Kalorienverbrauch?

Maligree

New member
Hallo miteinander,

neulich war ich in meinem Fitnessstudio, und hörte einen "Einweiser" seine Gruppe darauf hinweisen, dass die Anzeigen für den Kalorienverbrauch bei diversen Ausdauergeräten "schwachsinnig" wären, und man darauf nicht achten sollte.
Ich selbts benutze diese Geräte nicht, aber ist der Kalorienverbrauch (natürlich nicht der GU, ich meine nur zusätzliche Dinge) denn nicht rein mechanisch bedingt und somit mit der Leistung messbar?
Das wäre logisch, da die Leistung ja mehr oder weniger eine Energiedifferenz ist, und Kalorien nunmal eine Energieangabe darstellen.
Also wenn das Gerät recht genau meine Leistung in Watt messen kann, was nicht schwer ist, dann sollte es doch auch genau meinen Kalorienverbrauch bestimmen können, oder stimmt hier etwas nicht?

Bei einer 100 Watt Leistung verbraucht doch jeder Mensch gleich viele Kalorien, oder nicht?

Danke für die Aufklärung,
Mal
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mal,

prinzipiell dachte ich das auch immer. Allerdings wundert mich die nach der Trainingseinheit ausgewiesene Menge verbrauchter Energie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die wirklich so hoch ist. Ich habe immer auf dem Elypsentrainer trainiert: 1 Stunde und hatte immer so einen Energieverbrauch von 800 bis 900 kcal. Ich denke, das ist vielleicht etwas hoch gegriffen. ;) Vielleicht will man die Leute so etwas motivieren.

Jetzt gehe ich immer joggen und da habe ich ja keine genauen Verbrauchsangaben mehr. Geht auch ohne :D

Sylvi
 
Nun dagegen spricht, dass Bewegungen mit der Zeit ökonomisiert werden. Außerdem brauchen 10kg Muskelmasse mehr Energie zur Kontraktion als 5kg.
 
Nun dagegen spricht, dass Bewegungen mit der Zeit ökonomisiert werden. Außerdem brauchen 10kg Muskelmasse mehr Energie zur Kontraktion als 5kg.
Ist das jetzt wiedersprüchlich? Was soll da "ökonomisiert" sein? Leistung ist die Ableitung der Arbeit nach der Zeit, Arbeit ist die Energiediffernez einer Bewegung, also Kraft x Weg, Leistung ist somit Kraft x Geschwindigkeit.
Arbeit und Leistung sind Ausdruck der Energie, egal was ich da "ökonomisiere" ich werde für die selbe Bewegung immer die selbe Energie verbrauchen, das ist jedenfalls mechanisch so, ein Naturgesetz!
Warum sollte es mit den Muskeln anders sein?
Wichtig sind Masse, Weg, Geschwindigkeit(Beschleunigung), wenn sich also die Muskelmasse erhöht, und somit die Kontraktion erschwert ist das einleuchtend, würde also einen erhöhten Kalorienverbrauch implizieren.

Eine Bewegung mit weniger Energie zu erzwingen als mechanisch schlicht nötig ist meiner Ansicht nach nicht möglich.

Im Internet findet man folgende Umrechnung
1 Watt = 0.85984523 kcal/h, das sollte recht genau sein, der Körper kann wenn dann mehr verbrauchen, nie aber weniger, vielleicht sind bei den Geräten die ich vorher nannte zuviel "Spiel" dazu addiert?
Vermutlich sind diese Angaben schlicht zu hoch wenn z.B. Sylvi1967 von 800kcal spricht, auf einem Ausdauergerät!, dann müssten das ja 1,3 kW sein, das ist witzigerweise fast genau 1 PS :D
Mit Verlaub, wohl kaum eine Stunde durchhaltbar. ;)

Also habe ich gerade meine Frage selbst beantwortet? Oder erkennt jemand einen Fehler meinerseits?
 
z.B. den Fehler des nicht vorhandenen Wirkungsgrades, der bei ca. 20-25% beim Menschen liegt.
Desweiteren gibts die Ökonomisierung tatsächlich, sprich du bringst die gleiche Leistung bei einem niedrigeren Puls, dadurch ändert sich der Energieverbrauch auch. Und dann eben wie schon angesprochen der Faktor der Muskelmasse.

Gruß,
Herwig
 
z.B. den Fehler des nicht vorhandenen Wirkungsgrades, der bei ca. 20-25% beim Menschen liegt.
Desweiteren gibts die Ökonomisierung tatsächlich, sprich du bringst die gleiche Leistung bei einem niedrigeren Puls, dadurch ändert sich der Energieverbrauch auch. Und dann eben wie schon angesprochen der Faktor der Muskelmasse.
Gut, das ist möglich durch "ökonomisierung" schlicht den Wirkungsgrad zu erhöhen, also muss ich meine Frage abändern.
Ich habe den Fehler gemacht mich nach unten zu orientieren, ging also davon aus es wären wenn dann weniger, jetzt ist eher klar das es also aber eigentlich eine Untergrenze ist, gibt es Informationen was Prozentual dazu kommen kann?

Wenn man den Wirkungsgrad auf 25% setzt, dann fehlt also nur noch die Ökonomisierung, wie "hoch" kann diese sein? Es wäre somit interessant eine Ober- und Untergrenze zu finden :)
Oder gibt es das schon?

Vielen Dank für die Hilfen soweit,
Mal
 
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