Die richtige Motivation

SimoniB

New member
Hallo Leute, ich habe da so meine Probleme mit der Motivation. An manschen Tagen bin ich voll motiviert, da könnte ich Bäume ausreisen und dann habe ich Tage, wo mir alles egal ist und ich null Bock habe. Wie motiviert Ihr Euch?
 
Ich bin heute auf einen interessanten Link gestossen. Da war unter anderem folgendes zu lesen:

Ich bin mir sicher, dass ihr euch alle an einen Punkt erinnern könnt (vielleicht ist er auch gerade), bei dem du unwillig warst zum Studio zu gehen und du dich nicht mehr auf deine Trainingseinheiten gefreut hast. Wenn das passiert (wenn du deine Motivation zu trainieren verlierst), kannst du dir sicher sein, dass Übermüdung des ZNS vorliegt und Übertraining angefangen hat einzutreten.

Würd mich freuen, wenn die Experten dieses Forums, den Inhalt dieser Übersetzung bewerten würden. Danke. :) http://www.natural-bb.de/phpBB_CMS/index.php?cat=3&topic=1272&post=19960
 
"Ich bin mir sicher, dass ihr euch alle an einen Punkt erinnern könnt (vielleicht ist er auch gerade), bei dem du unwillig warst zum Studio zu gehen und du dich nicht mehr auf deine Trainingseinheiten gefreut hast. Wenn das passiert (wenn du deine Motivation zu trainieren verlierst), kannst du dir sicher sein, dass Übermüdung des ZNS vorliegt und Übertraining angefangen hat einzutreten."

die Aussage ist zu pauschal. http://www.dr-moosburger.at/pub/pub013.pdf Es gibt schon Kriterien für ein ÜTS, wenngleich dieses im Krafttraining so nicht zu Erwarten ist.

Es ist gewiss nicht einfach die Motivation aufrecht zu erhalten. Bei mir ist das duch klare Trainingsziele, in Form von kg pder WH, jedoch sehr gut möglich. Ist ja auch relativ. Für den einen ist das Motivationsproblem schon der Weg zur Sportstätte, für den anderen ein stetes Arbeiten an der Leistungsgrenze. Ein Beispiel, ganz abgesehen von der Last Herr Magnusson http://www.youtube.com/watch?v=1ydBkk2Nv4c beim DL. Abgesehen vom Gewicht :lachen: bin ich "wenns um die Wurst geht" abenso motiviert. :)

Gruss,
hewwel
 
ZNS = Zentralnervensystem

Im Zusammenhang mit Krafttraining ist damit meist die ALLGEMEINE Überlastung gemeint, die sich beim erwünschten Muskelwachstum als hinderlich erweist!
Also z.B.: Schweres Kreuzheben belastet die Beine im Verhältnis gering gibt aber dem Rücken (und dem ZNS) eine Aufgabe, von der er sich erst nach einer Pause von 4-5 Tagen (oder sogar >7 Tage) komplett erholt, was schweres KH ansich zwar effektiv macht, die Erholung aber oft vernachlässigt wird und der Trainierende sich wundert warum es nicht voran geht!

Direkt zum Thema:

Motivation entsteht aus Zielen!
Wenn man sich ein LANGFRISTIGES Ziel setzt kann man das schon mal aus den Augen verlieren, deswegen sollte man sich AUCH zwischenziele setzen!

Wenn man nicht aus Spaß am Training alleine den Sport, den man macht betreibt muss man sich eben über andere Dinge motivieren. Jeansgröße -8 als langfristiges Ziel und immer wieder -2 als Zwischenziel!

(Da MIR im Moment nicht mal die Größte, die ich noch liegen habe passt ist dieses Beispiel ganz spontan noch eingefallen....von meiner "Erwachsenen-Kleinst-Größe" bin ich da aber dann tatsächlich schon 10 Größen entfernt.....aber das ist jetzt ein anderes Thema....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also z.B.: Schweres Kreuzheben belastet die Beine im Verhältnis gering gibt aber dem Rücken (und dem ZNS) eine Aufgabe, von der er sich erst nach einer Pause von 4-5 Tagen (oder sogar >7 Tage) komplett erholt, was schweres KH ansich zwar effektiv macht, die Erholung aber oft vernachlässigt wird und der Trainierende sich wundert warum es nicht voran geht!

Bedeutet das, das man für diesen Zeitraum (4-7 Tage), ein Training, das genau diese Muskelregionen anspricht, vernachlässigen sollte? Sprich, das es eigentlich ausreichend ist/ wäre, einmal die Woche, in dem Fall "schweres Kreuzheben", zu betreiben?

Bekommt man da mit den Jahren ein Gefühl für, wann man für welches Training welche Regenerationsdauer benötigt? Oder gibts da eine gute Pi x Daumenformel für alle Muskelgruppen, die bei bestimmten Intensitäten besagt, wielange die Regeneration eigentlich sein sollte?
 
Meiner eigenen Erfahrung nach kann man die Ermüdung die ein schweres Training erzeugt eine Weile "sammeln" aber dann gehts irgendwann nicht mehr "vorwärts", was dann der Zeitpunkt für einen Wechsel der Belastung sein sollte! Periodisierung halt! Ich meine mit SCHWEREM KH (als Beispiel benutzt, weil dass was mMn am belastendsten von den Ganzkörperübungen ist) allerdings wirkliche MAXIMAL ANSTRENGUNGEN mit EINZELWIEDERHOLUNGEN (max. 2er) die dann einen Regenarationsbedarf von 4-7 Tagen "erzeugen", wobei man durch Teilbelastungen der beteiligten Muskulatur die Dauer wieder nach hinten verlängert! Das ist es wohl auch was mit dem Bereich Übertraining allgemein beschrieben wird! (Ich spreche hier aber eher über meine Erfahrungen, als dass ich das streng Wissenschaftlich BEWEISEN könnte!)

Wie ich in anderen Threads auch schon mal schrieb sehe ich ja einen Unterschied zwischen Muskelspannung und Muskelkater! Habe im Moment allerdings selber einen MK, der davon kommt, dass ich nach längerer Zeit mal wieder tiefe Kniebeugen gemacht habe, eigentlich wollte ich diese Woche eine 3. Einheit Krafttraining machen und an der MOTIVATION scheitert das nicht, nur habe ich heute noch "dicke Beine" und würde das anstehende Kreuzheben da oben drauf setzen, also entweder geh ich heute (relativ) leicht ran oder entscheide mich für morgen und geb dem Körper einen Tag mehr Pause, wobei dann die nächste Einheit aber trotzdem Montag anstünde und dann wieder mit Kniebeugen - ich trainiere im Moment rein nach "Gefühl" was ansonsten von einem Plan in relativ enge Bahnen gelenkt wird, aber bei der genauen Gewichtsbelastung schon noch Variation zulässt!

Rein Gefühlsmäßig ist man aber oft auch nach >>10 Jahren "am Eisen" nicht immer auf der sicheren Seite! Einige meiner "erfolgreichsten" Trainingseinheiten hatte ich als ich mich vor dem Training eher schlecht gefühlt habe und drauf und dran war zu sagen: "Heute nicht!"
MMn sollte man da nie das einzelne Training sehen, sondern über mehrere Tage hinweg beobachten, obs nur "kein Bock" ist oder in Richtung übertraining geht! Dafür stellt sich das Gefühl mit der Zeit ganz sicher ein.....
 
Das lässt sich deshalb nur schwer sagen, weil "Intensität" und "Anstrengung" für jeden anders belegte Begriffe sind. Wer einige Zeit ernsthaft und motiviert trainiert, bei dem steigen nicht nur die Gewichte und Muskulatur, sondern auch Durchhaltevermögen, Biss und Intensität.

Daher ist es so, dass Anfänger öfter trainieren können ohne sich ins Übertraining zu schießen, als Fortgeschrittene. Da ich persönlich inzwischen seit 8 Jahren ernsthaft trainiere, merke ich ja auch, wie ich immer länger brauche, um mich zu erholen. Nicht weil ich älter werde, sondern weil einzelne Einheiten so intensiv geworden sind. Ich trainiere nur mehr 2 mal die Woche (1mal Kniebeuge, ein anderes Mal Kreuzheben).
 
Ich habe das auch das ich ab und zu keinen Bock habe allerdings aber eher aus Faulheit.
Allerdings schau ich mich dann im Spiegel an und sehe den Wanst der immer kleiner wird und dann sag ich mir wieder: "Ist ja schön das der Ranzen kleiner wird aber, neee das Ding muss weg!"
Daraufhin packe ich meine Tasche und fahr mit dem Rad ins Training.
Ausserdem ziehen nen Kollege und ich uns gegenseitig ins Training.
Momentan muss ich ihn immer mitschleifen ^^
 
Da ich persönlich inzwischen seit 8 Jahren ernsthaft trainiere, merke ich ja auch, wie ich immer länger brauche, um mich zu erholen. Nicht weil ich älter werde, sondern weil einzelne Einheiten so intensiv geworden sind.

Gut es klingt logisch das die Regeneration mit der Schwere der Gewichte im Laufe der Zeit hochgeht. Aber das Experiment: Du machst ja ein sehr intensives PITT-Training so viel ich weiß. Ich glaube selbst jeder Anfänger wäre bei dieser Philosophie auch mit nur zwei mal Training in der Woche bedient, meinst du nicht? Bei meinem moderaten HIT-Training brauche ich mindestens zwei Tage Pause um zu regenerieren, da ich doch leichten Muskelkater bzw. Spannungsgefühl habe. Wenn ich immer nur einen Tag Pause machen würde und mehr Trainieren, würde das imho nicht mehr bringen als Erfolg. Der Muskel wächst ja während der Regeneration.
 
Ja, die Empfehlungen bei PITT für Anfänger sehen 2mal die Woche Training vor - weil bei jedem Training mindestens 2 schwere Grundübungen dran sind.
 
"Ich bin mir sicher, dass ihr euch alle an einen Punkt erinnern könnt (vielleicht ist er auch gerade), bei dem du unwillig warst zum Studio zu gehen und du dich nicht mehr auf deine Trainingseinheiten gefreut hast. Wenn das passiert (wenn du deine Motivation zu trainieren verlierst), kannst du dir sicher sein, dass Übermüdung des ZNS vorliegt und Übertraining angefangen hat einzutreten."

die Aussage ist zu pauschal. http://www.dr-moosburger.at/pub/pub013.pdf Es gibt schon Kriterien für ein ÜTS, wenngleich dieses im Krafttraining so nicht zu Erwarten ist.

Es ist gewiss nicht einfach die Motivation aufrecht zu erhalten. Bei mir ist das duch klare Trainingsziele, in Form von kg pder WH, jedoch sehr gut möglich. Ist ja auch relativ. Für den einen ist das Motivationsproblem schon der Weg zur Sportstätte, für den anderen ein stetes Arbeiten an der Leistungsgrenze. Ein Beispiel, ganz abgesehen von der Last Herr Magnusson http://www.youtube.com/watch?v=1ydBkk2Nv4c beim DL. Abgesehen vom Gewicht :lachen: bin ich "wenns um die Wurst geht" abenso motiviert. :)

Gruss,
hewwel

hahaha... der Herr Magnusson hat Style. Gefällt mir. Wenn nur alles so einfach wäre....:cool::cool:
 
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