Knochenmarkspende: wichtige Fragen @ Kurt!

Anonym

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Hallo, Kurt!
Bin an sich registriert, aber bei diesem Thema bleibe ich lieber anonym. Ich weiß, dass du ein guter Arzt bist und hoffe, dass du mir schnell Antworten geben kannst.
Heute bekam ich einen Anruf von der Blutbankzentrale, dass meine Spende für eine Patientin in Frage käme. So weit, so gut. Nun zu meinem Problem (der Arzt, mit dem ich daraufhin sprach, kannte sich gar nicht gut aus): ich leide an Endometriose UND habe zusätzlich einen erhöhten ANA-Wert (1:1640 homogen) - leider bis dato keine weitere Unterordnung bzgl. Autoimmunerkrankung!? Um mir morgen zig Anrufe zu ersparen, frage ich dich (auch wenn es nicht dein Spezialgebiet ist). Kann das für den Empfänger kompliziert werden? Wie ist es bei mir? Wenn sich das Knochenmark wieder aufbauen muss und mein Immunsystem eh schon "falsch" arbeitet, gibt es diesbezügl. für mich Komplikationen bzw. eine Veränderung des Immunsystems (noch schwächer)?? Verzeih bitte die laienhaften Fragen, aber ...... der eine Arzt konnte nicht genau sagen, wie das nun wirklich ist (wg. ANA und Endo).
Vielleicht findest kurz Zeit, mir zu antworten.
Herzlichen Dank
 
Re: Knochenmarkspende

liebe - ausnahmsweise - anonyma,
ein ANA-titer von 1: 1640 ist sehr gering und bedeutet nicht unbedingt, dass dein immunsystem "falsch" arbeitet. trotzdem solltest du das mit einem immunologen besprechen, da bin auch ich überfragt. für dich hätte die spende keine nachteilige folge, wenn, dann für den empfänger.
zur endometriose: die spielt keine rolle. ich hoffe, dass sie adäquat behandelt wird (GNRH-analogon mit glz. ERT).
lg, kurt
 
P.S.: Titer

ein titer von 1: 1640 ist ungewöhnlich.
soll es nicht 1: 640 heißen? ich denke schon.
lg, kurt
 
Re: P.S.: Titer

ups, stimmt, 1:640 (hatte den Befund nicht vor mir liegen).
noch was: EBV IgG pos, IgM neg., EBNA-Antikörper pos. EA-Antikörper pos, Kollagenose kann nicht ausgeschlossen werden, soweit der Stand der Dinge
lg und DANKE
 
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