Motivation auch bei Stress!?

Towers

New member
Hi,

kurz über mich. Ich hab schon oft mit dem Krafttraining angefangen. "angefangen" weil ich es bisher nie mehr als ein halbes Jahr am Stück ausgehalten hab. Was nicht viel ist. Ständig kommen bei mir Störfaktoren dazu. Beziehung, Job, Krankheit etc. Und dann bin ich wieder komplett raus und schaffe es nicht wieder richtig einzusteigen bis mehrere Monate verstreichen. Die Motivation ist dann ebenso im Keller weil bisher geschaffte Fortschritte so ziemlich weg sind.
Habt ihr vielleicht Tipps wie man sich selbst dazu pushen kann, es immer weiter durchzuziehen?
Ich erwarte keine "All-in-one-Lösung" Inspiration aus Euren Erfahrungen würden mir schon sehr helfen =)

Grüsse Towers!
 
Hi Towers,

ich kann dich voll und ganz verstehen, denn mir ging es eine lange Zeit genauso.

Grundsätzlich sei Folgendes gesagt: Du darfst keine Ausreden erfinden. Beziehung, Job, etc. Völlig egal. Wenn du eigentlich von 18 - 20 ins Studio gehst, aber Spätschicht hast, dann gehste halt von 8 - 10. Wenn deine Freundin Stress macht, dann geh nach dem Streit und schmeiß ein paar Hanteln durch die Gegend. Du musst jede noch so schlechte Gefühlslage in Energie und Willenskraft umwandeln.

Such dir einen Trainingspartner, wenn möglich. Der hilft dir da auch sehr.

Wenn man krank ist, ist das natürlich doof. Deshalb sollte man als BBler doppelt so gut auf seine Ernährung achten. Immer ausgewogen, wenig Alkohol, keine Party-Exzesse, kein leichtsinniges dünn anziehen und Frieren, etc. Dann wird man auch seltener krank.

Und wenn du mal krank wirst, dann ist es halt so. Innerhalb von zwei Wochen wirst du etwas dünner werden, ABER, das meiste ist nur Wasser, was du verloren hast. Muskeln bauen nicht so schnell ab. Schwing dich wieder ins Studio und nach einer Woche bist du wieder auf deinem alten Stand. Wirst du sehen.

Solltet du auch so Motivations-Probleme haben, baue Übungen ein, die dich interessieren und fordern. Wechsle deinen Plan alle vier bis acht Wochen und probiere auch einmal etwas Neues aus Zeitschriften wie Muscle&Fitness aus. Mache alle vier bis acht Wochen eine Woche Pause. Spiel mit der Ernährung rum. Schaue Motivations-Videos auf YouTube (kein Mist, meine ich wirklich). Wenn du anfängt tiefer in diese Welt abzutauchen, dann lässt sie dich nicht mehr los.
 
Grundsätzlich sei Folgendes gesagt: Du darfst keine Ausreden erfinden. Beziehung, Job, etc. Völlig egal. Wenn du eigentlich von 18 - 20 ins Studio gehst, aber Spätschicht hast, dann gehste halt von 8 - 10. Wenn deine Freundin Stress macht, dann geh nach dem Streit und schmeiß ein paar Hanteln durch die Gegend. Du musst jede noch so schlechte Gefühlslage in Energie und Willenskraft umwandeln.

Such dir einen Trainingspartner, wenn möglich. Der hilft dir da auch sehr.

Genauso! Es sollte sich ziemlich schnell eine Routine einstellen, sodass dein Kopf/Körper dir sagt, dass er Sport braucht. Überwinde deinen Schweinehund. Wenn du das schaffst, wirst du stolz auf dich sein. Wahrscheinlich wirst du mehrere solcher Momente bzw. Innerenkämpfe ausführen müssen bis du von selbst (ohne langes Überlegen) zum Sport gehst. Aber das lohnt sich.
 
Ich finde auch, dass ein aktiver Austausch hier im Forum schon helfen kann! Das ist ja auch fast so, als hätte man Trainingspartner. Mach doch ein Tagebuch und halte uns alle auf dem Laufenden. Ich bin mir sicher, dass dich hier viele unterstützen und motivieren werden!
 
Ist bei mir auch so, würde aber um am Ball zu bleiben wie bei mir selber nicht länger als eine Woche Pause einlegen.
 
DanFit hat es eigentlich schon bestens erklärt, schau mal das Problem liegt wirklich daran... wenn jemand etwas will dann will er es und tut alles dafür. Wenn du aber im Kopf vielleicht nicht bereit bist dann wirst du immer irgendwo ausreden suchen warum du noch nicht angefangen hast.

Mein Tipp an dich: Versuche dich von Negativen Dingen einfach mehr zu motivieren in dem du deine Wut beispielsweise beim Hantel Training ausläst, aber das soll jetzt nicht heißen dass du nur trainieren sollst wenn du wütend bist den das kann auch nach hinten los gehen, aber Sport ist etwas tolles du kannst dadurch so viel Energie ablassen und das wirst du auch merken wenn du es mal machst.
 
Ich kann das voll nachvollziehen... man hat sich endlich wieder motiviert, ist gut dabei - und dann kommen Überstunden, Dienstreisen oder Krankheit dazwischen und man driftet wieder ab ins no sports-Milieu :(. So wirklich eine Lösung habe ich auch noch nicht gefunden, bei mir ist es echt oft die Arbeit, die einfach dazwischenkommt - und eben unberechenbar.
 
Hallo Towers!

Zuerst einmal möchte ich dir sagen, dass das kein "Einzelschicksal" ist. So geht es über 90% der Personen die in Ihrer Freizeit Sport treiben :)
Wenn du mal keine Zeit hast fürs Studio oder dich an einem Tag schwer motivieren kannst, versuche zumindest einige Übungen zu Hause zu machen. Damit verhinderst du, dass du ganz aus deinem Trainingsrhythmus rausfällst. Du kannst zu Hause mit Freihanteln, Theraband und/oder einem TRX (zum Einhängen an Türrahmen) gut deine Muskeln trainieren. 3x pro Woche Training für die Erhaltung deiner Muskeln, 4x für eine Leistungssteigerung.

Was dir noch helfen kann:
Gehe zwischen Arbeit und Studio vorher nicht nach Hause, gehe ohne Umwege ins Fitnessstudio. Du kannst den Sport auch früh Morgens vor der Arbeit machen, wenn dir das liegt. Probiers einfach mal aus.
Liebe Grüße,
Thomas.
 
Mich motiviert immer die Vorstellung daran, wie ich einmal aussehen möchte oder welches Gewicht ich erreichen möchte. Immer in machbaren Etappen. Also als nächstes möchte ich auf xy kg kommen. Das sollte nicht utopisch sein, sonder in ca. 3 Monaten machbar. So erreichst Du ziele und hast Erfolgserlebnisse. Oder ich möchte yz kg auf der Bankpresse schaffen.
So hält man sich am laufen. Und immer wieder verinnerlichen, dass man nur mit konstantem Training zu Erfolgen kommt..
 
Ich versuche jegliche Störfaktoren soweit es geht auszublenden und das Training immer konsequent und regelmäßig durchzuziehen (fällt auch mit nicht immer leicht...)
Wenn ich merke, dass die Motivation nachlässt, nehme ich mir einen oder mehrere Trainingspartner (überwiegend meinen Bruder) ins Boot mit denen ich dann gemeinsam trainiere, das motiviert mich ungemein und macht mir mehr Spaß, als alleine zu trainieren.
Ein guter Tipp ist auch - wie o. bereits erwähnt - wirklich direkt morgens die Sportsachen zu packen und direkt nach der Arbeit ins Studio.
 
Hey, ich kenne das Problem, bei mir ist es genauso. Irgendetwas wirft mich ab und zu aus der Routine und ich schaffe es erst 4-5 Monate später wieder einzusteigen und Routine zu erlangen. Beruhigend dass dieses Problem mehrere haben :)

Als Hardgainer motiviert mich dann doch immer die Angst noch dünner zu werden...
 
Stress und Trainings verträgt sich nicht so gut. Ich löse das Problem immer mit einer gründlichen Massage, vor oder nach dem Training. Hilft, den Körper vorzubereiten und quasi den Stress "abzuschütteln". Ich nehme meine Sportmassage immer in Bern, aber es sollte auch anderswo bzw. hoffentlich in deiner Nähe auch gute Masseure geben, die auf Sportler spezialisiert sind.
 
Ein Motivationsschub wäre, wenn du einem Freund 50€ gibst und ihr ausmacht, dass du sie erst wieder zurück bekommst, wenn du ein gewisses Trainingspensum oder Resultat erreichst. Vor meinem ersten Marathon habe ich das auch so gemacht. Da hat man dann umso mehr Motivation um sein Vorhaben auch wirklich umzusetzen.
 
Also gegen Krankheiten kann man nichts machen, das sind gezwungene Pausen finde ich. Ansonsten empfinde ich das Training eher als entspannend, und gerade wenn ich viel Stress habe freue ich mich umsomehr aufs Trianing
 
Hallo,
also um deine Motivation dauerhaft aufrecht zu erhalten , brauchst du ein Motiv. Das bedeutet du brauchst einen starken Grund. Stell dir vor jedes mal wenn du zum Training gehst, würde dir ein Kumpel 500 € geben. Würdest du dann das Training komplett durchziehen? Ich glaube schon, weil der Grund stark genug wäre. Schreibe dir auf was es alles für Gründe gibt , warum du unbedingt immer zum Training gehen musst ( mindestens 25 Gründe) und dann fange an und lese dir diese Liste jeden Tag durch und du wirst sehen du ziehst es durch. Viele Grüße
 
Hey, also eigentlich musst du dich zwingen, auch bei Störfaktoren nicht aufzuhören. Ich hab auch immer riesige Probleme da wieder reinzukommen, wenn ich erstmal für längere Zeit aufgehört hatte.
 
Nein, im Gegenteil - Zwang führt absolut nicht zum Erfolg. Man benötigt Kongruenz: nach dem zu handeln, was man wirklich will. Man muss sich bewusst werden, warum man etwas will und dann priorisieren. Beispiel Leistungssport: Entweder man trainiert, um in die Weltelite zu kommen - oder man versucht, gesund zu bleiben.
 
Such dir nen Trainingspartner und mache so etwas wie einen Wettbewerb aus dem Training. Richte dir dein Trainingszeug am Vorabend zurecht. Und keine Ausreden mehr. Selbst wenn es nur 15Min/Tag sind - immer noch besser als nichts.
 
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