Lebensmittel die Fett verbrennen?

Anonym

New member
Hallo
Hab da mal vor längerer Zeit gehört das es angeblich Lebensmittel geben soll die selbst fast keine Kalorien haben aber dafür irgendwie die Kalorien oder Fettverbrennung im Körper anregen sollen. Wenn ich mich nicht täusche war da mal eine Karotte oder so abgebildet und angeblich soll es darüber auch ein ganzes Buch geben. Kennt das jemand von euch?
Würde mich mal interessieren ob das wirklich irgendwie funktioniert?
 
stimmt. und deswegen muss man den jojoeffekt auch so erklären und nicht als "unausbleibliche" folge einer reduktionsdiät.

diesen jojo-effekt gibt es nämlich nicht, wie ich schon oft in diesem form erklärt habe

(siehe auch die studie von WEINSIER).nur wer nach erfolgreichem abspecken wieder in alte essgewohnheiten zurückfällt, die zu einer positiven energiebilanz führen, wird wieder "aufspecken".
auf den unsinn mit den "negativ-kalorien" (der so alle 10 jahre mal aktuell wird) hast du ja schon hingewiesen.
lg, kurt
 
Ich habe so ein "Fatburner"-Buch. Also Negativ-Kalorien werden da nicht angepriesen. Es bezieht sich eher auf Nahrungsmittel, die wenig Kalorien bzw. Fett haben und satt machen. Mir ist es eine große Hilfe. So weiß man, welche Sachen man meiden sollte und welche man reichlich essen kann. Klar, ich kann auch eine negative Energiebilanz erreichen ohne auf gewisse Nahrungsmittel zu verzichten, aber bei mir klappt das mit den angeblichen "Fatburnern" ganz gut.
 
Versuch es doch mal so

lieber Kurt,
zu erklären" Angenommen ich habe ein Trinkglas mit Wasser und schütte das Wasser jetzt aus. Durch welchen "Effekt" wird das Glas jetzt wieder voll?
Na durch ÜBERHAUPT GAR KEINEN! Nur, wenn ich selbst das Glas wieder mit Wasser fülle, ist es wieder voll.

Ergo, ist es meine "Schuld" oder "Verdienst" und nicht der eines wie auch immer gearteten "Effektes".

Vielleicht kann man mit diesem Beispiel den Blödsinn mit dem "JoJo-Effekt" aus der Welt schaffen, wobei ich mir da nicht so sicher bin, den Tag für Tag lese oder sehe oder höre ich, auch von renomierten Leuten, wie dieser "Begriff" immer wieder herhalten muß Gruß Rainer
 
Obwohl...

...wenn man jeden Tag nur noch 10 Liter Wasser trinkt...da muss doch das Wasser...

Schönen Gruss

Hermann
 
immer das gleiche, herrje!

die frage ist doch wohl eher, WARUM die leute nach einer diät so viel essen, daß sie wieder zunehmen.
dass man zunimmt, wenn man zuviel isst, ist doch wirklich nichts neues. das weiss doch wirklich jeder. das lernt man schon bei der 'sendung mit der maus'
 
noch mal herrje!

hier entgeht man der frage nach dem WARUM ja, indem man halt sagt: "tja...hunger und appetit geht vom kopf aus".
 
wem sagst du das...

ich bin jedenfalls froh, dass du meine aufklärungsarbeit in diesem forum nicht nur verstehst, sondern auch unterstützt.
mit dankbarem gruß,
kurt
 
Grundregeln der Ernährung:

1. verbote sind verboten! man darf prinzipiell - und soll auch! - alles essen, fett und zucker sind keine "feinde". es gilt lediglich ein maßhalten. eine ausgewogene mischkost ist das einzig "wahre".

2. kalorienzählen ist auf dauer kontraproduktiv. es empfiehlt sich lediglich ein fettbewusstsein (->auf versteckte fette aufpassen, aber nicht streng fettarm essen, wie z.b. die unsinnige "low fat 30-diät". faustregel für die tägliche fettzufuhr: körpergröße minus 100 in gramm, was 25-30% der gesamtenergiezufuhr entsprechen sollte). man muss die energiebilanz ins gefühl kriegen!

3. mit genuss essen!!!

und nicht auf die waage steigen!

gruß, kurt
 
na dann...

naja, wenn's doch so einfach ist, warum wird dann überhaupt noch weiter geforscht?
wär doch gar nicht nötig....
 
Erstens

liebe/r Anonyma,
stimmt es nicht, dass man zunimmt, wenn man "zuviel" ist, und zweitens ist es für die Meisten sehr wohl "was neues", sonst wären heute nicht 40% und jedes zweite Kind in Deutschland zu dick!

Zuviel und zuviel sind erstens zweierlei und zweitens ist die Veringerung des Stoffwechsels und der Rückgang des Grundumsatzes in der Regel die Ursache der (unwissenden) erneuten Zunahme an Gewicht, bzw. Fettgewebe!!

Zuviel kann einmal sein die Menge an Nahrungsmittel, zuviel kann aber auch sein zwar weniger Nahrungsmittel, dafür aber mit höherer Energiedichte!!

Die meisten Leute wissen eben NICHT, welche biomedizienischen Prozesse nach einer Mangelernährung (Diät) im Körper ablaufen, denn zumindestens die Hälfte hat so viel Verstand daß sie, wenn sie es denn wüßten, ihr Ernährungsverhalten aus rationalen Gründen darauf abstimmen würden!!!
Ich kenne Hunderte von Leuten, die z.B. auch keine Ahnung haben, daß, wenn sie zwar fettarm bis fettfrei sich ernähren, aber bei Kohlenhydraten, Eiweiß und auch bei Alkohol nicht "aufpassen", der Körper die überschüssige Energie in Fett (Triglyceride) wieder umwandelt, um sie dann in den dafür vorgesehenen (Fett)zellen wieder lagern zu können!

Die Frage ist nicht "warum" die Leute nach einer Diät "so viel essen", denn das tun sie in der Regel auch nicht. Vielleicht Ausnahmen! Aber bei dem Großteil reicht es völlig aus, wenn sie nur DAS GLEICHE essen, wie vor der Diät. (durch veringerten Stoffwechsel und abgesenkten Grundumsatz reicht Ihnen jetzt weniger Energie).

Außerdem haben sie nicht begriffen, daß es nur einen sinnvollen Weg gibt, die gespeicherten Triglyceride in den Fettzellen wieder loszuwerden. Sie müssen diese durch höhere Herzfrequenz (ausgelöst durch MEHR BEWEGUNG) wieder in freie Fettsäuren umwandeln und zusammen mit dem Stoffwechselprodukt aus Kohlenhydraten (Glucose) in den Kraftwerken der Muskelzellen (Mitochondrien) verbrennen (oxydieren).

Es ist im Grunde sehr einfach, wenn man es erst mal begriffen hat!
Du scheinst aber noch nicht dazuzugehören! Was nützt Dir das Ansehen der Sendung mit der Maus, wenn du`s nicht verstehst?
Gruß Rainer
 
Danke...

... aber du brauchst mich nicht darüber aufzuklären, da seit vielen jahren beruflich u.a. auch mit dieser thematik befasst bin. warum diesbezüglich geforscht wird, habe ich unlängst schon erklärt (siehe den thread über die genforschung bei adipositas). muss ich mich immer und immer wiederholen? dass das ganze komplex ist, ist mir bewusst, und das habe ich auch schon oft betont. es ändert aber nichts an der tatsache, dass das ernährungsverhalten groteils "anerzogene" gewohnheit ist und sich "hunger" und "sättigung" sehr wohl "im kopf" abspielen. auch darüber habe ich schon zig mal gepostet. wenn du dich registrierst, kannst du im archiv nachlesen.
gruß, kurt
 
Hinweis

nicht eine höhere HF als solche (kann auch körperliche anstrengung steigen), sondern muskelarbeit (die zwangsläufig mit einer höheren HF korreliert) steigert den energieumsatz. aber du hast ohnehin in klammer auf die körperliche bewegung hingewiesen.
gruß, kurt
 
Logisch,

lieber Kurt,
ist für mich: mehr Bewegung, die wird erzielt durch mehr Muskelarbeit, das erfordert mehr "Muskelbrennmaterial" , dieses wird durch Blutfluß angeliefert und vorher "passend" gemacht durch Umwandlung der in den Köperfettdepots eingelagerter Energiereserve, die vorher durch Überschuß von aufgenommener gegenüber verbrauchter Energie entstanden ist.
Gruß Rainer
 
Zurück
Oben