Fitnesstrainer und Hungerlöhne

Matze72

New member
Hallo,

Früher habe ich nebenberuflich als Fitnesstrainer und Personaltrainer gearbeitet. Ich bin 37 Jahre alt und arbeite jetzt seit ein paar Jahren nicht mehr als Trainer. Ich verdiene in meinem Job (hat garnix mit Fitness zu tun) echt gut, werde da aber nicht glücklich. Von Tag zu Tag habe ich weniger Motivation, was auf kurz oder lang wohl auch dem Arbeitgeber auffallen wird. Ich würde gerne hauptberuflich in der Fitnessbranche arbeiten (müsste wenn ersteinmal mein Wissen wieder auffrischen). Auch über Ernährungsberatung habe ich schon nachgedacht. Bloß als Trainer verdient man echt schlecht. Mehr als 10,00 € pro Stunde ist da wohl nicht drin. Als Personal Trainer verdient man deutlich mehr, aber die Aquise ist sehr schwer, man hat sehr viele Ausfälle, man ist sehr von seinem Körper abhängig etc.. Auch das versnobte Klientel sagt mir nicht zu ! Da ich grundsätzlich einen recht guten Lebensstandart habe und den auch halten möchte, weiß ich nicht was ich machen soll. Am liebsten wäre ich selbstständig, hätte meinen eigenen Laden (der irgendwas mit Fitness zu tun hat) Es muß doch möglich sein gut zu verdienen UND Spass bei der Arbeit zu haben. Was denkt Ihr so ? Geht es Euch ähnlich ? Hat hier jemand diesen Wechsel volllzogen ? Wenn ja wie sind da so die Erfahrungen ?

VG Matze72
 
Hungerlöhne in der Fitnessbranche

Hallo Matze72, Dein "Verdacht" ist richtig, ich würde nach meinen Erfahrungen sagen, dass in den meisten Fitnessclubs die Fitnesstrainer sehr, sehr schlecht bezahlt werden. Ich kann auch gar nicht verstehen, wenn ich höre, dass Leute ihr "richtiges Studium" wie Betriebswirtschaft, Jura, oder was auch immer abbrechen um ein sogenanntes "BA-Studium Fitness" zu absolvieren, bzw. "Fitnessökonom" oder welch tolle Phantasienamen sonst noch so unterwegs sind. Ihre Jobroutine als Fitnesstrainer wird höchstens davon unterbrochen dass sie einmal in der Woche hinter der Theke Eiweißshakes mixen dürfen. Hier habe ich mich auch mal ein wenig ausgelassen, um jemanden davor zu behüten, seinen richtigen Job an den Nagel zu hängen und als "Glücksritter hauptberuflich in der Fitnessbranche" zu "enden".

https://de.fitness.com/forum/fitnes...ldung-fuer-fitnesstrainer-b-lizenz-16746.html

Nichts desto trotz gibt es auch einige Fitnessstudiobesitzer die wirklich einen guten Job machen, ihre Mitarbeiter fördern und auch recht passabel bezahlen.
Aber nicht jeder hat einen Sechser im Lotto, oder? Und die Chancen sind ähnlich

P.S: Zitat von Dir: "Als Personal Trainer verdient man deutlich mehr, aber die Aquise ist sehr schwer, man hat sehr viele Ausfälle, man ist sehr von seinem Körper abhängig etc.." Auch hier hast Du recht, Du musst als Personaltrainer nicht nur "dein ausführender Mitarbeiter selbst sein", sondern auch noch Dein Marketingchef und Dein Verkäufer. Vielleicht geht das noch in der Großstadt, aber selbst da würde ich nicht sagen, dass die Karriere als Personaltrainer "filmreif" ist..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hungerlöhne

Hallo Markus,

vielen Dank für die Antwort ! Gerne würde ich mich weiterhin mit Dir über diese Thematik austauschen. Kannst Du mir Deine Emailadresse mitteilen ?

Viele Grüße

Matze
 
Hallo,

woher sollen denn hohe Gehälter kommen, wenn immer mehr Discounter im Fitnessbereich eröffnen?

Natürlich verdienen Personal Trainer erheblich mehr als normale Trainer, aber dafür haben Sie auch ein ganz anderes Leistungsspektrum und von der Anforderung her ist es meines Erachtens viel schwieriger als ein Flächentrainer.

Ich kenne persönlich viele, die bei mehreren Studios arbeiten, um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten udn ich denke, dass es die flasche Motivation ist nur wegen des Geldes PErsonal TRainer zu werden.

Ich bin der meinung, dass du als Personal TRainer die Aufgabe hast die Einstellung der Leute gegenüber von Sport im positiven Sinne zu verändern. Das ist schon fast eine ehrenamtliche Einstellung meiner Meinung nach und man sollte einfach spaß an der Sache haben udn den Kunden als Sahnehäubchen an der ganzen Sache sehen.
 
Also ehrlich gesagt, wenn ich nur sozial denke, dann kann ich auch Entwicklungshelfer werden!
Außerdem denke ich kann man noch so kompetent sein, dem Großteil der Menschen kann man gesundheitstechnisch wohl eh nicht helfen, denn ich errinere mich an einen Artikel im Focus vor einiger Zeit, wo 10 Menschen 3 Monate lang von einem Psychologen, einem Ernährungswissenschaftler und einem Diplomsportlehrer betreut wurden (Kraft-,Ausdauertraining, Ernährungsberatung etc.). Alle waren nach drei Monaten fit, hatten abgenommen, waren begeistert über ihr neues "Lebensgefühl"! Dann hat man geschaut nach 1 Jahr: nur noch Einer hat trainiert, alle anderen waren wieder zu Couch Potatoes geworden! Echt ernüchternd! Wem ein sehr bescheidenes Gehalt + bescheidener Erfolg + nicht sehr hohem sozialem Status langen, der soll das ruhig machen!
 
Hi Matze,

natürlich ist das Ergebnis ernüchternd. Ähnlich sieht es ja auch bei den Präventionsprogrammen der Krankenkassen aus. In 10 Wochen oder 3 Monaten kann der Durchschnittskunde nicht die Gewohnheiten seines gesamten Lebens ändern. Auch wenn ihm das gesamte Programm an Beratung zur Seite steht. Mal davon abgesehen dass kaum ein normaler Fitnesscenterkunde sowohl einen Sportwissenschaftler (bzw. sehr gut qualifizierten Trainer), einen Ernährungswissenschaftler/Diätassistenten und erst recht keinen Psychologen zur Verfügung hat. Gewohnheiten müssen sich über einen längeren Zeitraum festigen und dazu gehört es auch den Kunden über diesen Zeitraum zu begleiten. Soviel zur Theorie. Das es in der Praxis ganz anders aussieht ist eine Tatsache, die man nicht verneinen kann. Damit meine ich unter anderem, dass die Prävention durch Lebensstiländerungen noch zu wenig unterstützt wird. Und ebenfalls, das es zwar Kliniken gibt, welche sich umfassend um ihre Patienten kümmern, aber kaum Fitnessstudios die dies leisten. Letztendlich auch eine finanzielle Schräglage. Welches Studio kann es sich leisten genug kompetente Mitarbeiter zu einem angemessenen Gehalt einzustellen, um eine umfassende Präventionsberatung und Unterstützung zu gewährleisten? Wofür bekommt man Zuschüsse von der Krankenkasse? Nicht für normales regelmäßiges Fitnesstraining, sondern nur für begrenzte Kurse. Das ist auch bei der Ernährungsberatung so. Was erreicht man damit? Recht wenig, obwohl nachgewiesen ist das gerade der regelmäßige Sport extrem gesundheitserhaltend und -fördernd ist. Man kann Ernährungsfehlverhalten gut durch regelmäßige sportliche Aktivität ausgleichen. Andersrum geht das nicht. Beides zusammengenommen wäre der Königsweg. In heutiger Zeit ist mit Sicherheit auch noch die Kombination des Ganzen durch psychologische bzw. motivationsfördende Komponenten sinnvoll. Letzteres kann weder ein Sport- noch ein Ernährungstherapeut gänzlich abdecken.

Nur...man ändert nichts daran wenn man derzeit meint aus diesen Gründen den Job nicht machen zu wollen. Sicherlich ist es verständlich das man einen gewissen Lebensstandard bekommen und erhalten möchte. Auch im Hinblick auf die ständige Weiterbildung, die man im privaten vollziehen muss um ein gutes Beratungsniveau zu gewährleisten. Das schafft man selten, wenn man hauptberuflich etwas anderes macht und den Traumjob "nur" nebenberuflich ausübt. Solange sich die Fitnessbranche im Ganzen mit unterem Standard zufriedengibt und sich nicht selber zum hohen gesundheitspräventiven Standard weiterentwickelt ändert sich nichts. Dann haben weder Krankenkassen noch Ärzte Grund mit ihr stark zusammenzuarbeiten.

ich weiß, dass dies nicht vom Einzelnen abhängt, aber irgendwer muss ja anfangen.

Grüße,

Maria
 
Was soll ich sagen...hmmm... Du hast Recht....und ich habe auch Recht...eventuell habe ich einfach nicht genug Idelalismus...toll wenn Du den hast!
 
Sicher haben wir beide irgendwo Recht. Das kann man nicht nur von einem Blickwinkel aus betrachten. Mag ja sein das irgendwann mal richtig gute Präventionszentren entstehen, wär prima. Aber bis dahin tobe ich mich auch beratungstechnisch eher hier aus, auch um mein Wissen zu erweitern und erhalten. Soviel zum nichtfinanziellen Idealismus. :) Allerdings spiele ich auch mit dem Gedanken mindestens die B-Lizenz zu machen um ihn mit der Ernährung zu kombinieren. Das DGE-Zertifikat müsste dann auch noch kommen, um sich die Unterstützung der Krankenkassen zu sichern. Da muss man eben sehen ob es sich lohnt und ob man das auf Dauer zum Hauptjob machen kann. Was wiederum davon abhängt was die Kunden bereit sind für Beratung und Motivation zu bezahlen. Man kann nichts rein idealistisch sehen, das wäre purer Blödsinn.

Aber wenn du merkst, dass du in deinem Hauptjob auf Dauer nicht glücklich wirst bestünde ja auch noch die Möglichkeit für dich nebenbei als Trainer zu arbeiten. Zumindest hast du über das Forum und die angrenzenden Seiten (Moosburger etc.) die Möglichkeit dich wieder auf den Stand der Dinge zu bringen. Ob die Ernährungsberatung sinnvoll wäre weiß ich nicht, da ich die Ausbildung der Fernlehrgänge nicht kenne. Die Bezahlung könnte aber dürftig sein, da selbst wir (Ernährungswissenschaftler und Diätassistenten) noch eine Extra-Ausbildung machen müssen um krankenkassengestützt zu werden. Ein Studio wird deswegen also nicht unbedingt mehr bezahlen wenn man "nur" das Zertifikat der BSA oder IST hat. Insgesamt geht das, wenn man dies als Hobby betrachtet. Wenn es in Stress ausartet ist´s aber auch Mist.
 
Sicher haben wir beide irgendwo Recht. Das kann man nicht nur von einem Blickwinkel aus betrachten. Mag ja sein das irgendwann mal richtig gute Präventionszentren entstehen, wär prima. Aber bis dahin tobe ich mich auch beratungstechnisch eher hier aus, auch um mein Wissen zu erweitern und erhalten. Soviel zum nichtfinanziellen Idealismus. :) Allerdings spiele ich auch mit dem Gedanken mindestens die B-Lizenz zu machen um ihn mit der Ernährung zu kombinieren.

Fitness B lizenz oder Ernährung?

Aus Gesprächen mit Freunden und bekannten, weiß ich, dass diese sehr skeptisch gegenüber Trainern udn Ernährungsberatern sind. (Danke an die Leute, die diese Lizenz machen nur weil es das Amt bezahlt)

Des Weiteren sind die Ernährungsvorgaben bzw die vermittelten Werte der Medien sehr fest im bewusstsein der Leute verbunden. MIr wird dann mitgeteilt, das man trainiert und danach ncihts mehr isst und schon x Kilo verloren hat oder das man gänzlich auf KH nach 16uhr verzichtet.

Bei solchen Leuten ist es schwer, das Wissen zu vermitteln, dass Sie es auch verstehen udn man verzweifelt manchmal schon. Als trainer muss man halt ne sehr hohe Schmerzgrenze haben und sich nciht alles zu Herzen nehmen :)

Die leute sind auch durchweg geschockt, wenn man Ihnen mitteilt, dass sie Fett essen müssen, um Fett zu verbrennen.

Gestern kam wieder eine sehr INteressante Sendung im Fernsehen, wo das Thema Ernährung im Vordergrund stand. Da wurde unter anderem auf Kalorienfallen hingewiesen.

Es wurde ein Abendessen miteinander verglichen:

Mann - Burger, Pommes Ketchup Mayo
Frau - frischer Thunfisch, Salat, Tomate, mozarella

Und was kam bei raus? Unwirkliche Kalorien Angaben....700Kcal gegenüber 1200 kcal( beim Salat!). So propagieren die Medien, dass Mozarella sehr viel Kalorien hat, weil es aus ca. 50% fett besteht.

Da die leute sehr auf Kalorien fixiert sind, denken die sich nun "Ach dann kann ich ja getrost den Burger und fettige Pommes essen, anstatt einen Salat, der eh nicht schmeckt"

So und so ähnlich werden den unwissenden ständig Irgendwelche Halbwahrheiten präsentiert und es den Leuten abgenommen sich selber über Ihre ernährung zu informieren.

Anschließend kam in der Sendung ein Bericht über einen krankhaft fettleibigen mit ca 280 Kilo, welcher von der Krankenkasse ein Magenband und die ganzen Nachkontrollen bezahlt bekommt.

Warum springt bei sowas die Krankenkasse ein, wenn es schon zu spät ist?

Wieso werden keine präventive Maßnahme bezahlt im Rahmen eienr 4-wöchigen Ernährungsberatung mit anderen Teilnehmern?

dies würde erheblich weniger kosten....
 
Fitness B lizenz oder Ernährung?

Fitness B-Lizenz. Bereich Ernährung ist schon mit einem Uni-Diplom abgedeckt.

Sicherlich sind die Leute skeptisch was bestimmte Aussagen angeht. Das merkt man auch hier im Forum sehr deutlich wenn es um bestimmte Themen geht. Es haben sich in den letzten Jahrzehnten sehr viele verschiedene Strömungen entwickelt, welche das Beste für Gesundheit, Ernährung und Fitness versprechen. Manche sind Schrott, manche sind zu einseitig, manche nur für bestimmte Peronengruppen sinnvoll und der Rest ist für den normalen gesunden Menschen gut geeignet.

Deiner letzte Aussage, dass 4-wöchige Ernährungsprogramme als Prävention sinnvoll wären, stehe ich allerdings etwas skeptisch gegenüber. Einfach weil diese zu kurz sind um den Patienten/Klienten/Kunden dazu zu bringen seine Gewohnheiten zu ändern. 4 Wochen als Basis ok, mit regelmäßigen Nachkontrollen um ihn bei der Stange zu halten wären besser, Und wenn überhaupt nur in kleinen Gruppen. Einzelberatung wäre natürlich vorzuziehen, da man dort individueller arbeiten kann.

Und die Ernährung allein zu ändern bringt auch nicht so viel. Da bleibe ich bei meiner Meinung, dass man eine unvernünftige Ernährung mit Sport ausgleichen kann, aber mangelnde Bewegung nicht mit einer perfekten Ernährung.
 
Hallo,

woher sollen denn hohe Gehälter kommen, wenn immer mehr Discounter im Fitnessbereich eröffnen?

Natürlich verdienen Personal Trainer erheblich mehr als normale Trainer, aber dafür haben Sie auch ein ganz anderes Leistungsspektrum und von der Anforderung her ist es meines Erachtens viel schwieriger als ein Flächentrainer.

Ich kenne persönlich viele, die bei mehreren Studios arbeiten, um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten udn ich denke, dass es die flasche Motivation ist nur wegen des Geldes PErsonal TRainer zu werden.

Ich bin da etwas anderer Meinung. Bei den meisten Berufen, wenn ich nicht gerade am Band stehe, und Tag für Tag den gleichen Handgriff mache, ist es so dass man den Job auch irgendwie aus Überzeugung tut. Ich hatte gestern eine Sendung gesehen in der ein Hotel-zimmermädchen sagte, dass sie ihren Job gerne macht und gerne putzt (während sie mit der Klobürste tief in der Toilette stocherte).

Oder anders ausgedrückt, auch bei einem Job den man mit Inbrunst ausübt, sollte das Gehalt und das Auskommen stimmen! Das Leben ist teuer (sterben auch!) und die meisten Menschen haben inzwischen dank bester medizinischer Versorgung einen hohen Lebensabend zu erwarten. Merke: Bei dem Zustand unserer Rentenkassen "ist sogar in Rente gehen" teuer. Soweit mein Diskurs. Zudem möchte man sich als Trainer oder auch PT mal hin und wieder etwas leisten, einen Fortbildungskurs, ein neues iphone oder einen neuen Computer, weil der alte in die Jahre kam. Kein Personaltrainer, und kein Fitnesstrainer hat wie eine Nonne oder ein Mönch ein Gelöbnis auf fortwährende Armut abgegeben! Ein Job muss soviel einbringen, dass ich mit Stolz davon leben kann.

Zu Deiner Frage: "woher sollen denn hohe Gehälter kommen, wenn immer mehr Discounter im Fitnessbereich eröffnen?" da stimme ich Dir 100 % zu, dass es nur noch Wachstum bei Neugründungen von Fitnessstudios im Fitnessdiskounter Bereich gibt.

Allerdings sind Fitnesstrainer und Personaltrainer auch in regulären Fitnessstudios die vom Mitglied 50 €*im Monat und mehr Verlangen noch nie gut bezahlt worden. Es war schon immer ein Aushilfs oder falls man es hauptberuflich gemacht hat , ein Hungerjob.

Ob ich bei dieser armseeligen Bezahlung wirklich mit guten Mitarbeitern rechnen kann, und ob es genug von den guten gibt die nach Deiner Definition gerne nur von Luft und Liebe (der Mitglieder) leben, das wird sich zeigen. Meiner Meinung nach nicht. Denn besonders daran krankt die Fitnessbranche, an Qualität
 
Hi,

also ich denke, dass ein Job als Fitnesstrainer nur dazu dienen kann seinen Lebensunterhalt mehr schlecht als recht bestreiten zu können und das, wenn man wirklich an den Erfolgen der Sportler interessiert ist nicht nicht als Trainer im Studiobereich tätig sein kann.
Der Fitnesstrainer im Studio hat neben einer schlechten Bezahlung auch keine Motivation hinsichtlich der Erfolge der zu betreuenden Sportler, sondern ist eine ausführende Kraft im Sinne des Studiobetreibers, der im Discountzeitalter, die zu erledigenden Aufgaben (Counter, Reinigung, Verwaltung) die eigentlich nicht in den Bereich des Fitnesstrainers fallen, jedoch von diesen erledigen lässt. Der Teufelskreis findet darin Anknüpfung und beschert den Sportlern eine unzureichende Betreuung, die einen langfristigen Erfolg bei den meisten ausschließt.
Also, wenn man als Fitnesstrainer wirtschaftlichen Erfolg haben möchte, sollte man sein ganzes Augenmerk auf eine gute Ausbildung stützen und noch viel wichtiger:
Sich darüber im klaren sein, dass man Menschen helfen will und bereit ist sich voll für diese zu engagieren. Wenn man bereit ist das zu tun, kann man denke ich als Personal-, oder Gruppentrainer langfristig Erfolg haben. Anziehung bedingt Kompetenz und Engagement.
 
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