Erfolge ausgeblieben sind - und nicht jemanden, der vielleicht einen besseren Körper hat, aber nur 19 Jahre alt ist und seit 1 Jahr stofft. Wie will der mir weiterhelfen?
 
Rudern wir mal etwas zurück.
Nicht das jetzt denkst das wir hier im Forum voll die überflieger wären, von alles haben wir auch nicht die Ahnung.
Was das Wissen angeht. Man kann alles wissenswerte über Bodybuilding in einer Woche lernen, das ist nicht schwer. Problem an der Sache ist die Umsetzung und das erkennen von Fehlern.
Dein Fehler war das du nicht hart genug trainiert hast. Es funktioniert wirklich so simpel wie du dir das gedacht hast. Aber du musst schon die nötige intensität ins Training bringen das es funktioniert.
Die Geschichte ist bei jedem reinen Bodybuilder gleich. Erst stopft man soch voll und dann kommt das hungern.
Wie ich das damals gemacht habe hatte ich das Glück das mein Bruder und seine Freunde Amateure waren. Da konnte ich viel lernen habe aber nie Anaboliker genommen.
Wenn du die nötige Disziplin und den Ehrgeiz mitbringst ist auch ohne Steroide in kurzer Zeit viel möglich.
Mein Tag verlief 2 Jahre genau so ab.
Aufstehen: Essen
Schule: Jede Pause was gegessen
Zu Hause: Essen und Ausruhen
Training
Zu Hause: Essen und Ausruhen
Trip nach draussen
Zu Hause: Essen
Vorm Schlafen ( immer sehr früh war ) Essen
Jeden Tag und das immer und immer wieder. Trainiert habe ich 6 mal die Woche einen 2 Split, wobei die ersten 3 Tage richtig hartes Training war ( danach konnte ich kaum die Glieder bewegen ) und die letzten 3 Tage Gewichte reduziert. Nach 2 Jahren bin ich von 70 kg auf 95 kg hoch und dann kam die erste Diät.
So funktioniert reines Bodybuilding ohne schnick schnack oder ähnliches.
 
Rudern wir mal etwas zurück.
Nicht das jetzt denkst das wir hier im Forum voll die überflieger wären, von alles haben wir auch nicht die Ahnung.
Was das Wissen angeht. Man kann alles wissenswerte über Bodybuilding in einer Woche lernen, das ist nicht schwer. Problem an der Sache ist die Umsetzung und das erkennen von Fehlern.
Dein Fehler war das du nicht hart genug trainiert hast. Es funktioniert wirklich so simpel wie du dir das gedacht hast. Aber du musst schon die nötige intensität ins Training bringen das es funktioniert.
Die Geschichte ist bei jedem reinen Bodybuilder gleich. Erst stopft man soch voll und dann kommt das hungern.
Wie ich das damals gemacht habe hatte ich das Glück das mein Bruder und seine Freunde Amateure waren. Da konnte ich viel lernen habe aber nie Anaboliker genommen.
Wenn du die nötige Disziplin und den Ehrgeiz mitbringst ist auch ohne Steroide in kurzer Zeit viel möglich.
Mein Tag verlief 2 Jahre genau so ab.
Aufstehen: Essen
Schule: Jede Pause was gegessen
Zu Hause: Essen und Ausruhen
Training
Zu Hause: Essen und Ausruhen
Trip nach draussen
Zu Hause: Essen
Vorm Schlafen ( immer sehr früh war ) Essen
Jeden Tag und das immer und immer wieder. Trainiert habe ich 6 mal die Woche einen 2 Split, wobei die ersten 3 Tage richtig hartes Training war ( danach konnte ich kaum die Glieder bewegen ) und die letzten 3 Tage Gewichte reduziert. Nach 2 Jahren bin ich von 70 kg auf 95 kg hoch und dann kam die erste Diät.
So funktioniert reines Bodybuilding ohne schnick schnack oder ähnliches.

Jo ich werds mal versuchen wie es Das Experiment schon gesagt hat mit 2 mal die Wochen Ganzkörpertraining und mal schauen was darauß wird. Denoch bin ich mir nicht so sicher ob nur 2 mal die Woche genug ist. Ich verbringe auch gerne Zeit im Studio und will mich da echt durchbeißen da much dieser Sport selbstbewusster und ehrgeiziger macht. Nur wie schon erwähnt bin ich noch recht unerfahren und ich bin halt ein Typ dem man mal ordentlich Schritt für Schritt, richtig detailreich alles Zeigen muss und erklären muss bevor ich selber genau weiß was ich tue. :)
 
Denoch bin ich mir nicht so sicher ob nur 2 mal die Woche genug ist. Ich verbringe auch gerne Zeit im Studio und will mich da echt durchbeißen

Du hast ja bereits sehen dürfen, dass dein bisheriges Training nicht wirklich was gebracht hat. Du hast bisher gebissen (auf deine Art und Weise) und erwartest nun, dass du nur noch mehr beißen musst, damit es klappt. Du musst dich aber von der Vorstellung lösen, dass reines "Beißen" dich zu Erfolg bringt. Es gibt 2 Arten: Bewegung und Training. Bisher hast du fast ausschließlich die erste Form der Bewegung gewählt: einer Methode, die darauf zielt, irgendwie ein Erschöpfungsgefühl zu erzeugen. Dabei kann man alles machen, was einem so einfällt - die sinnlosesten Übungen führen zu temporärer Erschöpfung. Die zweite Art hingegen ist Training: die zielgerichtete Methode der Leistungsverbesserung. Und diese Methode zieht in Betracht, dass sich ein Organismus anpassen und entwickeln muss.

"Bewegung" ist Sache deiner Gefühle.
"Training" ist Sache deines Verstandes.

Dein Gefühl sagt: Um etwas zu bekommen, muss man sich tierisch anstrengen. Je mehr ich mich anstrenge, umso mehr bekomme ich. Ich benutze jetzt mal diesen nassen Fleischsack von Körper, um mir mein tolles, kurzfristiges Gefühl zu holen.

Dein Verstand aber sagt: Ich habe meine körperlichen Gegebenheiten und unterliege chemisch-hormonellen Prozessen. Um die vorhandenen Muskelfasern zu vergrößern, ist eine gewisse mechanische Arbeit X und eine gewisse koordinative Arbeit Y notwendig. Überschreite ich das Notwendige, habe ich hinderliche Reparaturprozesse. Unterschreite ich die notwendige Arbeit in dem Wissen, dass Schmerz nicht der Indikator ist, sondern langfristige Progression, erhalte ich den Status Quo.

Wie weißt du nun, ob du richtig liegst? Im betreffenden Moment im Training weißt du das in der Regel nicht. Du solltest deshalb ein Trainingstagebuch führen, um sehen zu können, dass deine Tendenz stimmt: ob also deine Arbeitsgewichte steigen. Macht man aber schon von Vornherein zu viele Übungen, hat man nicht die Möglichkeit, nachzuvollziehen, was jetzt genau funktioniert und was nicht. Deswegen fängt man mit dem Minimum an und baut darauf auf.

An dieser Vorgehensweise hängt jetzt dein Erfolg.
 
Muskelaufbau ist halt kein Sprint, sondern ein Marathon. da hilft auch das ganze reinstopfen nicht.
...wieso man von Rappern, die für 70kg Kreuzheben stoffen, Trainingsprogramme kauft muss man nicht verstehen :eek::ka:
 
...wieso man von Rappern, die für 70kg Kreuzheben stoffen, Trainingsprogramme kauft muss man nicht verstehen :eek::ka:

Ach, verstehen kann ich das schon - es sind halt die Vorbilder unserer Zeit: männlich, stark, angesehen, reich, viele Frauen. War doch schon immer so, dass man sich das Leben dieser Typen herbeigewünscht hat und sie deswegen imitierte.

Ich bin 85er Baujahr, meine Helden waren halt Sylvester Stallone und Jean Claude Van Damme. Da hat nicht so die "Bosshaftigkeit" gezählt, sondern dass man jedem auf die Fresse hauen konnte, der einem blöd kommt :D Also haben wir wie die Wahnsinnigen gekickt, geboxt und Liegestütze auf Fäusten gemacht ;)
 
Du hast ja bereits sehen dürfen, dass dein bisheriges Training nicht wirklich was gebracht hat. Du hast bisher gebissen (auf deine Art und Weise) und erwartest nun, dass du nur noch mehr beißen musst, damit es klappt. Du musst dich aber von der Vorstellung lösen, dass reines "Beißen" dich zu Erfolg bringt. Es gibt 2 Arten: Bewegung und Training. Bisher hast du fast ausschließlich die erste Form der Bewegung gewählt: einer Methode, die darauf zielt, irgendwie ein Erschöpfungsgefühl zu erzeugen. Dabei kann man alles machen, was einem so einfällt - die sinnlosesten Übungen führen zu temporärer Erschöpfung. Die zweite Art hingegen ist Training: die zielgerichtete Methode der Leistungsverbesserung. Und diese Methode zieht in Betracht, dass sich ein Organismus anpassen und entwickeln muss.

"Bewegung" ist Sache deiner Gefühle.
"Training" ist Sache deines Verstandes.

Dein Gefühl sagt: Um etwas zu bekommen, muss man sich tierisch anstrengen. Je mehr ich mich anstrenge, umso mehr bekomme ich. Ich benutze jetzt mal diesen nassen Fleischsack von Körper, um mir mein tolles, kurzfristiges Gefühl zu holen.

Dein Verstand aber sagt: Ich habe meine körperlichen Gegebenheiten und unterliege chemisch-hormonellen Prozessen. Um die vorhandenen Muskelfasern zu vergrößern, ist eine gewisse mechanische Arbeit X und eine gewisse koordinative Arbeit Y notwendig. Überschreite ich das Notwendige, habe ich hinderliche Reparaturprozesse. Unterschreite ich die notwendige Arbeit in dem Wissen, dass Schmerz nicht der Indikator ist, sondern langfristige Progression, erhalte ich den Status Quo.

Wie weißt du nun, ob du richtig liegst? Im betreffenden Moment im Training weißt du das in der Regel nicht. Du solltest deshalb ein Trainingstagebuch führen, um sehen zu können, dass deine Tendenz stimmt: ob also deine Arbeitsgewichte steigen. Macht man aber schon von Vornherein zu viele Übungen, hat man nicht die Möglichkeit, nachzuvollziehen, was jetzt genau funktioniert und was nicht. Deswegen fängt man mit dem Minimum an und baut darauf auf.

An dieser Vorgehensweise hängt jetzt dein Erfolg.

Verstehe...naja ich zieh es mal so durch wie schon oben steht. Der Wille und genug Motivation ist ja da. Ich hoffe irgendwann werd ich einen Körper wie Zac Efron bekommen muss ja nicht gleich zu Dwayn Johnson mutieren :)
 
Du solltest darauf achten auch regelmäßig Sport zu treiben. Vernachlässige es nicht, denn nur so wird man am Bauch und co. zulegen.

Das musst du mir jetzt erklären. Was wird man am Bauch zunehmen, wenn man Sport treibt? Wie du oben lesen kannst, will er gerade nicht noch mehr (Fett) in der Körpermitte zulegen ...
 
A

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Re: Massephase aber nur fett geworden und Bauch bekommen
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