Hilfe, langsam kommt die Verzweiflung ...

Lilly1

New member
Hallo und guten Morgen an alle!


Ich habe ein Problem. Seit knappen 4 Monaten geh ich jetzt schon 2x wöchentlich trainineren und wie ich schon einmal geschrieben habe, merke ich deutliche Muskeln. Das Training selber macht mir viel Spaß aber ich würde lügen wenn ich schreibe, dass das der einzige Grund ist warum ich Sport mache. Natürlich möchte ich auch etwas abspecken und eine bessere Figur. Aber in der Hinsicht hat sich einfach nichts bzw. nicht viel getan. Meine Ernährung war nie wirklich schlecht, nicht optimal, aber auch nicht schlecht. Ich habe sie ein bisschen noch verbessert, in dem ich mehr Gemüse integriert habe und auf Fettiges bzw. Süßes oft verzichte. Dennoch genieß ich hier und da Mal eine Süßspeise und ich finde auch, dass man sich das mal gönnen darf. Also in etwa so siehts bei mir aus:

Morgens meist ein fettarmes Naturjoghurt mit Müsli, manchmal aber auch einfach ein Weckerl (Kornspitz oder so, brauch ja Abwechslung gg), Mittags meist Fleisch oder Fisch, dazu Gemüse und Beilage, hin und wieder ist es aber auch Pasta oder Chinesisch usw., abends ist es total unterschiedlich. Meistens ist es was Leichtes, ein bis zwei Scheiben Vollkornbrot mit Tomaten, ein Salat, hier und da kocht mein Freund Putenfleisch mit Reis und Gemüse, da ess ein bisschen mit. Es kommt aber auch vor dass ich am Abend noch unterwegs bin und essen gehe, wie etwa McDonald's (sehr selten, eigentlich kaum der Rede wert) oder chinesisch, Schweinsbraten oder überbackene Schinkenfleckerl im Restaurant usw.. Das ist aber eher selten und nur wenn ich sonst noch nicht so viel gegessen habe. Meine Portionen generell sind immer ziemlich klein - esse selten auf. Grob geschätzt würde ich sagen, dass ich zu Mittag am meisten bzw. die größte Portion zu mir nehme.

Mit der Ernährung kenne ich mich relativ gut aus, ich weiß auch dass ich Einiges noch optimieren könnte. Dennoch bin ich eigentlich der Meinung dass ich definitiv eine negative Energiebilanz habe (weniger Kalorien zu mir nehme)!! Auch meine Freundin, die sich selber kasteit und auf Vieles verzichtet (auch komplett auf Kohlehydrate) findet dass ich nicht zu viel esse - und die ist total streng.

Wo ist also das Problem? Es ist auch nicht so dass ich mir das nur einbilde, denn ein Bekannter meinte auch nebenbei, ob ich ein wenig zugelegt habe. Natürlich weiß ich dass es wahrschienlich nur aussieht als hätte ich zugelegt, da unter dem Fett die Muskeln sind und mich das breiter erscheinen lässt, aber warum ist nach 4 Monaten intesivem Krafttraining und braver Ernährung kein "positiver Nebeneffekt" zu erkennen, in dem das Körperfett auch endlich weniger wird? Ich habe ja Geduld, aber vier Monate?? Leider habe ich nicht mehr Zeit um noch ein paar Tage einzuplanen. Maximal (wenn überhaupt) einen Tag für ein bisschen Ausdauer, aber mehr geht leider nicht.

Hoffe auf Hilfe und vielleicht ähnliche Berichte!

Vielen Dank!!

Lilly
 
"weiblich, 22 Jahre alt, 165 cm [...] 60kg"

was oder wo soll man da abnehmen?????????????????????????????????????????
 
Bevor ich zum Trainieren angefangen habe, waren es 60kg, jetzt sind glaub ich 65kg. Ja ja, ich weiß - die Muskeln, immerhin pass ich auch noch in mein Gewand.

Aber es gibt da noch einiges an Speck abzunehmen. Ich will nicht top sein und kein bisschen Fett mehr haben, nein, aber ich will einfach noch ein bisschen loswerden und nicht noch mehr werden. Bzw. das Fett über den Muskeln etwas reduzieren, damit es nicht so aussieht als wär ich fester, obwohl ich es ja eigentlich nicht bin (is das irgendwie verständlich??).
 
Hallo Lilliy,

erst mal toll, dass du es 2 x pro Woche zum Sport schaffst und spaß dran hast, klasse!

Ich habe ein paar Tipps, wie wir das Ganze etwas effektiver machen könnne, damit du auch bald dein Ergebnis siehsht.

1. Training
Wenn du trininerst, was machst du dann genau? Wahrscheinlich ist es hauptsächlich ein Krafttraining. Muskeln sind wichtig, denn Sie verbrennen die meiste Energie. Du könnest zusätzlich (hinten dran bei den beiden, als drittes Training oder lass einige der bisherigen Übungen weg) ein Training einbauen, bei dem du besonders viel Energie verbrauchst während und auch nach dem Training. Da bietet sich z.B. ein Intervall Training an. Da kannst du in kurzer Zeit viel erreichen.

Zum Beispiel:
20 Minuten Laufen oder Fahrreadfahren.
Level 1 wäre auf dme sofa liegen, Level 10 schnell die Treppe hoch rennen.

In der ersten beiden Minuten Level 5 zum aufwärmen, dann jeweils eine inute lang 6,7,8 und 9, dann wiederholen 6,7,8 und 9 insgesamt vier mal. Nach dem vierten mal hoch auf 10 für eine Minute und dann in der letzten noch aml runter auf 5.

2. Ernährung:

Hier könntest du gute Ergebnisse erzielen, wenn du an einigen abenden in der Woche bewusst auf Kohlenhydrate verzichtest. Eiweißbrot macht das besonders leicht. Mehr Infos dazu und wo du es kaufen kannst findest du unter eiweiss-abendbrot.de

Viel Erfolg und herzlichen Gruß
Trainality2go
 
Hallo!

Danke für deine tolle Antwort, die auch auf meine Frage eingeht ;)

Also, ich mach 2 x wöchentlich ein Ganzkörpertraining bei dem ich mich wirklich reinhänge und auspowere. Ich merke ja auch die Erfolge, merke das Einiges straffer ist, dass ich Muskeln habe, vor allem Bizeps und Trizeps ist ziemlich hart. Es geht halt um dieses bisschen Speck dass über meine Muskeln liegt. Es ist bestimmt weniger geworden, sonst würde ich zB nicht in meine Hosen passen, aber ich fühl mich immer noch nicht wohl und wenn man mich sieht, sagt man wohl eher nicht dass ich eine schlanke, sportliche Frau bin, sondern eher eine weiche, normale Frau. Ist ja auch nicht schlimm und hauptsache ich bin gesund, oder *gg*, aber ein bisschen weniger wäre mir doch recht.

Ich habe mir auch schon überlegt ob ich vielleicht die Kohlehydrate ein bisschen einschränke oder hier und da mal weglassen soll, aber so viel sinds eigentlich nicht. Ein paar Kartoffeln als Beilage, nicht viele (vorallem sind die eigentlich ziemlich Kalorienarm). Roggenvollkornbrot manchmal zum Frühstück oder als Abendbrot. Ich versuche auch gezielt wenn ich an einem Tag schon einiges an Kohlehydrate zu mir genommen habe, den restlichen Tag keine mehr zu verzehren. Aber ganz weglassen? Ich weiß nicht...
Es schreibt ja auch der Kurt in seinen Publikationen oft, dass Kohlehydrate keine Feinde sind (in Maßen natürlich).

Vor allem wundert mich dann ein bisschen die Aussage mit der Energiebilanz. Ich kann definitiv behaupten, dass ich eine negative Bilanz habe. Zur Sicherheit führe ich aber seit gestern ein Ernährungstagebuch um einen besseren Überblick zu bekommen. Vielleicht ist der Stoffwechsel etwas langsamer, habe vor etwa 2 Jahren aufgehört zu Rauchen. Davor war ich schlanker, ohne Sport und trotz essen wie ein Schwein (immer zu viel und zu oft und nur schlecht) ;)

Jetzt esse ich eigentlich regelmäßig, ausgewogen, gesund und wenn ich satt bin, höre ich auf (und das ist meist eh ziemlich bald).

Leider hab ich auch einen Bürojob, bei dem ich mich wirklich wenig bewege. Deswegen versuch ich wenigstens in der Mittagspause ein bisschen zu gehen oder den Arbeitsweg (soweit möglich) zu Fuß zu beschreiten.

Es is halt ein Jammer wie wenig man sich heut einfach bewegt, ich genauso, also längere Wege, vor allem im Winter werden meist gefahren.


lg, Lilly

P.S. Danke für die Trainings-Vorschläge, hört sich echt gut an! Werd mal einiges davon einbauen ;) vor allem sollt vielleicht wirklich Ausdauersport integrieren.
 
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