Mein Diätplan - Hilfe und Tipps gesucht!

LinaG

New member
Hallo ihr Lieben,

ich bin 22 Jahre alt, wiege 70 Kilo bei einer Größe von 1,70. Ich bin nicht sonderlich (wie soll ich sagen?) breit, aber ich habe sehr viel Körperfett und Cellulite, was ich meiner sehr schlechten Ernährung (Pizza, Chips und Co in Massen) und keinem Sport in den letzten Jahren zuschreiben kann.


ich habe mich dazu entschlossen dass eine Ernährung mit unverarbeiteten Lebensmitteln und eine Low Carb Diät wohl das beste für mich ist. Stimmt das?

Mein Diätplan sieht zur Zeit so aus:

Frühstück:
Saft einer Zitrone

2x ganzes Ei
1x Eiklar

1 Scheibe Eiweißbrot
1 EL Leinsamen
Kresse
evtl eine Scheibe geräucherten Lachs


Mittags:
2 Paprika
1 Gurke
2 Tomaten
ein Bund Radieschen
evt. ein Knäckebrot


Abendessen:
großer Rucolasalat mit Essig/Öl Dressing
ca. 180 gr Hähnchenbrustfilet in Olivenöl gebraten
unterschiedl. Gemüse


Dabei komme ich auf ca. 1200kcal (45 gr Fett, 50 gr KH, 85 gr Eiweiß)

Ich gehe etwa zwei Mal die Woche ins Fitnessstudio und einmal schwimmen. An diesen Tagen esse ich meistens noch einen Apfel und eine Banane.

Ich weiß, dass es sehr wenige Kalorien sind, allerdings haben ich keinen Hunger und wenn doch esse ich gerne Gemüse zwischendurch oder mal ein Stückchen Dunkle Schokolade.

Jetzt würde ich gerne wissen, was ich an dem Plan noch ändern kann oder welche Lebensmittel ich hinzufügen kann (Low Carb) um Körperfett abzunehmen und die Cellulite zu verringern.


Ich bin über jede Hilfe dankbar.

LG Lina
 
A

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Re: Mein Diätplan - Hilfe und Tipps gesucht!
Hallo Lina, Hallo Spartiat,

ich stimme vielem von dem zu, was schon geschrieben wurde. Insbesondere dem Hinweis, die Ernährung variabel zu halten. Milchprodukte und Hülsenfrüchte wären noch eine empfehlenswerte Nährstoffquelle. Ebenso verschiedene Fettquellen, um den Bedarf an essentiellen Fettsäuren zu decken (fettreicher Fisch, Rapsöl, Leinöl, Butter ist als Geschmacksträger auch durchaus mal drin). ebenso den Hinweis, dass die Kalorienaufnahme nicht zu gering sein sollte. Der Grundumsatz sollte schon abgedeckt sein, um zum einen besagte Energieeinsparung durch den Körper selbst zu verhindert, und zum anderen Leistungseinbußen zu vermeiden. In deinem Fall liegt er laut WHO-Formel bei ca. 1530kcal/Tag. Sicherlich ist das kein Fixwert, da er mathematisch erstellt wurde, und nicht direkt bei dir durch Messungen entstand, aber es ist ein Punkt, an dem du dich orientieren kannst. deine tägliche Kalorienaufnahme ist so oder so nicht immer gleich, aber wenn sie sich um diesen Wert herum bewegt (mal mehr, mal weniger) bist du auf der sicheren Seite.
Den Aussagen, denen ich definitiv nicht zustimme sind folgende: Die Unverträglichkeitsreaktion bei täglich genossenen Lebensmitteln, wie z.B. Eiern: das ist ernährungswissenschaftlich unhaltbar. Und der Effekt von Zitronensaft auf den Fettstoffwechsel: es gibt keine Evidenz, dass Zitronensaft eine Fatburner-Wirkung hat. Auch wenn es oft in den Medien auftaucht. Vitamin C allein ist auch in einer eher ungesunden Ernährung zur Genüge vorhanden (unter anderem auch durch den Einsatz als Lebensmittelzusatzstoff E300, oder als direkter Vitaminzusatz).
Ob man Eiweißbrot nun essen möchte oder nicht, würde ich vom Geschmack abhängig machen. Prinzipiell finde ich es etwas tückisch, weil es oftmals kalorienreicher ist, als normales Brot, und damit unbewusst eine Diätfehlerquelle darstellen kann.
Ansonsten sind noch die Getränke interessant, da man mit ihnen viel Energie aufnehmen könnte, ohne satt zu werden. Insb. meine ich damit Fruchtsäfte, und -schorlen, allg. bekannt natürlich Softdrinks, Milchkaffeevarianten, Smoothies, Milchgetränke und so weiter. Da sollte man auch ein Auge drauf haben. Wasser und Tee sind die kalorienfreien Alternativen.
Prinzipiell sollte der Blickpunkt auf eine dauerhafte Ernährungsumstellung und Gewohnheitsänderung liegen, da man zwar schnell Kilos verlieren kann, aber sie auch schnell wieder drauf hat, wenn man zur Normalität zurückkehrt. D.h., die Einschränkungen sollten niemals zu groß sein. Man sollte satt werden. Die Änderungen sollten trotz allem den eigenen Bedürfnissen, und dem Alltag angepasst sein (Low Carb am Abend wär z.B. Blödsinn, wenn man eine körperlich aktive Nachtschicht vor sich hat). Und letztendlich sollte die Ernährung auch den psychosozialen Bedürfnissen entsprechen.
Zum Sportprogramm kann man schlecht etwas sagen, wenn man nicht weiß, was du so im Fitnessstudio machst :).

Grüße
Maria
 
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