Nur Körperfett, aber nicht Gewicht reduzieren... intermittierendes Fasten sinnvoll?

Hep99

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Hallo Miteinander!

Ich bin ein Frischling hier und habe eine Frage an Euch:

Ich bin 44 Jahre, männlich, ca. 176 cm groß und wiege 68 kg.
Ich bin schon immer der hagere Typ, hatte bis zu meine 30. Geburtstag knapp 60 kg und konnte dabei essen, was ich wollte. Es blieb nichts hängen.

Dann kam mein erstes Kind zur Welt, ich wurde "sesshafter" und hatte ratzfatz zw. 70 und 73 kg auf der Waage.
Das Problem: diese 10-12 kg haben sich fast ausschließlich an der Hüfte/dem Bauch bemerkbar gemacht.

Seit ca. 18 Monaten gehe ich wieder ins Fitness-Studio, 2-3x die Woche. Ich bin mittlerweile wieder auf 67, 68 kg. Aber noch immer mit Bauchansatz und leichten "Wulsten" über den Hüftknochen.

Und genau das ist mein Problem: Ich will kein Gewicht verlieren, aber das Fett am Bauch und an den Hüften.

Im Moment versuche ich es mit intermittierendem Fasten (16/8), bin mir aber nicht sicher, ob ich hiermit mit "Kanonen auf Spatzen" schieße.

Was meint Ihr?

Freue mich auf (viele) Antworten und bedanke mich hiermit schon im Voraus dafür...
 
A

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Re: Nur Körperfett, aber nicht Gewicht reduzieren... intermittierendes Fasten sinnvoll?
Gesundes Ernährung und Sport, so schafft man das.
 
Hi,

bis vor 2 Monaten habe ich auch IF 16/8 gemacht. Allerdings mit anderem Ziel (wollte nüchtern trainieren - also mit verbesserter Hormonlage). Mir gefiel sehr gut, dass man nicht so viel frühstücken musste (vertrage das schlecht). Allerdings störte mich irgendwann das Hungergefühl. Aber: ich wollte ja auch kein Fett abbauen, sondern alle Schalter auf Muskelaufbau legen.

Für deine Zwecke eignet sich das leangains-Modell von Martin Berkhan. In grob: Essensfenster von 12-20 (ungefähr), vormittags Gaben von BCAA zum Muskelschutz (das tue ich übrigens jetzt auch noch ohne IF; die Studienlage empfiehlt 10g pro Gabe, bei deiner geringen Muskulatur reichen aber 5g, die du dann morgens nach dem Aufstehen und gegen 9 nochmal nehmen müsstest; BCAA sind übrigens die Aminosäuren, die den Muskel Energie liefern - ihr Vorhandensein schützt die vorhandene Muskulatur davor, zur Energiegewinnung mangels Nahrungsenergie benutzt zu werden).
Die reichhaltigste Mahlzeit nimmst du dann nach dem Training ein (an Nichttrainingstagen nach dem Fasten).

Ansonsten empfiehlt sich eine höhere Eiweißzufuhr, als bisher - denn bei Kalorienrestriktion fällt automatisch der Anteil an verzehrtem Eiweiß.

Was das Training betrifft: jetzt ist Krafttraining angesagt, denn verlorenes Fett muss mit Muskelmasse ersetzt werden, wenn das Körpergewicht gehalten werden soll! Ich rate zu wenig Ausdauertraining, denn bei unterkalorischer Ernährung verstärkt es das Kaloriendefizit, was zu einer ungünstigen hormonellen Lage führt. Populärwissenschaftlich könnte man sagen: "der Stoffwechsel schläft ein". Da rate ich eher zu kurzen Belastungen, die dafür den Puls hochtreiben - also nichtmaximale Sprints z.B. oder Boxsacktraining.

Viel Erfolg und berichte ruhig mal, wie es läuft :)
 
ist intermittierendes fasten nicht schlecht für den muskelaufbau?

Geb´ in deiner Suchmaschine mal intermittierendes Fasten und Muskelaufbau ein.
Da erscheinen einige Seiten, die intermittierendes Fasten explizit zum Muskelaufbau empfehlen...

Schönen Sonntag...
 
A

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Re: Nur Körperfett, aber nicht Gewicht reduzieren... intermittierendes Fasten sinnvoll?
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