USA: Lightgetränke ungesund.

Uns in Deutschland dürfte ja das jüngste Ergebnis nicht überraschen, dass Lightgetränke nicht gesund sind (davon gingen die Amis aus :) als sie ihre Untersuchung starteten. Sie fanden heraus dass jemand der regelmässig Lightgetränke trinkt ein 61 % höheres Risiko hat einen Schlaganfall zu erleiden.
Dies würde vor allem am hohen Natriumgehalt liegen (abgesehen davon, dass in den USA zur Zeit eine wütende Kochsalzhysterie herrscht) könnte da ja direkt was dran sein. Man rät also zu Mineralwasser statt Lightgetränken in den USA - schau an.
 
Irgendwie wird immer wieder deutlich das die USA ein Land der Extreme ist (bzw. sind? also der Ländername macht einen guten klingenden Satzbau unmöglich). XXL-Menü meets rigide Gesundheitsratschläge. Erschreckend ist, dass das immer wieder auch in Deutschland u.a. Ländern kopiert und kultiviert wird. Der gesunde Menschenverstand scheint da irgendwie immer kleiner zu werden.
 
Du bezeichnest die USA als ein "Land" also ist in diesem Falle "ist" das Wort der Wahl. ;)

Aber ihr habt recht. Nicht alles, was pber den großen Teich schwappt ist ne gute Sache. Und gesundheitssystemtechnisch liegt eh einiges im Argen.

Trotzdem hoffe ich, dass ich mir im Sommer mal ein Bild vor Ort machen kann ;)

Erschreckend ist aber auch, dass ich neulich einen Mitbewohner aufklären durfte, warum ich keine Limonade etc. trinke. Der Aspekt, dass das ungesund sein KÖNNTE, war ihm (und nicht ihm allein) völlig neu....

Es gibt also auf beiden Seiten Nachholebedarf ;)


MfG Resbecks
 
Aber ihr habt recht. Nicht alles, was pber den großen Teich schwappt ist ne gute Sache. Und gesundheitssystemtechnisch liegt eh einiges im Argen.

Andererseits gibt's dort gute Sachen, denen wir uns hier hartnäckig verweigern.

Manche Mineralwassermarken hier finde ich übrigens gerade im Bezug auf den Natriumgehalt inaktzepabel.
 
Ich wollte damit auf keinen Fall sagen, dass alle schlecht ist!

Aber wogegen verweigert man sich denn?
 
Das Auffälligste hat eigentlich nichts mit Essen zu tun :eek:, es ist die Evaluation im Schulsystem. Oder auch die einfache Tatsache, dass Autos bei Schulbussen, die halten und Kinder rauslassen, generell einfach stehen müssen. Und zwar bei normalen Straßen (iirc auch mit Haltebucht) auch auf der Gegenfahrbahn.

Bei Medikamenten - die refills für Medis, die man sowieso laufend nehmen muss. Da zitiert der Doc nur, wenn es wieder Zeit ist, durchzuchecken, ansonsten schreibt er x refills auf. Damit geht man dann x mal zur Apotheke, bevor es wieder ein neues Rezept braucht.

Oder auch Thema Abrechnung beim Arzt - auch wenn das Gesundheitssystem drüben (vor 10 Jahren, muss ich gestehen) versicherungsmäßig eher naja war - was wirklich hier auch nicht schaden würde, wäre, wenn der (Kassen!-) Patient per Unterschrift die erhaltenen Leistungen bestätigen müßte. Auf verständlich dargelegt, wohlgemerkt. Da gab es extra Vordrucke für.

Ja, ich weiss, hat wenig mit Essen oder Kraftsport zu tun :eek:

Anyway, viel Spass beim vor-Ort-Erforschen :) Und viel Glück auf der Suche nach antibiotikafreien Seifen :rolleyes: (eine der Unsitten, die langsam hier übergreifen, dass alle Seifen antibiotisch sein müssen)
 
hi
imho fängt es schon im kopf der leute an - in kategorien wie gesund/ungesund zu denken ist schon der fehler.
außer man hat fakten (tabak/alkohol).
wie schon einmal geschrieben ist das leben ist per se tödlich - auf die ein oder andere weise, darauf läßt es sich runterbrechen. dann wird das meiste andere relativ.

mfg
 
Meine Güte... du hörst dich schon an wie mein Mitbewohner ;)

Wenn ich das Leben auf das tödliche Ende runterbreche - und dabei sind wir wieder bei Softdrinks (!) - kann ich auch auf meiner (nichtvorhandenen) Couch liegenbleiben, da eh alles sinnlos ist.

Ich hoffe sehr, du hast es anders gemeint :)


MfG Resbecks
 
hi
auf jeden habe ich es nicht so gemeint wie du es verstanden hast.
aber ich mache mir wenn ich mir gelegentlich ne flasche XXX oder ne nase voll gummi abrieb genehmige keine gedanke über milch oder limonade. ;-)

mfg
 
Da gebe ich person eindeutig Recht. Die Einteilung einzelner Lebensmittel in schwarz (total ungesund) und weiß (total gesund) ist unsinnig. Nichts ist in Maßen gegessen/getrunken ungesund. Bei den typischen Vertretern der Schwarz-Fraktion (Limonade, Schokolade, Burger, Butter etc.) kommt es auf die Menge und die Kombination mit dem restlichen Lebensstil an ob sie sich negativ auswirken oder nicht. Auch die als typisch gesund geltenden Lebensmittel können unter Umständen ungesund wirken. Nehmen wir mal Grapefruits und Grapefruitsaft als Beispiel. Als Lebensmittel allgemein Lieferanten von Wasser, Antioxidantien, Vitaminen. Mit Medikamenten eingenommen können sie diese aber negativ in ihrer Wirkung beeinflussen.

Dieses ganze Aufputschen oder Verteufeln von bestimmten Lebensmitteln lenkt einfach nur von den Dingen ab, die jeder Mensch für sich allein ändern könnte, um seine Gesundheit zu erhalten bzw. zu verbessern. Wie soll denn jemand, der vor einem riesengroßen Regal von Ernährungsratgebern jedweder Sorte, und jeder Menge Zeitungs-/Fernsehberichten mit verschiedensten Ratschlägen, noch erkennen was gut für ihn ist und was nicht?
 
Wie soll denn jemand, der vor einem riesengroßen Regal von Ernährungsratgebern jedweder Sorte, und jeder Menge Zeitungs-/Fernsehberichten mit verschiedensten Ratschlägen, noch erkennen was gut für ihn ist und was nicht?

An sich, indem er oder sie auf den Körper hört. Das will aber auch erst gelernt sein (und verlernt sich manchmal :( )
 
Das ist wahr, aber vielen Menschen abhanden gekommen. Gerade beim Thema Übergewicht (und seinen Folgen) kam es schon vor, dass Patienten vor mir saßen und mir jede Menge verschiedenster Empfehlungen vorgetragen haben die sie im Laufe ihrer Diätkarriere gelernt hatten. Das Ende vom Lied war einfach eine tief verwurzelte Resignation weil "das Richtige" irgendwie doch nicht dabei war. Bzw. weil es evt. doch dabei war aber diejenigen es nicht durchgehalten haben. Irgendwann bekommt man dann den Eindruck das auch dieses Zuballern mit den verschiedensten Informationen dem Einzelnen nicht hilft sondern eher schadet. Die psychologische Komponente des Ganzen kann man nunmal nicht außer Acht lassen.
 
Um auf das Thema zurück zu kommen, sind die Lightprodukte nicht auch deswegen so ungesund, da der Süßstoff das Hungergefühl extrem fördert?
Die Auswirkungen von Süßstoff auf Schlaganfälle wurde zwar schon untersucht, aber noch nicht bewiesen...
 
Um auf das Thema zurück zu kommen, sind die Lightprodukte nicht auch deswegen so ungesund, da der Süßstoff das Hungergefühl extrem fördert?

Das ist nicht der Fall. Es gab zwar mal die These (bzw. es gibt sie noch heute, weil sie fleißig weitergetragen wird) das sich Süßstoff auf den Insulinhaushalt und damit den Appetit auswirkt, ist aber so nicht der Fall. Die Erklärung dafür steht in einigen Threads im Bereich Ernährung.
 
hi
[...] das sich Süßstoff auf den Insulinhaushalt (und damit den Appetit) auswirkt, ist aber so nicht der Fall. [...]
aber genau das soll er doch, sich nämlich so auswirken, dass dieser nicht angehoben wird, im gegensatz zu allen anderen zuckern und kolehydraten.


(...hab auch mal gelesen der süßstoff bei der schweinemast eingesetzt wird, aber man liest so viel...)

mfg
 
Also letztendlich meinen wir das Gleiche. Süßstoffe erzeugen den Geschmack "süß" in einem Lebensmittel ohne das die Insulinausschüttung angeregt wird (Voraussetzung dabei: weder Zucker noch bestimmte Aminosäuren im Rest der aufgenommenen Nahrung). Das ist der Punkt der ja für Diabetiker interessant ist. Für die meisten anderen liegen die Nutzungsgründe in der Tatsache, dass eben dieser Geschmack ohne Extra-Kalorien zustandekommt. Im Gegensatz zur Süßung mit Zuckern und Zuckeralkoholen.

Das die "Erwartung" von Süßem die Insulinausschüttung anregt ist ein Märchen. Der Geschmack wird ans das Gehirn weitergeleitet. Das gibt aber kein Signal an die Bauchspeicheldrüse weiter um sie zur Insulinausschüttung anzuregen. Die reagiert nur auf den Blutzuckerspiegel und auf einige gastrointestinale Hormone. Somit findet der beschriebene Effekt, dass der normale gerade vorhandene und nicht erhöhre Blutzucker auf Unterzucker absinkt, nicht statt. Und somit auch nicht der "Süßhunger" um ihn wieder anzuheben.

Süßstoff, insb. Saccharin, wird aber tatsächlich in der Schweinemast eingesetzt. Allerdings nicht um mehr Appetit zu erzeugen, sondern um die Ferkel schneller von der Muttermilch (süßer Geschmack) auf Normalfutter umzustellen. Ähnlich wie bei Kindern, die Medizin auf ein Stück Würfelzucker geträufelt bekommen damit sie sie schlucken.
 
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