Kann Salz dick machen? - Zuviel Salz in unserem Essen -Ist der Winterspeck wirklich Speck?

Steuermann

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Gerade folgenden Artikel gelesen: Stiftung Warentest warnt vor Brötchen, Wurst und Fertiggerichten- Viele Nahrungsmittel sind „Salzbomben“

Ist ja schon geschickt, weil ich es selbst nicht wusste: Auf den Packungen ist immer der "Natriumgehalt" angegeben, aber nicht der Salzgehalt. War für mich immer das Gleiche, aber 6 g Kochsalz entsprechen 2,4 g Natrium, heißt ich dachte dann "alles im Rahmen".

Es wird ja immer nur darüber diskutiert ob zuviel Salz zu Bluthochdruck führt oder nicht. ich gehe mal davon aus dass Wikipedia sich da nicht irrt: " Ein Zusammenhang zwischen Salzkonsum und Bluthochdruck konnte nachgewiesen werden. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass die „Salzsensitivität“ von vielen verschiedenen Faktoren, wie genetischer Veranlagung, Alter oder BMI abhängen. Neue Erkenntnisse aus dem Projekt Mars-500 zeigen, dass eine Reduzierung des Salzkonsums den Blutdruck stark senkt. Die Reduzierung der durchschnittlich in Deutschland konsumierten Menge von zwölf auf sechs Gramm hat etwa die gleiche Wirkung wie blutdrucksenkende Mittel.

SALZ KANN DICK MACHEN

Ich hatte ja immer nur gehört, dass ein zuviel an Salz über die Nieren ausgeschieden wird und nicht im Körper verbleibt, und "höchstens" die Nieren geschädigt werden.

Bei Wikipedia fand ich dann aber den Satz, dessen Inhalt ich auch schon länger vermutet hatte: "Ein dauerhaft hoher Salzverbrauch steigert die Wassermenge im Körper und damit das Gewicht und kann zu einer Schädigung der Nierenfunktion führen."

Ich denke mir, im Winter haben wir alle sehr deftig gegessen. Könnte es sein, dass nicht alles was wir ins Frühjahr schleppen Winterspeck ist?

Hmm wie ist Eure Meinung dazu, Eure Erfahrungen?

Ich habe auf jeden Fall, was mir auch mein Arzt geraten hat, da in meiner Familie Bluthochdruck ein Thema ist seit einer Woche meinen Salzkonsum erheblich reduziert, so dass ich inkl. der versteckten Salze nicht über 6 g am Tag hinauskommen sollte.

Bei vielen Sachen geht das ohne Problem. Spaghetti braucht man nicht mit Salz zu kochen. Da kommt eh noch Tomatensauce drauf. Auch Reis schmeckt mit nur einer Mini-Mini -priese Salz (im Reiskocher gegart). Mein Gemüse kommt eh aus dem Dampfgarer. Steaks habe ich noch nie gesalzen. Und wenn ich dann Salz brauche, dann salze ich erst am Tisch. Auch nicht mit dem Streuer, sondern mit dem Finger, dann kann ich also klitzeklein salzen, bzw. ich weiss genau welche Dosis in 2 Fingerspritzen passt...

Wie geht es Euch so? Schon mal über Salz nachgedacht? Früher habe ich immer nur Fett und Kohlehydrate beachtet (wenn ich mal Fertigsachen gekauft habe) was ich selten tue...
 
A

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Re: Kann Salz dick machen? - Zuviel Salz in unserem Essen -Ist der Winterspeck wirklich Speck?
Hmm...sehe ich eigtl nicht so..ich nehme viel salz zu mir und habe ncoh nie gewichtsprobleme gehabt. Bin zum beispiel auch leidenschaftliche Kartoffel esserin und wie hier steht:
http://www.salzkartoffeln.com/ernahrung/kalorien-in-salzkartoffeln/ haben diese ja auch nciht viel Kalorien. Auch andere gerichte salze ich gern und viel, irgendwie sind mir die ganzen Speisen in Restaurant auch immer zu wenig gesalzt. Nieren Probleme hatte ich auch nie...also was ich im Wonter anfresse, ist dann auch wirklich unr Winterspeck und meistens schnell wieder weg ;)
 
Ja die Ernährung ist schon ein Thema für sich, man denkt man macht alles richtig und 1 Jahr später kommt eine Studie heraus die genau das Gegenteil beweißt.

Also grundsätzlich ist es so das wir in unserem Körper einen Salzspeicher verfügen, und daher das Salz nicht frei im Zytoplasma (Zellwasser) schwimmen kann und daher auch die direkte Verbindung mit dem Fettspeicher fehlt. Also wir könnten Kilo´s von Salz essen aber dick werden wir davon nicht.

Natürlich hat zu viel Salzaufnahme im Organismus andere Schäden zu verursachen Störungen des Stoffwechsel.

Die Aufgabe des Natriums besteht hauptsächlich darin, den osmotischen Druck der extrazellulären Flüssigkeit aufrecht zu erhalten. Eine hohe Kochsalzzufuhr führt über das Natrium zu Volumenschwankungen des Körperwassers und resultiert in einem verstärkten Durstgefühl. Zudem besteht eine Beziehung zwischen der vermehrten Aufnahme von Kochsalz und einer erhöhten Belastung des Herz/Kreislaufsystems, die sich in Form der Entgleisung des Blutdrucks äußert.

Davon unabhängig begünstigt eine fehlgeleitete Wirkung von Chloridionen die Entstehung von Nierensteinen und behindert das Herausfiltern von Eiweiß aus dem Urin.

Darüber hinaus hat eine hohe Kochsalzzufuhr auch negative Effekte in Bezug auf Osteoporose, linksventrikuläre Hypertrophie, Schlaganfall, Astma und verschiedene Krebsarten. Es ist also unabhängig von der genetischen Sensitivität gegenüber Salz, die in einem Teil der Bevölkerung vorhanden ist, wichtig einen überhöhten Kochsalzkonsum zu vermeiden.

Im Umgang mit Kochsalz ist Geiz angebracht!
Verdeutlichung der Menge: Der Tagesbedarf 3 g Kochsalz (NaCl) entspricht circa 1 gestrichenen Teelöffel und enthält 1,2 g Natrium (Na).

Natürlich muss man darauf achten das man auch Genügend Kochsalze zu sich nimmt da es die Organe auch beträchtlich beeinflussen kann.

Ich hoffe ich habe dir ein wenig geholfen.
 
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