Hantelbank91
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Es taucht immer wieder die Frage auf, weshalb dieses Forum sich von Doping distanziert und wie sich das mit der Idee des Bodybuildings vereinen lässt.
Oft taucht die Ansicht auf, dass dieser Sport untrennbar mit dem Konsum androgener Hormone und ähnlichem verbunden ist, und um ehrlich sein musss man diesen Stimmen recht geben, solange es um internationalen Spitzensport geht. Der eine Punkt ist nämlich, dass der menschliche Körper nun einmal nicht dazu ausgelegt ein zigfaches der Muskelmasse aufzubauen die er dazu benötigt um sich selbst zu ziehen,zu drücken oder zu tragen.
Der andere Punkt ist aber, dass es beim Bodybuilding genau wie bei jedem anderen Sport auch so ist, dass Leistungssportler(und diese sind auch in vielen anderen Sportarten oftmals gedopt) nur einen geringen Teil der Athleten ausmachen, der Großteil der Ausübenden aber nicht einmal daran denkt an Wettbewerben teilzunehmen.
Um zu veranschaulichen was ich damit meine ein kleines Beispiel: Ein breiter Teil der Bevölkerung weiß, dass es im Profiradsport massive Probleme mit dem Missbrauch des Hormons Erythropoetin(kurz: EPO) gibt. Der große unterschied zum Bodybuilding ist aber, dass die allerwenigsten derer die Hobbymäßig 3 oder 4 mal in der Woche Fahrrad fahren auf die Idee kommen deshalb zu dopen, oder gar soweit zu gehen und zu sagen, dass fahrradfahren ohne den Missbrauch von Medikamenten nicht möglich wäre.
Und wenn man sich ansieht was für leute 99% unserer Forumsuser ausmachen, dann wird klar wieso Doping hier nichts verloren hat: wir haben eine Menge Anfänger die gerade erst damit beginnen ihren Körper nach ihren Vorstellungen zu verändern, wir haben viele Leute die schon eine Zeitlang trainieren und in dieser Zeit auch schon gute Erfolge erzielt haben, und wir haben ein paar die schon seit Ewigkeiten trainieren und es zu beachtlichen Körpern und/oder Kraftleistungen gebracht haben. Was wir aber praktisch nicht haben sind Leute, die professionelles Bodybuilding betreiben, also davon Leben und es eines Tages zum Mister Olympia bringen wollen.
Den meisten von euch wird zwar klar sein, wieso Doping im Hobby- und Breitensport vollkommen fehl am Platz ist, für alle anderen führe ich es aber noch einmal aus. Der Grund lässt sich bereits aus der Definition eines Dopingmittels ableiten: es schadet dem Körper. Andernfalls wäre es nämlich kein verbotenes Doping sondern ein völlig legales Präperat(Beispiele: Eiweiss,creatin,usw.,hat alles das Potential die sportliche Leistungsfähigkeit zu steigern, aber eben ohne bei normaler Dosierung einen gesunden menschlichen Körper zu schädigen)
Da es eine Vielzahl verschiedener Mittel mit verschiedenen Wirkungen gibt würde es jetzt den Rahmen sprengen die Nebenwirkungen sämtlicher Wirkstoffe aufzuführen die in diesem Sport verwendet werden, aber es lässt sich sagen, dass sie alle potentiell tödliche Kurz- und/oder Langzeitwirkungen haben.
Was ich damit sagen möchte, ist dass niemand etwas davon hat seinen Körper irreversibel zu Schädigen, nur um sein körperliches Ziel etwas schneller zu erreichen. Und ein richtig muskulöser Körper, beziehungsweise einer der ein paar hundert kg bewegen kann braucht nun einmal nicht Wochen oder Monate sondern Jahre. Die gute Nachricht für viele ist, dass sich ihr Ziel alleine mit hartem Training und disziplinierter Ernährung ganz ohne Doping innerhalb von allerhöchstens 3 Jahren erreichen lässt, für diejenigen die doch sehr moskulös werden wollen(aus Erfahrung sind es aber nicht wirklich viele) stellt sich halt die Frage was besser ist. Seinen Traumkörper nach 2 Jahren zu erreichen, und nach 10 Jahren wegen irgendeinem Organversagen zu sterben, oder 10 Jahre lang hart daran zu arbeiten und seine Lebenserwartung dabei eher noch zu steigern?
Ich hoffe ihr konntet meiner Argumentation folgen, und wenn der Text auch nur einem einzigen klargemacht hat, dass die Verwendung von Dopingmitteln für ihn reiner Wahnsinn wäre hat sich das schreiben auch gelohnt.
In diesem Sinne liebe Grüße,Hantelbank91
Oft taucht die Ansicht auf, dass dieser Sport untrennbar mit dem Konsum androgener Hormone und ähnlichem verbunden ist, und um ehrlich sein musss man diesen Stimmen recht geben, solange es um internationalen Spitzensport geht. Der eine Punkt ist nämlich, dass der menschliche Körper nun einmal nicht dazu ausgelegt ein zigfaches der Muskelmasse aufzubauen die er dazu benötigt um sich selbst zu ziehen,zu drücken oder zu tragen.
Der andere Punkt ist aber, dass es beim Bodybuilding genau wie bei jedem anderen Sport auch so ist, dass Leistungssportler(und diese sind auch in vielen anderen Sportarten oftmals gedopt) nur einen geringen Teil der Athleten ausmachen, der Großteil der Ausübenden aber nicht einmal daran denkt an Wettbewerben teilzunehmen.
Um zu veranschaulichen was ich damit meine ein kleines Beispiel: Ein breiter Teil der Bevölkerung weiß, dass es im Profiradsport massive Probleme mit dem Missbrauch des Hormons Erythropoetin(kurz: EPO) gibt. Der große unterschied zum Bodybuilding ist aber, dass die allerwenigsten derer die Hobbymäßig 3 oder 4 mal in der Woche Fahrrad fahren auf die Idee kommen deshalb zu dopen, oder gar soweit zu gehen und zu sagen, dass fahrradfahren ohne den Missbrauch von Medikamenten nicht möglich wäre.
Und wenn man sich ansieht was für leute 99% unserer Forumsuser ausmachen, dann wird klar wieso Doping hier nichts verloren hat: wir haben eine Menge Anfänger die gerade erst damit beginnen ihren Körper nach ihren Vorstellungen zu verändern, wir haben viele Leute die schon eine Zeitlang trainieren und in dieser Zeit auch schon gute Erfolge erzielt haben, und wir haben ein paar die schon seit Ewigkeiten trainieren und es zu beachtlichen Körpern und/oder Kraftleistungen gebracht haben. Was wir aber praktisch nicht haben sind Leute, die professionelles Bodybuilding betreiben, also davon Leben und es eines Tages zum Mister Olympia bringen wollen.
Den meisten von euch wird zwar klar sein, wieso Doping im Hobby- und Breitensport vollkommen fehl am Platz ist, für alle anderen führe ich es aber noch einmal aus. Der Grund lässt sich bereits aus der Definition eines Dopingmittels ableiten: es schadet dem Körper. Andernfalls wäre es nämlich kein verbotenes Doping sondern ein völlig legales Präperat(Beispiele: Eiweiss,creatin,usw.,hat alles das Potential die sportliche Leistungsfähigkeit zu steigern, aber eben ohne bei normaler Dosierung einen gesunden menschlichen Körper zu schädigen)
Da es eine Vielzahl verschiedener Mittel mit verschiedenen Wirkungen gibt würde es jetzt den Rahmen sprengen die Nebenwirkungen sämtlicher Wirkstoffe aufzuführen die in diesem Sport verwendet werden, aber es lässt sich sagen, dass sie alle potentiell tödliche Kurz- und/oder Langzeitwirkungen haben.
Was ich damit sagen möchte, ist dass niemand etwas davon hat seinen Körper irreversibel zu Schädigen, nur um sein körperliches Ziel etwas schneller zu erreichen. Und ein richtig muskulöser Körper, beziehungsweise einer der ein paar hundert kg bewegen kann braucht nun einmal nicht Wochen oder Monate sondern Jahre. Die gute Nachricht für viele ist, dass sich ihr Ziel alleine mit hartem Training und disziplinierter Ernährung ganz ohne Doping innerhalb von allerhöchstens 3 Jahren erreichen lässt, für diejenigen die doch sehr moskulös werden wollen(aus Erfahrung sind es aber nicht wirklich viele) stellt sich halt die Frage was besser ist. Seinen Traumkörper nach 2 Jahren zu erreichen, und nach 10 Jahren wegen irgendeinem Organversagen zu sterben, oder 10 Jahre lang hart daran zu arbeiten und seine Lebenserwartung dabei eher noch zu steigern?
Ich hoffe ihr konntet meiner Argumentation folgen, und wenn der Text auch nur einem einzigen klargemacht hat, dass die Verwendung von Dopingmitteln für ihn reiner Wahnsinn wäre hat sich das schreiben auch gelohnt.
In diesem Sinne liebe Grüße,Hantelbank91