Suche Rat zu meinem Körper

Toastbrot98

New member
Hallo Leute,
Ich bin 17 Jahre alt und von meiner Statur her mit meinem Oberkörper eig. Nahe dem Bild, dass man als "mesomorpher" Typ bezeichnen würde. Meine Beine sind ebenfalls so gebaut.
Lediglich meine Hüfte , genauer mein Hintern passt irgendwie überhaupt nicht dazu. Meine Mutter und auch deren Schwester(und deren Töchter) haben eine dickliche Figur und eine ähnliche Hüfte und Hintern wie ich. Das widerspricht sich irgendwie mit dem Rest meiens Körpers. Außerdem ist mein Hintern wesentlich fetter (also irgendwie fülliger und labrig), als der Rest meines Körpers. Ich hab früher Leichtathletik gemacht und dann 2 Jahre keinen Sport mehr betrieben. Zugenommen habe ich nicht.
Jetzt möchte ich doch meinen leichten speckmantel am Rücken und Pi loswerden und zusätzlich noch Muskeln aufbauen. Damit meine ich nicht, dass ich sehr viel Masse aufbauen will.
Könnt ihr mir vielleicht sagen, wie ich meinen Rücken, die Arme und Vorallem den Hintern kräftiger machen kann?
Ich bin mit meinem Hintern nämlich überhaupt nicht zufrieden und schäme mich deswegen auch. Den Rest meines Körpers will ich halt stärken.
Gruß Leo
 
Hallo Leo,
ein "dicker Po" ist natürlich immer relativ. Wenn du beispielsweise in die Muckibude gehst und Muskelaufbau betreibst, ändern sich die Proportionen ohnehin. Sollte sich das "Po-Problem" bisher also noch in Grenzen halten, hast du gute Chancen, daß es sich von allein erledigt. So wie du es beschreibst klingt es allerdings auch ein wenig "genetisch". Bei solchen Dingen würde dann tatsächlich nur eine OP helfen. Und bei einem solchen Schritt solltest du sehr gut überlegen, ob du das wirklich möchtest.
 
Hey Leo!

Mit gezieltem Krafttraining hast du die besten Chancen deine "Problemzonen" in den Griff zu bekommen.
Aber bitte lass dir hier nicht den Gedanken an eine OP in den Kopf setzten!!
Wenn du zwei Jahre keinen Sport gemacht hast, ist es ganz normal, dass sich dein Körper etwas verändert. Auch die Tatsache, dass du nicht nicht zugenommen hast, ist keine ungewöhnliche. Bei vielen Leistungs- und auch Breitensportlern ist es so, dass sie etwa in verletzungsbedingten Pausen sogar abnehmen. Das liegt daran, dass man Muskeln abbaut wenn man keinen Sport macht.

Um die Muskeln jetzt wieder aufzubauen gibt es verschiedene Möglichkeiten - hängt halt davon ab, ob du eher der Typ fürs Fitnessstudio oder für Training zu Hause bist? :)
Da du ja nicht viel Masse aufbauen willst, sondern nur ein bisschen schlanker/straffer werden möchtest, bietet sich ein Training mit dem eigenen Körpergewicht bzw. mit kleinen Gewichten an.
Hier auf einzelne Übungen einzugehen wäre wahrscheinlich etwas umfangreich.
Lass dich doch diesbezüglich einfach mal im Fitnessstudio beraten oder schau bei YouTube, dort findet man auch einige Workouts.
Generell würde ich dir aber auch dazu raten, zusätzlich zum Krafttraining beispielsweise Laufen zu gehen. Alternativen wären auch Inliner fahren oder schwimmen - dabei verbrennt man viele Kalorien. Inliner Fahren und Laufen sind sehr gut für die Bein- und Po-Region!

Und eins noch zum Schluss: ich weiß es ist einfacher gesagt als getan, aber versuch zu deinem Körper zu stehen und vor allem eins - du musst dich bestimmt nicht schämen! Glaub mir jeder von uns hat seine Problemzonen, mit denen er beschäftigt ist! Da bleibt auch gar keine Zeit sich Gedanken über die Problemzonen anderer zu machen!
 
Aber bitte lass dir hier nicht den Gedanken an eine OP in den Kopf setzten!!

"In den Kopf setzen" wollte ich ihm hier nun wirklich nichts. Es war vielmehr der Hinweis, dass in sichtbaren Extremfällen auch das beste Training an Grenzen stoßen kann (Veranlagung, Genetik etc...) und eine OP dann die einzig denkbare Möglichkeit ist. Gleichzeitig habe ich beim TE aber auch hinterfragt, ob so etwas die Sache überhaupt wert ist bzw- wäre. Grundsätzlich teile ich deine Meinung, dass das Selbstbewusstsein stark genug sein sollte, auch mit solchen Situastationen umzugehen. In Fällen, wo es daran hapert, kann deshalb auch eine psychotherapeutische Unterstützung hilfreich sein. Leider gibt es tatsächlich auch Menschen, bei denen beispielsweise die Beine gefühlt drei mal so dick sind wie der Oberkörper oder andere anatomischen Unregelmäßigkeiten. Dass hier der Leidensdruck häufig sehr hoch ist, bleibt unvermeidbar. Wenn dann die Medizin helfen kann, finde ich das nicht zwangsläufig verwerflich. Ganz ähnlich wie bei "Segelohren" oder einer schiefen Nase. Aber wie schon gesagt: zuerst einmal sollten alle anderen Wege beschritten werden. Wie heftig das Problem des TE´s objektiv gesehen ist und wie viel davon sich lediglich auf der psychischen Ebene abspielt, können wir beide von hieraus nicht beurteilen.
 
Zurück
Oben