Abnehmen und fitter werden

Bart Simpson

New member
Hallo Zusammen,

mein Name ist Max und der Grund für dieseb Beitrag ist, dass ich endlich abnehmen möchte und allgemein einen trainierteren Körper bekommen will.

Zu mir:
Ich bin fast 17
Ca. 1,92 Groß
Ca. 93 Kilo schwer

Also ich fange mal an: Ich habe vor zwei Jahren mit dem Fußballspielen angefangen, trotz mindestens zwei mal Training in der Woche, habe ich nur minimal abgenommen. Ich habe es nie über längere Zeit geschafft, auf meine Ernährung zu achten (ich war also immernoch übergewichtig). Leider musste ich vergangenen Sommer bedingt durch die neue Schule usw. und durch andere Gründe (Ttainerwechsel und andere Dinge die an dieser Stelle nichts zur Sache tun) mit dem Fußballspielen aufhören. Seitdem habe ich wieder ein bisschen zugenommen.

Nachdem ich vor einigen Wochen den Entschluss gefasst habe, nun endlich Abzunehmen habe ich das Essen von Süßigkeiten schon eingestellt. Komischerweise habe ich mittlerweile gar kein Verlangen mehr danach (am Anfang war das echt schwer). Zudem mache ich jetzt Kurzhanteltraining, nicht genau nach Trainibgsplan aber es macht mir viel mehr Spaß als alle andere Sportarten die ich bis jetz gemacht habe. Ich habe vor, mich demnächst in einem Fitneoanzumelden, bis dahin trainiere ich noch etwas daheim (bin für meine Größe und meine doch relativ breiten Schultern doch ziemlich unmuskulös, jedenfalls am Oberkörper).
Vor ein paar Tagen habe ich angefangen, ab und zu, wenn ich kein Hanteltraining mache, zu Laufen (war im Laufen noch nie gut und Laufe auch nicht sehr weit, aber ich arbeite daran).

Mein Großes Problem ist die Ernährung. Ich esse schon seit ich klein bin sehr viel (einen ganzen Topf Nudeln zb.) und mir schmeckt Gemüse einfach nicht, das meiste jeden falls.
Ich habe an verschiedenen Rechner im Internet herausgefunden, dass meine tägliche benötigte Kalorienzufuhr bei ca. 3100 kcal liegt. Jetzt meine Frage an euch, wie weit sollte ich darunter bleiben und vorallem was sollte ich essen? Die meisten Essenspläne verwirren mich nur oder ich habe Angst dsvon zu verhungern... Welche Tipps habt ihr beim Training für mich?

Mit freundlichen Grüßen
Max
 
A

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Re: Abnehmen und fitter werden
Hi,

mit der Anmeldung im Fitnessstudio hast du schon mal einen guten Start. Denn da lassen sich deutlich effektivere Übungen als zu Hause machen.

Da du offensichtlich Schüler bist, rate ich dir dazu, dich täglich unterschiedlichst zu belasten. Falls du Wege zu erledigen hast, geh auch ruhig mal 4 - 5 km zu Fuß hin - nicht nur der Kalorienverbrauch wird hier angehoben, auch deine Hormonlage verändert sich zum Positiven (Fühlst du Heißhunger?).

Ich denke, du profitierst davon, deinen Fettstoffwechsel zu trainieren. Das kann man auf verschiedene Arten tun - solange du weiterhin viel isst, lohnt es sich, eine tägliche Fastenphase einzubauen (da ich auch viel esse, faste ich nach dem Aufstehen bis 11 Uhr, bis dahin nur Wasser (oder Tee oder Kaffee)). Wer viel isst, bürdet seinem Körper nämlich auch eine hohe Verdauungsarbeit und einen aufwändigen Schadstoffabbau auf. Und ich nehme mal an, am Wochenende kommt Disco, Alkohol etc hinzu?! (Nichts schlimmes)

Eine andere (kombinierbare) Möglichkeit ist die Einschränkung der Kohlenhydratzufuhr. Also weniger Nudeln, Brot, Süßes - dafür mehr Eier, Fleisch, Milch, Käse, Nüsse. Der Körper bekommt so nicht ständig Kohlenhydrate (welche das Hormon Insulin provozieren - das wiederum bei starker Ausschüttung Heißhunger auf weitere Kohlenhydrate erzeugt).

Was das Training betrifft, bist du ja auf einem guten Weg. Zu Hause machst du am besten Liegestütze, Klimmzüge und Kniebeuge - gehst vielleicht ne Runde laufen. Wichtig für Vielesser ist aber, sich sehr oft in Bewegung zu halten. Sitzen ist gefährlich für Vielesser. Baue oft spontane Spaziergänge (hast du nen Hund?) und kleine Workouts ein und mach deine (eventuelle) Freundin glücklich (sehr gut für Hormonlage). Alles, was Sitzen vermeidet, hilft dir weiter.

So, das erstmal bis dahin - bei Fragen, frag einfach :)
 
Hallo!

Danke für die Tipps.
Erwischt, am Wochenende gehe ich oft und gerne weg, ich versuche aber daheim schon etwas zu essen und nicht erst auf der Kirmes Currywurst zu futtern :D

Könntest du etwas genauer auf den Fettstoffwechsel eingehen? Bis jetzt habe ich immer gelesen, dass ein Frühstück wichtig ist um den Stoffwechsel anzuregen (auch wenn ich Frühstücken hasse und kaum etwas runter bekomme).

Wer noch weiter Tipps oder Ähnliches hat, immer her damit bin über alles dankbar.

Grüße Max
 
Hallo Max,

ob das Frühstück wichtig ist, hängt von dem Menschen selbst ab. Wer frühs unbedingt etwas benötigt, um in die Gänge zu kommen, ist schlecht beraten, wenn er es ausfallen lassen soll. Wer eben nichts runterbekommt zwängelt sich dann mehr oder weniger überflüssige Energie rein, was auch nicht von Vorteil ist. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich an seinem Körpergefühl zu orientieren, und dann zu essen, wenn ein leichtes Hungergefühl aufkommt. Dafür sollte man dann aber etwas vorbereitet in der Tasche haben, und nicht heißhungrig das verputzen, was der nächste Kiosk anbietet.

An sich ist das was wir essen, stark davon abhängig, was wir gewöhnt sind. Das betrifft die Auswahl, und auch die Mengen. Es gibt Lebensmittel, die wir relativ schnell mögen (Zucker-Fett-Gemische z.B. Eis, Kuchen, Burger, Currywurst -> in der Sauce ist jede Menge Zucker etc.), und andere, für die wir länger benötigen, um unseren Geschmackssinn zu trainieren. Dazu würden die meisten Gemüsesorten zählen, aber auch z.B. bittere oder saure Lebensmittel. In diesem Fall kann man sagen, dass man etwas ca. 7-8mal essen muss, um nach und nach einen "mag-ich"-Effekt zu erzielen. Das klappt aber in der Regel nur bei Dingen, die einem nicht sofort einen Brechreiz verschaffen. Sprich, eine Umstellung ist eine längerdauernde Angelegenheit, sollte aber dann auch lebenslänglich halten. Bei den Portionen ist es ähnlich. Sicherlich wird ein Vielesser nicht zum pickenden Spatz. Aber es ist dennoch sinnvoll zu schauen, ob der Topf Nudeln jetzt leer wird, weil man tatsächlich noch Hunger hat, oder weil man ihn aus Gewohnheit leer isst, nur weil der Geschmack lockt, und nichts übrigbleiben soll. Ansonsten ist auch gegen große Portionen nichts einzuwenden, gerade, wenn man wie du einen relativ hohen Energiebedarf hat. Günstig ist es aber dabei kalorienreiche Lebensmittel etwas zu verringern, das Gericht mit kalorienärmeren Zutaten zu "strecken", z.B. weniger Nudeln und Käse, dafür mehr Tomatensauce + Gemüse + etwas Rinderhackfleisch.
Bei einer normalen Frühstücksstulle kann man das ähnlich gestalten. Anstatt Brötchen mit Butter und Käse/Aufschnitt/Nutella/Marmelade kann man sich ein recht dünn geschnittenes Vollkornbrot mit einem dicken Belag aus Frischkäse (nicht den fettfreien, der schmeckt nicht, optimal ist die Fettarm-Version mit Joghurt) Corned Beef/Schinken/Putenbrust + Tomate/Gurke/Rettich/Radieschen basteln. Sieht nach viel aus, ist energieärmer als das Brötchen, und sättigt auch nachhaltiger. Alternativ bieten sich auch Aufstriche wie Senf oder Tomatenmark als "Schmierstoff". Wenn süß sein soll, dann man auf den Frischkäse auch z.B. Bananen schnippeln. Das sind zwei Beispiele. Da es Unmengen an Möglichkeiten gibt, was man alles essen kann, ist es kaum möglich dir alle Alternativen zu nennen :). Da ist dann Selbstinitiative gefragt. Auf jedem abgepackten Lebensmittel sind die Kalorienangaben pro 100g abgedruckt. Da kannst du selbst vergleichen, wie viel eine Portion für dich hergeben würde, und ob es Alternativen gibt. Das macht sich am besten, wenn du deine Mahlzeiten selbst herstellst. Wenn z.B. deine Eltern noch diejenigen sind, die die Hauptkocharbeit erledigen, ist eine Zusammenarbeit mit ihnen ratsam. Das fängt ja beim Einkaufen an und geht dann weiter mit der Essensauswahl und der Herstellung.
Was noch ganz wichtig ist: bei den meisten kommt der Energieüberschuss nicht vom Essen, sondern von den Getränken: Säfte, Softdrinks, Smoothies und sicherlich auch das eine oder andere Gläschen Alkohol tragen wesentlich mehr zum Energiekonto bei, als man denkt. Und sie sättigen dabei nicht. Wenn du zu diesen Leuten gehörst, wäre der erste Ansatz, dich nach und nach auf Wasser als Durstlöscher umzustellen, und alles andere nur gelegentlich zu nutzen. Das dürfte am wenigsten wehtun, auch wenn die Umstellung über die ersten paar Wochen in der Regel als recht hart empfunden wird.

Grüße
Maria
 
Hallo,

auch dir vielen Dank für die Tipps! Das hat mir schonmal weiter geholfen.
Was Getränke angeht bin ich auch ein "Vieltrinker", ich trinke aber zumindest unter der Woche nur noch Wasser. Am Wochenende kommt wie schön erwähnt eben noch Alkohol hinzu, aber ich denke das ist in menem Alter auch normal und akzeptabel.

Grüße Max
 
A

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Re: Abnehmen und fitter werden
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