Das freut mich. Gibt ja schon genügend unglückliche Menschen :lachen:
Wenn man sich unglücklich fühlt ( was auch immer das für ein Gefühl sein soll ) dann hat man einfach nicht genug daran gearbeitet glücklich zu sein ( was man auch immer darunter versteht ).
Die meisten richten glücklich sein darauf aus was sie besitzen und nicht darauf was wirklich zählt. In meinem Privatleben habe ich alle was ich brauche, ich habe 2 wundervolle Kinder, eine wundervolle und verständnisvolle Frau und 2 absolut durchgeknallte Hunde. Im Arbeitsleben habe ich ein gut bezahlten Job und kann als Alleinverdiener meine Familie versorgen. Ergo ich habe alles was ich brauche, wobei der Job das gänzlich unwichtigste dabei ist, zwar eine Notwendigkeit aber bei weitem das unwichtigste. Was soll ich da mehr erreichen? Mehr Geld, Eigenheim, größeres Auto? Alles Dinge die einem nicht glücklicher machen.
Im Sport habe ich meine Träume und tue viel ( alles was man ohne Hilfsmittel tun kann ) um irgendwann durch das Ziel zulaufen. Mir ist durchaus bewusst das viele denken das ich komplett ein an der Klatsche habe und gerade auch für den Sport viel zu viel tue ( mit Sicherheit der eine oder andere auch hier im Forum ).
Ich habe oft darüber diskutiert ob 6 Tage die Woche nicht zu viel ist ( Übertraining ) und musste mir sogar teilweise anhören das ich keine Ahnung habe was ich da eigentlich tue.
Ich denke oder lebe nach den Motto: "Gebe das was du geben kannst und nicht das was du bereit bist zu geben."
Viele wollen etwas erreichen ( bleiben wir beim Sport ) aber wollen nicht viel dafür bereitstellen, den zu viel ist bekanntlich auch nicht gut. Das halte ich für einen kompletten Unsinn.
Alle können Rauchen was das zeug hält, Trinken jedes Wochenende sich den Arsch zu oder stopfen sich mit Füllstoff ( Essen ) voll und tun nicht mehr als sie müssen. Da gibt es kein Limit für, aber beim Sport da werden alle sofort zu Moralapostel. "Tu bloß nicht zu viel den du weißt Übertraining."
Diese Einstellung ist Bullshit und viele oder besser alle wissen das auch, nur man fühlt sich gleich besser wenn man eine Ausrede hat.
Sport ist eine ganz simple Sache:" Je mehr ich investiere desto mehr kann ich später daraus schöpfen."
War so und wir auch immer so bleiben.
Ich trainiere so hart wie ich kann und stehe am Ende mit dem Gefühl dar alles versuch und gegeben zu haben. Anstatt mich während des Laufes mit Asperin als Blutverdünner und Ibu gegen die Schmerzen voll zu stopfen, nur das ich am Ende über die Ziellinie komme. Und das sind noch die einfachen Tricks.
Kurz gesagt:" Bin ich bereit die 10 min. am Handy ( Whats Up, Facebook und co. ) oder die 1 std. fernsehen ( Serien und co. ) gegen mehr Zeit für meine Ziele einzutauschen oder lebe ich mit einer weiteren Ausrede?"