Übertraining?

kristina1209

New member
Hallo,

ich weiss, das ist sicher keine schlaue Frage, aber ich habe gerade was gelesen: Da warnte jemand von " Übertraining" ... Und ich kleines Blondchen habe natürlich gar keinen Plan, was das denn nun sein soll? Dass das was mit zuviel Training zu tun haben muss, ist mir schon klar, aber wie äußert sich das und was hat das für "Nebenwirkungen" ?

Vielen Dank für eure Antworten...

... fragende Grüße,
Kristina
 
Hallo Kristina !

1. Übertraining gibt es nur im Ausdauersport nicht beim Krafttraining (da ich nicht weiß welchen Sport Du machst.
2. Gefährlich ist es an sich nicht. Die Leistungsfähigkeit/Geschwindigkeit stagniert oder nimmt ab. Damit ist nicht die Abnahme wärend einer Trainingseinheit gemeint, sondern z.B. über mehrere Wochen.

Also nur wer ein bestimmtes Ziel vor Augen hat, muss aufpassen. Alle anderen trainieren meist auch so keine großen Umfänge pro Woche, dass sie ins Übertraining kommen.

Gruß

Carsten
 
naja.......

........übertraining gibts sehrwohl auch im krafttraining (ich weiß wovon ich rede), nur heißts da halt muskelüberlastung, wenn mich nicht alles täuscht, die konsequenzen sind die gleichen wie die von dir erwähnten im ausdauersport! mfg gernot
 
Oh,

danke, ihr beiden, also Übertraining und Muskel...dingsbums... Ok,aber, was ist denn nu, wenn ich (hatte ich nämlich vor) 1 Tag intensives KT, 2. Tag 1-2 h Ausdauersport bei Puls 150 - 160, 3. Tag wieder KT, und dann immer so weiter mit einem Tag Pause in der Woche...

Wo beginnt Übertraining, sowohl im Muskel - als auch im Ausdauerbereich, bekommt man das wieder weg? Gehen meine Mukkis dann wieder zurück?

Ach so: Hr. Sentinel: Sicher gibt es dazu eine Menge Informationen im Netz, aber ist dies nicht auch ein Forum, in dem man Fragen stellen kann? Ich habe das vorhin in einer dieser Diskussionen gelesen und gleich gefragt, ist das etwa schlimm? Oder Fasse ich das nur falsch auf? Dann sorry!

Naja, egal, danke erstmal...

LG,
Kristina
 
Hallo kristina,
Symptome des Übertrainings sind: Kraftlosigkeit, Müdigkeit, Desinteresse, mangelnde Motivation, Lustlosigkeit........
Der Kopf will noch und schickt einen zum Training, aber der Körper verweigert den Gehorsam. Daher ist weniger "mehr".
Gruß Rainer
 
Hi Kristina,

Du hast schon recht sicherlich sind Foren für diesen Zweck da, jedoch eigentlich vorwiegend um neues Wissen einzubringen zu diskutieren und nicht um 100erte Einträge immer zu der selben Thematik zu bringen (leider ist dieses Forensystem um es einmal so auszudrücken geradeweg schei***, da es massenweise toller freier (open source) lösungen gibt welche z.b. wie hier auch über php, mysql funktionieren.
Also das schlimme daran ist eigentlich nur das sich viele nicht die suche machen einfach zu suchen, was ja wesentlich schneller gehen würde, und weit mehr information beinhalten würde, als ein neu angefangener thread.
Desweiteren ist schlimm, dass du deine information aus einem forum zu erhoffen wagst, oder glaubst du, du kannst ein forum mit einem lang recherchierten artikel mit massenweiser fachinformation, welche evaluiert und verifiziert sein sollte, vergleichen?

Um zur Thematik zurückzukommen:
Übertraining macht sich ohnehin sehr schnell bemerkbar, da der Körper ernsthafte leistungsabfälle hat, und einfach so sehr nach einer regenerationsphase lechtzt, das man normalerweise ohnehin eine einlegt.
Ausserdem tritt es normalerweise (bei trainierten) nur bei extremen high intensity training auf. (Und wieviele machen das schon, ich mache dass alle 2Monate eine Woche lang, nach abschluss eines Makrozyklus, ansonsten ganz normales KT im 5er split)
Achte auf einen guten trainingsplan, lerne deinen körper besser zu verstehen, und mache dir weniger gedanken, vorallem über das was uns die medien in puncto medizin ständig einzureden versuchen.
mfg,
Lorenz
 
Aus Kurt´s Artikel zum Thema....


Ursachen und Formen des Übertrainings

Ursache des Übertrainingssyndroms bzw. -zustandes ist eine für den Trainingszustand zu hohe Trainingsintensität und/oder ein zu hoher Trainingsumfang, sodass eine ausreichende Regeneration zwischen den Trainingseinheiten nicht mehr gewährleistet ist und es zunächst zu einer Leistungsstagnation und schließlich zum Leistungsabfall ("Leistungsknick") kommt.
Oft spielen aber neben der zu hohen Trainingsanforderung auch noch zusätzliche Stressfaktoren (beruflicher oder privater Natur) eine Rolle. Das erklärt zum Teil die Tatsache, dass die "Anfälligkeit" für ein Übertrainingssyndrom individuell ist. Die Ursache dieser individuellen Disposition ist noch nicht geklärt.

Man unterscheidet ein "sympathicotones" von einem "parasympathicotonen" Übertrainingssyndrom, wobei ersteres das "klassische" Bild zeigt und zweiteres aufgrund der Vagotoniesymptomatik oft nicht gleich als Übertrainingszustand erkannt bzw. diagnostiziert wird.

Symptome beim Übertraning

Die typischen Symptome eines sympathicotonen Übertrainingssyndroms sind ein erhöhter Ruhepuls (= morgendliche Herzfrequenz unmittelbar nach dem Erwachen) und der verzögerte Rückgang der HF nach Belastung. Auch der Ruheblutdruck kann höher als sonst bzw. erhöht sein und analog zur HF kann die Normalisierung des Blutdrucks nach Belastung verzögert sein. Neben einer verminderten Leistungsfähigkeit können folgende Symptome auftreten:


Orthostatische Kreislaufdysregulation: Beim Aufstehen oder im Stehen plötzliches "Schwarzwerden vor den Augen", Schwindel bis hin zum Kollaps.
Erhöhte Infektanfälligkeit
Gewichtsverlust
Zyklusstörungen bis hin zur Amenorrhoe (Ausbleiben der Regelblutung)
Schlafstörungen
Depressive Verstimmung
Appetitmangel
Allgemeine Antriebslosigkeit
Gesteigertes Trinkbedürfnis in der Nacht
Libidomangel
Muskel-und Gelenksschmerzen
Im Serum ist evtl. (nicht obligat) Creatinkinase und Harnstoff - unabhängig von der vorangegangenen Trainingsbelastung - erhöht.

Übertraining und Aminosäurestoffwechsel

Eine mögliche Ursache des Übertrainingssyndroms könnte ein Ungleichgewicht im Aminosäurestoffwechsel sein. Diese Hypothese geht von einer Verschiebung des Gleichgewichts der Plasmakonzentration zwischen verzweigtkettigen Aminosäuren und freiem Tryptophan aus. Dies könnte zu einer erhöhten Konzentration an Tryptophan und 5-Hydroxytryptamin (besser bekannt als Serotonin) im Gehirn und in den peripheren Nervenzellen führen. Die Ursache für dieses mögliche Aminosäuren-Ungleichgewicht könnte eine zu intensive Muskelarbeit mit erhöhtem Verbrauch an verzweigtkettigen Aminosäuren als Energiequelle sein bei gleichzeitiger Steigerung der freien Fettsäuren im Plasma durch zu umfangreiches extensives Ausdauertraining. Die Frage ist nur, ob diese Effekte, die eigentlich eher bei der akuten Ermüdungsreaktion der Muskulatur eine Rolle spielen, auch für das Übertrainingssyndrom, welches sich längerfristig entwickelt, verantwortlich gemacht werden können, oder ob das beschriebene Aminosäuren-Ungleichgewicht auch andere Reaktionen bewirken kann.

Folgen eines erhöhten Serotoninspiegels

Besagtes Serotonin spielt im Zentralnervensystem (ZNS) eine komplexe Rolle, seine physiologische Funktion umfasst drei Bereiche:

1. Wachheitsgrad, Schlaf, Stimmung:
Serotonin wirkt schlafanstoßend und stimmungsaufhellend.

2. Vegetative und endokrine (hormonelle) Funktion:
Im ZNS kommt Serotonin v.a. im Hypothalamus vor. Hier bewirkt es die Freisetzung von Faktoren, die die Abgabe der Hypophysenhormone regeln (Hypophyse = Hirnanhangdrüse). Beim Übertrainingssyndrom konnte ein Abfall des LH (= luteinisierendes Hormon) nachgewiesen werden. Beim Mann führt das zu einer verminderten Testosteronbildung und einem Absinken des Testosteronspiegels, bei der Frau zu einem gestörten Zykus bis hin zur Amenorrhoe. Ein Abfall der Serotoninkonzentration im Hypothalamus kann zu Esssucht führen, ein "Zuviel" könnte die Appetitlosigkeit beim Übertrainingszustand erklären.

3. Neuromotorische Erregbarkeit:
Absteigende serotonerge Neurone steigern die neuromotorische Erregbarkeit. Sie steigern dadurch die monosynaptische Reflexaktivität, während polysynaptische Reflexe, die bei komplexen muskulären Bewegungen, also insbesondere beim Sport, beteiligt sind, abgeschwächt werden. Dies kann zur Verschlechterung der Leistungsfähigkeit im übertrainierten Zustand beitragen.

Ähnliche Auswirkungen wie im ZNS haben Tryptophan und Serotonin im peripheren bzw. vegetativen (autonomen) Nervensystem. Serotonin stimuliert den Sympathikus. So könnte man sich die erhöhte Herzfrequenz beim sympathikotonen Übertrainingszustand durch eine erhöhte Serotoninkonzentration in sympathischen Nervenfasern erklären. Weiters hemmt Serotonin die Freisetzung von Noradrenalin aus den sympathischen Nervenendigungen in Blutgefäßen, wodurch es zur Gefäßerweiterung und damit zu Durchblutungsveränderungen kommt, die bei einem Übertrainingssyndrom beobachtet werden können.

Therapie des Übertrainings

Die "Therapie" eines Übertrainingszustandes besteht in einer Unterbrechung des Trainingsalltags und einer Reduktion von Trainingsumfang und Trainingsintensität. Die ersten Tage sollten der allgemeinen Regeneration dienen, die mittels Regenerationstraining (30 bis maximal 45-minütiges Kreislauftraining mit einer Intensität unterhalb der trainingswirksamen "Schwelle"), welches Herz-Kreislauf und Vegetativum "beruhigt" sowie muskulären Regenerationsmassnahmen, wie Sauna, Whirlpool, Schwimmen, Massagen, Gymnastik, Stretching usw, erreicht wird. Anschliessend kann wieder mit einem aufbauenden Ausdauertraining begonnen werden, zunächst aber ausschliesslich mit extensiven Dauereinheiten im Grundlagenausdauer 1-Bereich ("Fettstoffwechselbereich"). Je nach Schweregrad des Übertrainingssyndrom sollte nach ein- bis zwei Wochen die Wiederaufnahme eines systematischen Trainingsprozesses möglich sein.


mfg
herbert
 
Re: Kann dir in keinem Punkt zustimmen!

Lies Dir doch mal die Antwort von Herbert (ein älteres Posting von Kurt) durch. Da geht es nur ums Ausdauertraining. Von Übertraining im Kraftsport ist da keine Rede. Ich kann mich auch dunkel daran erinnern, dass vor nicht all zu langer Zeit Kurt kurz und prägnant geschrieben hat, dass es eben im Kraftsport kein Übertraining gibt.

Gruß

Carsten
 
Re: Kann dir in keinem Punkt zustimmen!

Hallo,
Okay, find's toll dass du einen neuen allwissenden Gott gefunden hast.
Sosehr ich Kurt und sein Praxiswissen auch schätzte, unser heutiges akkumuliertes Wissen ist das Werk von uns allen als einheit als Menschheit und nicht von einer Person!
Genauso würde ich dir Raten, in der heutigen Zeit, wo praktisch das Gesamte wissen,unwissen und "falschwissen" in Form des Internets vorhanden ist, dies auch zu benutzten.
Aber wie gesagt, jedem das seine.
Ach ja und was das Overtraining angeht, kannst du dies durch jegliche Reize setzten solange diese stark für den jeweiligen Körper sind, afaik.
mfg,
Lorenz
 
..keine göttlichen Weissagungen...

...sondern Definitionsfragen....der Begriff "Übertraining" ist definiert - erbezeichnet, ausgehend von bestimmten Symtomlagen, die verschiedenen Reaktionsweisen eines Körpers, der mit überhöhten Trainingsintensitätäen und -umfängen konfrontiert wurde, wobei sowohl die direkten Belastungen als auch diverse, damit in Zusammenhang stehende, Stoffwechselveränderungen und Reaktionen des ZNS eine rolle spielen können.

Wie die beschriebene Überlastung erzielt wird , ist dabei doch nicht die Frage - eine berufliche Überarbeitung mit entsprechender psychischer Belastung kann den selben Effekt erzielen, wie ein übertriebenes Training.

Ein "lupenreines" Krafttraining kann deshalb solche Symtome NICHT hervorrufen, da es im Trainingsumfang im Wochenschnitt vielleicht 2-6h Trainingsumfang max. bedeutet.
Wenn jemand 5h täglich solche Übungen (aus welchen Gründen auch immer) macht, dann macht er doch keinen Kraftsport, sondern Übungen, wie sie im Kraftsport üblich sind, als Ausdauerersatz ......oder Zeitvertreib oder Psychoterror oder...

"Überlastungen" können dagegen auch im Krafttrianing eine Rolle spielen, z.B. durch unangepasste Trainingsgewichte, ungünstige oder ungewohnte Bewegungswinkel oder pysiologisch problematische Kraftverläufe.

mfg
herbert
 
Re: ..keine göttlichen Weissagungen...

is vollkommen klar was du meinst,aber im landläufigen sinn sagt man einfach übertraining,wenn nach einer gewissen zeit die kraftsteigerung stagniert oder gar rückläufig is...
wieweit dabei symptome wie beim wissenschaftlich definierten übertraining auftreten weiss ich nicht,nur wie ich drauf zu reagieren hab....
hast du da infos drüber???
cheers,klaus
 
Re: ..keine göttlichen Weissagungen...

hallo herbert,
Tolle Definition!
Was jedoch das "lupenreine" Kraftraining angeht:
Jeder Mensch ist nun einmal anders, und reagiert auch anders auf die jeweiligen Trainingsreize, während der eine vielleicht überhaupt nicht bis gar nicht reagiert, kann ein anfänger z.b. schon sehr schnell überfordert sein, also man sollte das sehr wohl auf die person relativieren.
"lupenreines"...gefällt mir zwar auch nicht sehr gut, aber ich verstehe was du meinst, und muss dir irgendwie zustimmen.
mfg,
Lorenz
 
genau so ist es...

....angemessene Intensität und angemessener Umfang....jede/r hat sein eignes Maß...das mit der Zeit (hoffentlich) steigt :)

weiss nicht genau, was du mit "regieren" meinst - vielleicht Kraft- und Muskelzuwachs......auch hier gilt: wer nach 2-6 intensiven Sätzen/Woche nicht "reagiert" - bei der/dem passiert eben auch nach 20 Sätzen nix......ausser die Symptome des Übertrainings nach einer gewissen Zeit :)

Leider glauben viel Anfänger (aber auch BBler), dass mehr Sätze auch mehr bringen würde - dass führt bei vielen Trainierenden in rel. kurzer Zeit zu Überlastungen und vor allem Motivationsverlust!


mfg
herbert
 
Re: genau so ist es...

genau, nur meine ich eben die reaktion des körpers auf die entsprechenden Trainingsreize, in diesem Fall Hypertrophy, also das System reagiert gewissermassen und adaptiert sich.
Also stimme dir eh völlig zu. (Hat halt schon zusätzlich vorteile wenn man auch mal länger trainiert, hat halt wieder andere auswirkungen, auf die konstitution der muskelfasern z.b., also ein intensives ausdauer training ist mir ebenfalls sehr wichtig.)
Aber jeder hat andere Ziele....
(Ich mache cross-training, habe auch 100%ig nicht vor mich zu spezialisieren oder wettkampfmässig aktiv zu werden, das wichtigste ist mir einfach nur die fitness und belastbarkeit, audauer!)
mfg,
Lorenz
 
nicht ausreichende Regeneration....

...begünstigt Überlastungserscheinungen beim Kraftsport. Überlastungen sowie jede Art der (Vor-) ermüdung führt zu weniger intensiven Trainingsreizen - und damit zur Stagnation oder Rückgang. In den meisten Fällen wird einfach zu viel trainiert - bei einem einzigen superintensiven Satz können u.U. tatsächlich mehrere Tage oder ein Woche Reg. nötig sein. Fast alle machen aber jede Menge Sätze und dass 3 oder 4x in der Woche....statt ein ruhigen Ausdauertag oder Faulenzertag einzuschieben. Bei mir wirkt es auch sehr gut, wenn nach mehreren Wochen intensiven Trainings 2-3Wochen gar nichts trainiert wird - es geht in der Regel danach gut weiter.

Oft ist es aber auch die fehlende Geduld - der Zuwachs passiert oft in Schüben und in einem gewissen Auf und Ab - richtig messen kann man es nur im Abstand mehrerer Monate. Ich empfehle eigentlich, die Standardübungen nach einer Pause einfach weiterzumachen - viele propagieren den Übungswechsel, um die Stagnation aufzubrechen - ich glaube nicht daran. Der Wechsel von Übungen ist aus anderen Gründen trotzdem hin und wieder interessant, da der komplette Bewegungsumfang so besser erreicht werden kann - aber generell Leistungssteigernd ist es meiner Meinung nach nicht - sogar im Gegenteil, wenn die neuen Übungen nicht so intensiv sind, wie die Standards und zu lange auf niedrigem Niveau gemacht werden.

Ein Krafttraining, wie ich es beschreibe, führt in der Regel nicht zu längerfristigen Stagnationen, sondern geht über eine Aufbauzeit von einigen Jahren kontinuierlich soweit an die genetischen Grenzen heran, wie es Traingsintensität, Ernährung usw. zulassen. In der Nähe dieser Grenze ist die Stagnation ja nicht das Problem - hier geht es dann um den Erhalt der Leistung auf hohem Niveau mit möglichst geringem Aufwand (Gesundheit und Effizienz). Im Leistungsbereich werden dann eigentlich nur die Leistungssteigerungen durch Koordination und Stofwechsel etc. weiter ausgebaut.


In der Geduld liegt die Kraft (und in der Intensität [gins])


lg
herbert
 
Re: nicht ausreichende Regeneration....

das die meisten zuviel des guten(oder gar nix gutes:cool: tun is klar!
beim übungswechsel stimm ich dir nicht zu,man kann auch auf eine übung wechseln die genauso intensiv is...
wenn sich 2,3w nix tut,is für mich zeit für eine veränderung!
könnte natürlich auch eine veränderung der satz-und whzahl sein,zb von 2x6 mit dem gewicht weiter rauf bis man bei 6x2 is...
und bezüglich übungsauswahl gehn wir sowieso nicht konform,aber ich denk,da haben wir beide kein problem damit!:winke:
cheers,klaus
 
nicht so voreilig, mein Guter!

erstens vetrete ich in diesem forum nicht "meine" meinung als "allwissender gott", sondern den "state of the art" des wissensstandes. deshalb wirst du dich damit abfinden müssen, dass "heutiges akkumuliertes wissen" erkenntnisse sind, die auf fakten beruhen und nicht auf subjektiven erfahrungen. natürlich spielt auch die empirie eine große rolle, aber sie muss wissenschaftlich und objektiv untermauert sein.
ein "übertrainingssyndrom" gibt es tatsächlich nur im ausdauersport. im krafttraining spricht man von "muskelermüdung", die mitunter protrahiert sein kann. aber das hat mit dem symptomenkomplex eines übertrainings prinzipiell nichts zu tun. du kannst dich ja mal an kompetenter stelle erkundigen, wenn du mir nicht glaubst.
gruß, kurt

p.s.: was heißt eigentlich "afaik"?
 
seh ich auch so...

...habe auch keine absoluten Wahrheiten zu verkaufen :)

Du weist dankenswerter Weise auf den Unterschied unsere Trainingsansätze hin - für "deinen" Trainingsaufbau (soweit ich ihn hier im Forum kennengelernt habe) ist ein Übungswechsel wahrscheinlich günstiger, wenn nicht sogar notwendig - dass kann durchaus sein.

Bei stark aufgegliederten isolierten Einheiten kommt es darauf nicht an, insbesondere dann nicht, wenn die Ausführung in der Regel stark exzentrisch in sehr kleinen Bewegungsradien oder sogar isometrisch erfolg (wie ich es ja bevorzuge). Von Zeit zu Zeit gehören natürlich die komplexen Ausführungen (aus Koordinationsgründen) natürlich auch dazu - dann wird auch heftig variiert und gewechselt :lol:- dann sind die Intensitätsunterschiede der einzelnen Varianten auch nicht so interessant.

lg
herbert
 
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