Schlaf

Hey,

also ich löse das Problem derzeit durch massiv verkürzten Schlaf. Ich stehe jeden Morgen 5:30 Uhr auf, nachdem ich etwa 23 Uhr ins Bett gegangen bin. Das hilft, macht aber ein Nickerchen am Mittag nötig (10 min).

Wow, Respekt, das würde ich maximal zwei, drei Tage durchdrücken, dann hätte ich einen massiven Hangover. Ich habe bei mir persönlich aber auch festgestellt, dass es viel wichtiger ist, wann ich in meinem Schlafrhythmus wache werde (also in welcher Schlafphase) als wie lange ich tatsächlich schlafe.

Eine Phase dauert glaube ich eineinhalb Stunden, sprich ideale Schlaflängen wären demnach 6 Stunden bzw. wie in meinem Fall 7,5 Stunden (oder dann wieder 9 Stunden).
 
Ich stelle eher fest, dass es ein Trugschluss ist, sich nach Schlafphasen zu richten. Nur, weil ich gut aufstehe, kann ich damit keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Erholung ziehen.

Es ist wie mit dem Training: nur, weil ich mich stark fühle, heißt das noch lange nicht, dass ich stark trainiere bzw. wenn es mir schlecht geht, trainiere ich manchmal dennoch sehr stark.

Körperliches Befinden ist imo also nur ein kleiner Faktor zur Leistungseinschätzung. Darauf beruht glaube ich auch der Erfolg von RedBull - denn in Tests wurde festgestellt, dass sich nach dessen Genuss die Testpersonen zwar konzentriert fühlten, aber mehr Fehler als die Vergleichsgruppe machte.
 
Für einen guten Schlaf hilft bei mir leider nur eines: Alles, was stören könnte, konsequent eliminieren.

Ich habe Vorhänge, die das Zimmer zappenduster machen und trage Ohrenstöpsel, weil mich jedes kleine Geräusch aufweckt. Witzig: Die Ohrenstöpsel blenden alles aus, bis auf meinen Wecker - und der hat als Ton ein sanftes Grillenzirpen eingestellt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich es eher spüre, als höre. ;)

7-8 Stunden Schlaf sind perfekt für mich, wenn ich weneiger schlafe, geht es auch. Mehr Schlaf dagegen macht mit zum Zombie.

Besser schlafen in reizarmen Schlafzimmern
 
Kann mich Dort nur anschließen. Ich muss auch alle Störquellen aus dem Schlafzimmer entfernen und zudem dafür sorgen dass mein Kopf frei ist. Wenn ich zum Beispiel Stress habe oder etwas wichtiges erledigen muss, wache ich morgens eher früh auf. Daher muss ich immer alles vor dem Schlafengehen erledigen, um einen entspannten Schlaf zu finden. Das habe ich vor allem durch Schlaftracking herausgefunden, das war in meinem Fitnesstracker integriert. Ist wirklich eine interessant, was man mittlerweile alles messen kann ;)
 
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Für einen guten Schlaf hilft bei mir leider nur eines: Alles, was stören könnte, konsequent eliminieren.

Ich habe Vorhänge, die das Zimmer zappenduster machen und trage Ohrenstöpsel, weil mich jedes kleine Geräusch aufweckt. Witzig: Die Ohrenstöpsel blenden alles aus, bis auf meinen Wecker - und der hat als Ton ein sanftes Grillenzirpen eingestellt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich es eher spüre, als höre. ;)

Ähnlich ist es bei mir.

Ich trage in der Nacht eine AntiKnirschschiene, Ohrstöpsel und auch eine Augenmaske (Rundhalstuch um genauer zu sein, da dies bequemer als so eine Maske ist). Wenn ich so eingepackt schlafe fühle ich mich am nächsten Morgen richtig ausgeschlafen.

Vergesse ich aber mal die Maske und die Ohrstöpsel, dann merke ich am nächsten Morgen den Unterschied.

Ach, was auch ganz gut hilft.... Ab und an einen halbe Hoggar Night (z.B. am Wochenende, wenn man ausschlafen kann). Damit kann ich immer sehr gut ein kleines Schlafdefizit aufholen, welches unter der Woche entstanden ist.
 
Wenn etwas wahnsinnig wichtig für deine Gesundheit ist, dann Schlaf. Wird in unserer hektischen Zeit aber total unterbewertet. Ich garantiere Dir eines: Wenn du nach 7 Tagen hintereinander mit 7,5 bis 8 Stunden Schlaf (am Anfang musst du dich dazu vielleicht zwingen) nicht ein ganz anderes viel besseres Wohlbefinden spürst, dann weiß ich auch nicht. Du gehst dann ganz anders in den Tag und hältst länger durch! Ich würde allerdings auch NIEMALS einen Job mit Schicht- und Nachtdienst ausüben. Dafür ist mir mein Leben zu wichtig, will ja nicht schon mit 70 kaputt sein oder ins Gras beißen.
 
Mir hat es bei meinen Schlafproblemen total geholfen, Handys und TV eine Stunde vor dem Schlafengehen zu verbannen. Ich lese noch ein Buch, oder ich mache Handarbeiten. Irgendwann werd ich da immer müde.
 
Ich habe jetzt nicht alle sechs Seiten gelesen, antworte aber mal, da ich das Problem selbst kenne.

Geistig leistungsfähig bin ich eigentlich erst nach 11 Uhr.

Meine Nachbarn sind irgendwie sehr laute Menschen. In der Lernphase hat mich das echt gestört, z.B. wenn ich abends einschlafen wollte und es einfach nicht geklappt hat.
Methoden, die mir geholfen haben:
-ausreichend Bewegung tagsüber (dann ist man abends müder)
- Lavendelbeutelchen aufs Kopfkissen legen (Lavendelduft wirkt beruhigend)
- das Fenster nachts gekippt lassen, denn ich lausche gerne den Geräuschen von außen. Im Winter ist das mit Wärmflasche unter zwei Daunendecken obermegagemütlich.
- Hörbücher hören (aber keine aufregenden), ruhige Musik oder Apps mit Naturgeräuschen
- Baustellenkopfhörer :lachen:
- "Nerventee" oder Kräutertee im Allgemeinen
- abends alles für den nächsten Tag vorbereiten
- warm duschen, eincremen und mit Wärmflasche ins Bett kuscheln (klappt nur im Winter)
- für mich haben Wärmflaschen sowieso eine sehr beruhigende Wirkung, dann schlafe ich sofort ein wie ein Baby
- sich vorstellen, wie man in ein Fantasieland übergleitet und hindurchfliegt
- keine Filme oder Nachrichten vor dem Einschlafen gucken, denn das wühlt auf (hatte neulich einen Alptraum der Apokalypse nachdem ich abends in den Nachrichten von einem Flugzeugabsturz erfahren habe)
- Schokolade
- Buch lesen vor dem Einschlafen
- kann ich gar nicht einschlafen, beginne ich manchmal, aufgeschobene Dinge zu erledigen (Knöpfe annähen, lernen, etc.). Meistens werde ich nach einer halben Stunde müde genug um zu schlafen und habe sogar etwas geschafft :)
- wenn ich nachts wach werde und nicht mehr einschlafen kann, weil mir etwas durch den Kopf geht, gucke ich gerne lustige Tiervideos- das heitert auf :)
 
Hallo zusammen,
super Thema, seit ein paar Wochen ist mir das sehr gut bekannt. Und wenn ich dann einschlafe, bin ich nach 2-3 Stunden wieder wach. Mir kreisen 1000 Gedanken durch den Kopf.
Bis jetzt habe ich nur Baldrian ausprobiert, hilft nichts. Handy und Fernseher, sind eh aus.
Werde mal eure Tipps jetzt testen, mal sehn was mir was bringt.
 
Hab ich auch mal gemacht mir am Abend alles was mir sorgen macht aufzuschreiben hat erstaunlicherweise wirklich geholfen aber ohne vorher was zu essen kann ich überhaupt nicht Schlafen da ich sonst immer denke mist jetzt hast du zuwenig gegessen und kannst jetzt die ganze Nacht nicht essen ^^ und hungrig schlaffen geht sowieso garnicht da könnt ich durchdrehen :p
 
Hatte auch längere Zeit mit dem EInschlafen zu kämpfen.. bei mir war das dann meistens so, dass mein Körper richtig müde ist, mein Kopf aber hellwach, weil ich einfach über zu viel nachgedacht habe.. Ich höre dann auch manchmal so Entspannungssachen, das hilft bei mir :)
 
Obwohl ich wohl gegen sämtliche Tipps verstoße habe ich seit meiner Ernährungsumstellung keine Probleme mehr. Und ich liege zum Faulenzen auf dem Bett, gucke TV im Bett, esse nur einmal am Tag (Intermittend Fasting/OMAD) und das Vormittags usw.
Bevor ich mich ketogen ernährt habe hatte ich auch das typische Problem. Körper müde, Kopf nicht. Aber, warum auch immer, hat sich das seit der Umstellung komplett genullt.
 
Für mich sind Rituale vor dem Schlafen extrem wichtig, ich gehe spätestens halb 10 ins Bett (in der Arbeitswoche), dann lese ich noch ca. eine Stunde und ganz wichtig ist auch, dass Handy und Co. nicht mit ins Schlafzimmer dürfen. Dann stehe ich jeden Tag um 7 auf, auch am Wochenende. Wenn es dann mal später am Wochenende geworden ist, mache ich lieber einen kurzen Mittagschlaf und spare mir das Ausschlafen morgens. Ich komme mit diesen festen Aufstehzeiten einfach viel besser klar, aber da ist sicher jeder anders
 
Ich merke momentan leider nur allzu sehr wie wichtig guter Schlaf ist.. Habe sehr viel privaten Stress, der mich wachhält und natürlich die sonstigen Verpflichtungen. Auch wenn ich mal pünktlich im Bett bin, brauche ich eine gute Stunde um einzuschlafen :(
 
Das hört sich vielleicht ein wenig blöd an, aber Meditation hilft sehr gut beim einschlafen, da du dann nicht soviel über gewisse Dinge nachdenken kannst. Diese sollte allerdings so leise gestellt werden, dass du alles noch hören kannst, allerdings keine störende Wirkung erzielt. Du solltest dir auch mal einen Punkt an der Decke suchen, der so hoch ist das du deine Augen nach oben richten musst. Eine Studie hat gezeigt, dass wir wenn wir schlafen immer die Augen nach oben rollen. Das heißt sobald deine Augen nach oben gerollt sind, kommt die Müdigkeit von selber und du schläfst schneller ein als du denkst:)
 
Mit dem Ein- und Durchschlafen habe ich gar nicht so ein Problem. Meins ist ehr, das ich immer egal wie viel oder wenig ich geschlafen habe, das Gefühl habe nicht ausgeruht und erholt zu sein. Ich fühle mich morgens immer wie vom Laster überrollt.
 
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