Rugby WM-toller sport und gute leistungen

Dude1

New member
hallo,

wer hat die bisherige rugby wm verfolgt? waren schon ziemlich gute spiele dabei. leider sind die all blacks schon draußen.
vor allem die sportler leisten enormes. ich kenne kaum eine sportart wo jemand eine solche kraftausdauer haben muß wie beim rugby (zumindestens wenn im sturm spielt). was mir auffällt, ist der ausgeprägte trapezmuskel bei fast allen spielern.

gruß
dude
 
jaja, der Trapezius...

frage: hast du schon mal von dopingkontrollen beim rugby gehört? ich nicht...

gruß, kurt
 
Doping

Leute, die sich so freiwillig die Birne einschlagen lassen, sollte man nicht noch mit Dopingtests belasten :)

floorballer
 
Re: jaja, der Trapezius...

stimmt, hier wird mit sicherheit eine menge an "nahrungsergänzungsstoffen" zur hilfe gekommen sein. in der regel natürlich verunreinigt, weil man will ja nicht dopen.
ich schätze mal auch im rugby gilt die gleichung
sport + geld = doping.

aber trotzdem ist rugby ein genialer und extrem anstrengender sport.

gruß
dude
 
die verletzungsgefahr

ist beim rugby relativ gering. im gegensatz zu fußball, handball, ski laufen etc.
wann bekommt mal häufiger einen blauen fleck aber das sollte nicht stören. was immer wieder verwechselt wird, beim rugby darf man nur den ballführenden spieler angreifen (tackeln) vom hals abwärts. bei american football kann jeder jeden attackieren.

gruß
dude
 
Doping bei Mannschaftssportarten

Also ich weiss fei net, ich glaub so arg gedopt sen die net, wemma überlegt dass so eine Weltmeisterschaft ja a paar Monate dauert, da würds bestimmt mal jemandem auffallen. Und mittlerweile wird ja scho überall getestet, warum sollts beim Rugby net so sein. Ich glaub die Leut die des spielen haben halt nur den Vorteil als Saukraftbüffel auf die Welt gekommen zu sein.
 
die wallabies (australien) machten kurzen prozeß mit den neuseeländern. mit einer hervorragenden abwehrleistung machten sie den all blacks den sportlichen garaus.

gruß
dude
 
"Relativ gering"?!

Du bist naiv - "blaue Flecke": daß ich nicht lache. Jede Sportart, die vom Körpereinsatz lebt, ist potentiell verletzungsgefährdend. Mit oder ohne Regeln, wo Körper aufeinander prallen, da kann es zu Verletzungen kommen. Frage mal, wie es den Knien mancher "Getackelter" so geht, zumal dann, wenn man Foul spielt, oder auch den Rippen, wenn ein 110 kg Bomber in jemanden hineinrauscht (f=m*a). Auch wurden eigens zur WM hin die Strafen für "Fouls" (sic!) drastisch erhöht. Das Augenstechen wird mit jahrelanger Sperre geahndet. Schau mal in die Gedränge hinein: Kopfstöße, Schlagen und Treten gehören da noch zum Tagesgeschäft.

Falls Du mal sehen willst, was so alles geahndet wird: http://www.drvreferees.de/reg_neu/index.htm und unter "10. Foulspiel" nachsehen. Alleine die detaillierte Aufführung der Regelverstöße offenbart, daß sie keine Seltenheit darstellen.

Mir gefällt Rugby, aber ich gebe gerne zu, daß ich für diesen Sport wohl zu weich bin. :winke:

Am besten gefallen mir immer noch die sogenannten Blumenkohlohren der Spieler. :)

LG,

René
 
"Blumenkohlohren"

die findet man auch - und zwar nicht selten - bei ringern und judokas.

gruß, kurt
 
Re: "Relativ gering"?!

hallo zeus,

du hast schon recht, daß es beim rugby ein wenig härter zugeht als in anderen sportarten.

ich kann allgemein nur von mir reden. in meiner jugend habe ich rugby gespielt. wir waren auch mal 4. bei den deutschen a-jugend meisterschaften, also auf einem ordentlichen amateur niveau.

ich habe auch viele spiele in schottland, benelux und frankreich gemacht. in den jahren ist mir nur ein schlüsselarmbruch (beim schiri), eine bänderdehnung und wie gesagt diverse blaue flecke und nasenbluten in erinnerung geblieben (nicht alle bei mir sondern insgesamt!).

wie gesagt im amateurbereich und in deutschland. das die deutschen kein rugby spielen können ist ein anderes thema.

sicherlich ist es potentiell verletzungsgefährdend, wenn körper aufeinander prallen. aber in der regel spielen die gewichtsklassen gegeneinander. sprich der 110kg (oder auch mal locker mehr) stürmer gegen den anderen 110kg stürmer.
aber es sind selten hohe geschwindigkeiten im spiel.
es ist nicht so das der 80kg flügelspieler mit max. geschwindigkeit von einem 130kg stürmer frontal gerammt wird. dies ist sowas von selten.
normal ist ein antritt oder ein spurt über 10 meter mit andauernder richtungsänderung, bis man von einem ähnlichen kaliber gestoppt wird.

das man einen verletzen kann, wenn man möchte. steht außer frage. aber bei welchem mannschaftssport ist es nicht so?

im gedränge geht es ab und an schon "lustig" ab. aber gegen ohrenbeißer trägt man halt einen ohrenschutz. beim boxen trägt man einen mundschutz, beim handball hat der torhüter einen tiefschutz an. treten kannst du im gedränge schlecht. weil du die beine zu stabiblisieren benötigst, damit du den druck nach vorne ausüben kannst.

am neutralsten finde ich aber noch die statistiken bei welchen sportarten man sich am meisten verletzt. hier kenne ich keine wo rugby besonders hoch ist.

wobei ich aber auch ganz klar zugebe, daß ich die wm-spiele lieber sehe als mit meinen lächerlichen 92kg mitspiele.

gruß
dude
 
Re: jaja, der Trapezius...

Doping ist halt so eine Sache. Definitiv kommt es jedoch nicht immer darauf an ob die Spieler ausschließlich ihr geld damit verdienen.
Als früherer Football-Spieler (Munich-Cowboys) weiß ich, daß extrem viel gedopt wurde. Ich habe das Training von "den Großen" (damals war ich ja erst 15) oft verfolgt und auch im Fitnesscenter mittrainiert. Was da für Namen gefallen sind von diversen Mittelchen schreib ich lieber nicht. Auf jeden Fall reicht die Palette von Clenbuterol über Testosteron Propionat bis zu STH. Na toll, und die waren damals noch nicht mal 1. Bundesliga...
 
Du scheinst ziemlich blauäugig zu sein

jedenfalls weißt du nicht, was sich hinter den kulissen des leistungssports abspielt.
du kannst ja mal unsere früheren diskussionen über doping lesen, wenns dich interessiert.
hintergrundinfo erhältst du auf meiner homepage (artikel "doping")

gruß, kurt
 
sag das mal DadeMurphy !

ich kann dein posting nur bestätigen. wer glaubt, dass nur im profisport gedopt wird, ist naiv.

gruß, kurt
 
Re: "Blumenkohlohren"

Auch bei Wrestlern, um die in Frage kommenden Personen zu komplettieren. Deshalb tragen auch viele Ringer einen Ohrschutz.

LG,

René
 
Re: "Relativ gering"?!

Ich hatte seinerzeit (96) die WM in Südafrika ganz verfolgt. Das war wahrlich eine brillante WM!

Doch gab es dort auch vielfach ein Hauen und Stechen. Rugby ist bei gelungenen Kombinationen schön anzusehen, aber ich bleibe bei meiner Meinung, daß es alles andere als ungefährlich ist. Das ergibt sich wie schon dargelegt aus der Art des körperlichen Zusammentreffens als auch aus dem Spiel selbst heraus. Auch die vernarbten Gesichter sprechen da Bände. In der Theorie mag Rugby ungefährlich sein, de facto ist es aber nicht. Ähnliches gilt auch für das "körperlose" Spiel namens Basketball. Da wird soviel gekratzt und ins Gesicht gegriffen, das ist nicht mehr feierlich.

Der Vergleich mit dem Fußball hinkt ein wenig. Beim Fußball soll ja gerade der Einsatz der Hände unterbunden werden (vom Torwart mal abgesehen). Seit der Ahndung der Grätsche von hinten in den Mann bzw. die Frau mit der roten Karte hat sich auch hier das Verletzungsrisiko noch deutlicher verringert. Dank des Fernseh-Beweises werden nunmehr auch vom Schiri unerkannte Fouls geahndet, wie kürzlich erst der Kopfstoß von dem Arschloch aus Hannover (vier Spiele Sperre).

Hast Du Quellen zu den von Dir besagten Statistiken?

LG,

René
 
Re: Doping bei Mannschaftssportarten

Gerade wenn man über wenigstens Wochen sportliche Leistung erbringen muß, kann man mittlerweile als Regel davon ausgehen, daß Doping im "Spiel" ist. Denn Verletzungen usw. passen hier nicht ins Konzept.

Die Dallas Cowboys sind als Football-Team im Drogenmorast untergegangen. Neben psychodelisch wirkenden Substanzen waren da auch viele Schmerzmittel während der Spiele mit dabei.

Schau Dir Ulrich an, der angeblich zu Anfang der Tour diesen Jahres einen grippalen Infekt hatte. Das Auskurieren dauert wenigstens eine Woche. Ich will nicht wissen, was da gelaufen ist.

LG,

René
 
Ich hatte eine andere Reaktion erwartet ;)

Die Show-Wrestler aus den USA sind der Archetyp für Doping und BB.

Da wir schon beim Thema "Trapezius" waren, paßt insbesondere jener Knilch recht gut ins Bild: http://www.brocksolid.com/photo_subs/wwephoto.html

Der Kerl ist Anfang 20. So sah er früher aus: http://www.the-warzone.com/stars/lesnar/b02.jpg

Noch mehr Bilder gibt es hier: http://images.google.de/images?q=brock+lesnar&svnum=10&hl=de&lr=&ie=UTF-8&oe=UTF-8&start=20&sa=N

Mir persönlich gefällt Wrestling, wenn auch das Maß des Dopings erschreckend ist. Vor 10 Jahren sind vielfach Personen mit Bierbauch durch den Ring gelaufen. Heutzutage ist der Waschbrettbauch Pflicht. Unzählige Wrestler der 80er und 90er sind mittlerweile tot - mit 40 Jahren...

LG,

René
 
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