Stefan_Stanz
New member
Ich bin da immer noch ganz unsicher. Früher hieß es generell, dass zuviel Salz in der Ernährung ja ungesund wäre, weil man davon hohen Blutdruck bekommen würde. Heute gilt soviel ich weiss die allgemeine Info, dass nicht mal grundsätzlich jeder Bluthochdruckpatient bei seinem Salzkonsum aufpassen muss, sondern nur der Teil der Bevölkerung der eine "Disposition dafür hat, dass zuviel Salz seinen Blutdruck steigert".
Ab und an hört man ja schon von den USA (speziell NY) dass eine "Weniger-Salz- Kampagne umsetzt in Restaurants und Fastfoodbetrieben. Es sieht so aus, als ob die Wissenschaft jetzt doch zu der Erkenntnis zurückfindet, dass hoher Salzkonsum generell einhergeht mit dem Auftreten bestimmter Erkrankungen.
Portugal: ..."Wie Salzverzicht statistisch wirkt, zeigt ein Beispiel aus Portugal. In einem ganz normalen Ort (mit einer höchst herzhaften Küche, die pro Kopf und Tag bis zu 20 Gramm Salz verbrauchte) konnten Mediziner durch gezielte Aufklärung den Salzverbrauch auf die Hälfte zurückführen. Binnen zwei Jahren sanken die oberen Blutdruckwerte der Bewohner im Schnitt um 13 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg), die unteren Werte um 6 mmHg. Manch einer kam so um die Einnahme von Medikamenten herum."
Finnland: Heute liegt der Salzkonsum in Finnland um ein Drittel und der Blutdruck im Mittel um 10 Millimeter Quecksilbersäule niedriger. Die Sterblichkeit durch Schlaganfälle und Herzinfarkte sank um 80 Prozent, und die Lebenserwartung stieg seit den achtziger Jahren um fünf bis sechs Jahre."
Resumée des Artikels: "Betrachtet man ganze Bevölkerungen medizinstatistisch (»epidemiologisch«), ist die Befundlage überwältigend: Salzreduktion senkt messbar den durchschnittlichen Blutdruck. Und sie ist ein echtes Schnäppchen. So bezifferte Kirsten Bibbins-Domingo von der University of California in San Francisco den Nutzen einer landesweiten Salzreduktion am Beispiel USA. Drei Gramm weniger Salz am Tag bedeuteten jährlich: bis zu 120.000 neue Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern, bis zu 99.000 Herzinfarkte und 92.000 Todesfälle. "
Quelle Zeit online : Böses Salz
Vielleicht muss ich also meine Meinung zu Salz wirklich revidieren...
Ab und an hört man ja schon von den USA (speziell NY) dass eine "Weniger-Salz- Kampagne umsetzt in Restaurants und Fastfoodbetrieben. Es sieht so aus, als ob die Wissenschaft jetzt doch zu der Erkenntnis zurückfindet, dass hoher Salzkonsum generell einhergeht mit dem Auftreten bestimmter Erkrankungen.
Portugal: ..."Wie Salzverzicht statistisch wirkt, zeigt ein Beispiel aus Portugal. In einem ganz normalen Ort (mit einer höchst herzhaften Küche, die pro Kopf und Tag bis zu 20 Gramm Salz verbrauchte) konnten Mediziner durch gezielte Aufklärung den Salzverbrauch auf die Hälfte zurückführen. Binnen zwei Jahren sanken die oberen Blutdruckwerte der Bewohner im Schnitt um 13 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg), die unteren Werte um 6 mmHg. Manch einer kam so um die Einnahme von Medikamenten herum."
Finnland: Heute liegt der Salzkonsum in Finnland um ein Drittel und der Blutdruck im Mittel um 10 Millimeter Quecksilbersäule niedriger. Die Sterblichkeit durch Schlaganfälle und Herzinfarkte sank um 80 Prozent, und die Lebenserwartung stieg seit den achtziger Jahren um fünf bis sechs Jahre."
Resumée des Artikels: "Betrachtet man ganze Bevölkerungen medizinstatistisch (»epidemiologisch«), ist die Befundlage überwältigend: Salzreduktion senkt messbar den durchschnittlichen Blutdruck. Und sie ist ein echtes Schnäppchen. So bezifferte Kirsten Bibbins-Domingo von der University of California in San Francisco den Nutzen einer landesweiten Salzreduktion am Beispiel USA. Drei Gramm weniger Salz am Tag bedeuteten jährlich: bis zu 120.000 neue Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern, bis zu 99.000 Herzinfarkte und 92.000 Todesfälle. "
Quelle Zeit online : Böses Salz
Vielleicht muss ich also meine Meinung zu Salz wirklich revidieren...