Zum Thema Dehnen

Sarah1

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Ein verkürzter Muskel ist aufgrund seiner fehlenden Elastizität anfälliger für Zerrungen oder Muskelrisse. Ein Gelenk, das infolge verkürzter Muskeln nicht voll beweglich ist, muß wesentlich höhere Belastungen auffangen als ein frei bewegliches Gelenk.

Dehnt man sich also regelmäßig, so kann man durch eine höhere Elastizität der Muskeln eine bessere Beweglichkeit erreichen, die wiederum einen besseren Stoffwechsel, eine Schonung der Gelenke und eine bessere Koordination bewirkt. Weiterhin kann mit diesen Übungen Muskelverspannungen vorgebeugt oder bereits vorhandene Verspannungen gelockert werden.







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Wieso die Muskeln dehnen?





Ein natürlicher Teil unseres Lebens ist die Bewegung. Wenn wir uns bewegen, sind daran ca. 430 Muskeln beteiligt. Diese Muskeln sollten kräftig, ausdauernd und geschmeidig sein, um gut funktionieren zu können.



Richtig durchgeführte Dehnung der Muskulatur verbessert langfristig und schonend die Gelenkbeweglichkeit.

Des weiteren wird durch Dehnen die Durchblutung der Muskulatur gesteigert und der Abtransport von belastungsbedingten Abfallprodukten des Stoffwechselprozesses (z.B. Laktat) beschleunigt. Dies hat zur Folge, das lokale Ermüdungserscheinungen im Muskel schneller beseitigt werden können.







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Dehnen gehört zu den meistvernachlässigten Themen im Kampfsport. Dabei ist Dehnen, wenn es richtig betrieben, wird nichts unnatürliches.

Jedes Tier weis das! Beobachte einmal einen Löwen (ja selbst Hamster!) wenn er aus dem Schlaf erwacht. Nach dem Aufstehen streckt er sich bis in die ganze Länge und reißt dabei sein Maul auf, um alle Muskeln, Sehnen und Bänder bereit zu machen für blitzschnelle Angriffe. Die Tiere wissen instinktiv, daß Strecken und Dehnen die Kraftentwicklung steigert.

Also: Seit hunderten von Jahren betreiben Menschen Kampfsport, die meisten Stile entstammen durch Anregung aus der Natur (siehe viele Kung Fu Stile). Warum sollte man sich nur in bezug auf die Kampftechnik von Tieren beeinflussen lassen, laß uns auch von den Löwen lernen!



www.aok.de:



Muskulatur: Stretching verbessert die Beweglichkeit und vergrößert den maximal erreichbaren Gelenkwinkel. Des Weiteren ist ein gut dehnbarer Muskel weniger anfällig für Verletzungen, wie z.B. Zerrungen oder Überlastungsbeschwerden.



Haltung: Stretching erhält und fördert das muskuläre Gleichgewicht und verbessert dadurch die Körperhaltung. Gut dehnbare Muskeln sind eine wichtige Voraussetzung für rückenfreundliches Sitzen und Stehen und wirken Verspannungen sowie daraus resultierenden Gesundheitsbeeinträchtigungen wie beispielsweise Rückenbeschwerden und Kopfschmerzen entgegen.



Hält jung: einem vorzeitigen Leistungsabbau im Alter wird vorgebeugt. Man fühlt sich deutlich weniger steif, wenn man regelmäßig seine Muskeln dehnt und erhält seine Beweglichkeit.



Stresstoleranz: wird erhöht. Das bewusste Dehnen der Muskeln entspannt nicht nur Körper, sondern auch Geist.



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Unsere Muskeln reagieren unterschiedlich auf eine Fehl- bzw. Überlastung. Muskeln, die vorwiegend unsere Haltung stabilisieren (tonische Muskulatur), verkürzen sich, während die Muskeln, die unsere Bewegung steuern (phasische Muskulatur), sich abschwächen. Muskeln, die in beiden Gruppen eine wichtige Rollen spielen, verhalten sich indifferent.



Normalerweise besteht ein flexibles Gleichgewicht zwischen den beiden Muskelgruppen. Durch einseitige Belastung oder eine Verletzung geht das Gleichgewicht verloren. Der Körper versucht sich den veränderten Bedingungen anzupassen und die Beeinträchtigung auszugleichen.

Zwei Beispiele mögen dies veranschaulichen: Menschen, die viel am Schreibtisch (Computer) sitzen, haben sehr häufig die Nacken- und obere Schultermuskulatur verspannt. Die Muskeln dieser Region reagieren auf die einseitige Belastung mit einer Verkürzung. Diese Verkürzung kann über einen langen Zeitraum unbemerkt bleiben. Die Beweglichkeit der Nacken-Schulter-Region nimmt ab, Schmerzen tauchen anfangs erst nach längerer Belastung auf. Schließlich ist die Muskulatur so verspannt, dass die Belastungsfähigkeit rapide sinkt. Es entwickelt sich ein Ruheschmerz ev. kombiniert mit Kopfschmerzen. Die Veränderungen sind nun in der Regel auch sichtbar. Die Schultern werden hochgezogen, der Kopf ist meist zu einer Seite geneigt. Die Muskulatur kann nicht mehr flexibel reagieren, die Muskeln des Rumpfes versuchen zu kompensieren und werden ihrerseits in den funktionellen Veränderungsprozess einbezogen.
 
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