Das Experiment
Well-known member
Das Thema Homöopathie ist in letzter Zeit ständig Streitpunkt in meiner Verwandtschaft. Die Schulmediziner (Schwiegermutter niedergelassene Kinderärztin, meine Frau Pharmazeutin, ein PTA) geben zwar zu, dass es Wirkungen gezeigt hat - glauben aber, dass diese nicht auf die homöopathischen Mittel zurückgehen.
Die andere, ökomäßig angehauchte Seite, glaubt an Verschwörungstheorien der Pharmaindustrie (durch windige Facebook-Posts etc.) und kauft sich sauteure Globuli, die sie ihren (nicht geimpften ...) Kindern dann verabreichen.
Wieso wirken homöopathische Mittel? Ich stelle mal ein paar Varianten zur Diskussion:
1) Sie wirken tatsächlich deswegen, weil sie "mit Energie aufgeladen wurden". Meine Frau wurde im Studium dazu gezwungen, Globuli herzustellen: tausendfach verdünnt und ohne Mist: zigmal gen Erdmittelpunkt geschüttelt. Das widerspricht sämtlichen Naturgesetzen.
2) Placebo. Ich weiß nicht mehr genau, welche Studie es war, aber darin wurden Probanden mit leichten chronischen Schmerzen mit ganz einfachen Zuckerkügelchen gefüttert. Die Vergleichsgruppe bekam Globuli. Nach 24 Stunden berichteten beide Gruppen, schmerzfrei zu sein.
3) Überschneidung mit dem Selbstheilungsprozess. Hierbei heilt der Körper sich komplett selbst, die Genesung wird aber den irgendwann eingeworfenen Globuli zugeschrieben. Hab ich letztens erst erlebt: Kind einer Freundin hatte Erkältung - nach 2 Tagen Schnupfen gab es Globuli 3 Tage lang, Kind gesund, "Hach, die Homöopathie hat alles geheilt!". Dabei fragt mich keiner, warum ich nie krank bin, obwohl ich nie Globuli nehme - sondern Vitamin D, K, C, Carnitin und Glycin plus mindestens 100 Gramm Eiweiß pro Tag (Aminosäuren sind Baustoffe des Immunsystems).
4) Bisher unbekannte Mechanismen. Vielleicht ist auch irgendwas in diesen Dingern enthalten, was noch gar nicht entdeckt ist. Oder die bewusste Zuwendung bei der Globuli-Gabe löst die Abgabe bestimmter Serotonin-Neurotransmitter aus. Oder irgendwas anderes Abgefahrenes passiert ... ?!
Dazu würden mich eure Meinungen mal sehr interessieren!
Die andere, ökomäßig angehauchte Seite, glaubt an Verschwörungstheorien der Pharmaindustrie (durch windige Facebook-Posts etc.) und kauft sich sauteure Globuli, die sie ihren (nicht geimpften ...) Kindern dann verabreichen.
Wieso wirken homöopathische Mittel? Ich stelle mal ein paar Varianten zur Diskussion:
1) Sie wirken tatsächlich deswegen, weil sie "mit Energie aufgeladen wurden". Meine Frau wurde im Studium dazu gezwungen, Globuli herzustellen: tausendfach verdünnt und ohne Mist: zigmal gen Erdmittelpunkt geschüttelt. Das widerspricht sämtlichen Naturgesetzen.
2) Placebo. Ich weiß nicht mehr genau, welche Studie es war, aber darin wurden Probanden mit leichten chronischen Schmerzen mit ganz einfachen Zuckerkügelchen gefüttert. Die Vergleichsgruppe bekam Globuli. Nach 24 Stunden berichteten beide Gruppen, schmerzfrei zu sein.
3) Überschneidung mit dem Selbstheilungsprozess. Hierbei heilt der Körper sich komplett selbst, die Genesung wird aber den irgendwann eingeworfenen Globuli zugeschrieben. Hab ich letztens erst erlebt: Kind einer Freundin hatte Erkältung - nach 2 Tagen Schnupfen gab es Globuli 3 Tage lang, Kind gesund, "Hach, die Homöopathie hat alles geheilt!". Dabei fragt mich keiner, warum ich nie krank bin, obwohl ich nie Globuli nehme - sondern Vitamin D, K, C, Carnitin und Glycin plus mindestens 100 Gramm Eiweiß pro Tag (Aminosäuren sind Baustoffe des Immunsystems).
4) Bisher unbekannte Mechanismen. Vielleicht ist auch irgendwas in diesen Dingern enthalten, was noch gar nicht entdeckt ist. Oder die bewusste Zuwendung bei der Globuli-Gabe löst die Abgabe bestimmter Serotonin-Neurotransmitter aus. Oder irgendwas anderes Abgefahrenes passiert ... ?!
Dazu würden mich eure Meinungen mal sehr interessieren!