Es ist geradezu verächtlich wie Amerikaner mit Lebensmitteln umgehen, wenn man sie dort überhaupt so nennen kann ( Ich habe mehrere Jahre in den USA gearbeitet, zur Ehrenrettung: Ich habe aber auch vor 20 Jahren dort schon besser gegessen als in den meisten deutschen Restaurants, kommt halt eben drauf an wo man sich bewegt, und wieviel man bereit ist auszugeben. Kocht man selbst und hat man das Glück jetzt in NY zu wohnen oder einer anderen Großstadt, gibt es dort auf großen Wochenmärkten, ja die gibt es wirklich, Organic (Bio) Bauern aus der Region. Ich frage mich aber immer wie die ihr Auskommen haben, beidem allgemeinen Food-Fraß-Trend). Aber sagen wir einmal zu 90 % haben die Amis keine Esskultur).
Take Out Food, also Pizza abholen beim Italiener, und chinesisches Essen abholen beim Chinesen sind dort der Regelfall für einen arbeitsreichen Tag und "durchschnittlichen Lebensstil" (Sarkasmus). Morgens auf dem Weg zur Arbeit einen Pappbecher Kaffee und gleich noch für die Frühstücks- oder Mittagspause einen Plastikbecher geschältes und in Stücke geschnittenes Obst (wer weiß wie viele Tage alt) sind da normal.
Seht Euch "Big Bang Theory an" oder bei Neuauflage "Gilmore Girls" oder NCSI, ob die Riesenbecher "Caf-Pow" von Abby, in der 1 Liter Version, von denen sie bekanntlich 3-4 pro Tag trinkt, pro Sendung noch mehr (würde sie mal im deutschen Container leben, würden wir sie nie zu Gesicht bekommen, weil auf dem Klo keine Kameras hängen) oder Gibbs.
Mittags gibt es Sandwiches, oder den Hot Dogs, ich würde den Amis wünschen, dass sie ein "Hot Dog Reinheitsgebot" hätten. Größter Hammer dieser Tage im Fernsehen, kein Krimi, hätte aber einer sein sollen: Zu einem richtig teuren gut gegrillten Steak ( das können die Amis wirklich hervorragend, so ist es ja nicht) werden dann Kartoffelchips auf dem Teller serviert ! Kartoffelchips! Kartoffelchips!
Heiliges Vaterland!