unsportliche fahrradkureuse sacht hello!

das neue kleid

New member
ahoi aus hamburch,

ich bin hier eigentlich falsch, weil ich total unsportlich bin, schon immer war.
allerdings bin ich seit drei jahren fahrradkurierin, deshalb muss ich mich jetzt wohl oder übel mit den nebenwirkungen dieser arbeit auseinandersetzen: schwächeanfälle und fressanfälle lösen einander ab...naja, ganz so krass ist es nicht, aber ich muss echt mehr auf meine ernährung achten, damit ich nicht immer wieder mal zu fuss nach hause muss, mit einer schokoladentafel in der hand.
also, deswegen habe ich jetzt becshlossen, joggen zu gehen, um diese glykogenspeichersache anzugehen. tja. und hier kann ich mir vielleicht rat holen, dachte ich!
ich lese mich erst mal ein bisschen ein hier! auf bald!
 
So unsportlich kannst als Fahrradkurier gar ned sein.

Den ersten Tip gleich mal hier:

damit ich nicht immer wieder mal zu fuss nach hause muss, mit einer schokoladentafel in der hand.

Das ist mindergünstig. Ein gutes Müsli zum Frühstück und genügend Essen tagsüber wäre wohl vorbeugend besser gewesen.

Fressanfälle kommen meinen Beobachtungen nach daher, dass der Körper unterversorgt ist. Ich möchte Dich natürlich nicht vom joggen abhalten, aber der erfolgreichere Weg für Dich scheint mir zu sein, auf die Ernährung zu achten. Aber auch damit bist Du hier goldrichtig, Maria kennt sich da brutal gut aus :)

Training kriegst ja an sich im Beruf genügend :) Evtl käme noch Krafttraining zusätzlich in Frage. Joggen ist auch nur Ausdauer, wie Radfahren eh schon ist.
 
Schließe mich da soweit an. Als Fahrardkurier hast du schließlich genug zu tun, vor allem deine Beine, da brauchst du nun wirklich nicht mehr Joggen zu gehen. Aber ein wenig Krafttraining um auch die Oberkörpermuskulatur zu fördern ist sicherlich nicht verkehrt.

Wenn du dich ausgeglichen ernährst, solltest du auch kein Problem mehr mit den Fressattacken haben. Vor allem bei deinem Job solltest du immer darauf achten einen gesunden Snack (Apfel, Banane) bei dir zu haben um deine Energiereserven zwischendurch immer mal wieder aufzufüllen.
 
:)

Hallo,

um auch noch meinen Senf dazuzugeben: zwischen unsportlich sein und unsportlich leben besteht ein riesengroßer Unterschied. Und ich glaub ich darf das sagen nachem ich im Schulsport immer die eher miesen Noten abgesahnt habe :lachen:

Dein Job zeigt aber das du kein Bewegungsmuffel bist. Die Heißhungerattacken und Schwächeanfälle bekommt man am sichersten in den Griff, wenn man seine Nahrungsaufnahme koordiniert. Das ist gerade in so einem Job wichtig, der einen sehr fordert und der einem wenig Zeit zum essen lässt. Beides trifft auf dich zu.

D.h. die erste Mahlzeit des Tages ist gerade bei dir mit die wichtigste. Versuch dabei komplexe Kohlenhydrate (aus Haferflocken, Vollkornbrot etc.) als Hauptnahrungsmittel zu nutzen und nimm ein bisschen Obst und irgendwas mit Milch dazu um die Nährstoffaufnahme gerade frühs zu optimieren. Sowas wie Cornflakes (bzw. alles andere was stark zuckerhaltig ist) oder nur "Kaffee und los" zu vermeiden (sag ich jetzt mal so, da ich nicht weiß wie´s bei dir aussieht). Lass dir dabei Zeit, im Stress lässt sich das schwierig gestalten. Um dein Energielevel über den Tag hinweg konstant zu halten, ohne auf Supermärkte, Imbissbuden und schokoladenverkaufende Tankstellen angewiesen zu sein, kannst du dir die gute alte Brotbüchse packen. Verschiedene Schnitten für verschiedene Appetitphasen (mit Wurst, Käse zum sättigen, mit z.B. Honig wenn der Schwächeanfall näherrückt weil du das Essen vergessen hast). Dazu etwas Obst, Gemüse zum schnell mal zwischendurch knabbern. Wenn du magst auch ne kleine Süßigkeit. Wer sich den ganzen Tag bewegt kann sich das problemlos gönnen. Wichtig ist, dich regelmäßig mit Energie zu versorgen.

Getränke kannst du dir ebenfalls als schnelle Energiespritzen dazupacken. Wasser als Hauptgetränk, aber zwischendrch eine Apfelschorle, wenn die Hände zittern. Wenn du ab und an auswärts isst, kannst du dir ein paar Gerichte aussuchen, die dir einerseits schmecken und andererseits nicht schwer im Magen liegen. Das würde sich dann negativ auf deine Leistungsfähigkeit auswirken. Das kann im Grunde alles sein, was dir Kohlenhydrate (Nudeln, Reis, Couscous) zusammen mit Gemüse u. auch leicht verdaulichen Proteinen (Fisch, Tofu, Geflügel) liefert. Sehr viel Fett wäre dabei zu vermeiden, da es wie gesagt schwer im Magen liegen kann. Wenn es mal sowas wie Currywurst, Schweinsbraten o.ä. sein soll, legst du das besser auf abends (sofern du danach gut schlafen kannst) oder auf die arbeitsfreien Tage.

Grüße,

Maria
 
nu ja, doch klar esse ich! den ganzen tag! morgens haferflocken mit obst und milch, oder brote mit marmelade.
tagsüber obst, brote mit käse, müsliriegel, manchmal reis mit scheiss.
im moment geht es auch wieder ganz gut, vielleicht lag es mal wieder nur am winter.
und, naja, fahrradkurierfahren ist ja eher so sprintmäässig, mit belastungs-spitzen, wie ich in meinem ernährunsbuch las (vergleiche das mit einem fussballspiel). und das trainiert halt überhaupt nicht gut die ausdauer. also ich habe halt fast gar keine ausdauer und ich glaube, der körper verbrennt dann halt nur kohlehydrate, kein fett, und man muss den erst mal trainieren, dachte ich? also, nun, das habe ich mir halt alles aus EINEM buch angelesen, deshalb ist es wohl mal wieder unsinn. aber essen tue ich genug und auch mit bedacht. DENNOCH passiert es halt, dass mich plötzlich die kräfte verlassen, auch WENN ich gerade meine brote so schön verteil habe, über den tag.
genug apfelschrorle (2liter) und tee ohne zucker (vorm frühstück, 1liter) trinke ich auch.
und oft fühle ich mich direkt nach einem caféstop schwach: liebes doktor-sommer-team: bin ich vielleicht zuckerkrank?
ach herrje, das sollte wohl nicht alles in den vorstellungsthread, aber es ist hier etwas unübersichtlich...danke auf jeden fal für eure hilfe und freundliches willkommen!
 
Ok :), diese Aufstriche sind für das Mitnehmbutterbrot definitiv nicht geeignet.

Die Frage ist ob es sich tatsächlich um Unterzuckerungszustände handelt. Die Symptome lassen dies zwar vermuten, aber es ist eine medizinische Untersuchung notwendig um dies rauszufinden. Und vor allem zur Auffindung der Ursache. ein Schwächegefühl kann auch durch Veränderungen des Blutdrucks hervorgerufen werden. Der Heißhunger passt zwar nicht direkt dazu, aber ausschließen würde ich das nicht von vornherein. In welchen Situationen treten die Symptome für gewöhnlich auf? Nach Stress oder größeren Anstrengungen? Oder nach bestimmten Lebensmitteln? Besteht eine Vorerkrankung? Nimmst du regelmäßig Medikamente ein, und wenn ja welche?
 
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