statisches und dynamisches Dehnen

ThomasB

New member
Hallo!

Ich habe mir das Buch „Stretching für alle Sportarten“ von Jürgen Freiwald gekauft.
Das Buch ist ganz gut und auf dem aktuellen Kenntnisstand über das Dehnen (im Einklang mit der Forummeinung :) ).

Ich versteh nur folgendes nicht.
Warum sind Dehnübungen für den Schultergürtel, bei denen die Arme gestreckt nach hinten gebracht werden, nicht für die Methode des statischen und dynamischen Dehnens geeignet?
Im Buch wird als beste Dehnmethode die AC-Methode (Agonistische Kontraktion und Dehnen) erwähnt.

Hat es etwas damit zu tun, weil die hintere Schultermuskulatur dabei angespannt wird?

Schöne Grüße
Thomas
 
Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Wie wird das in dem Buch begründet?

Warum wird dabei die hintere Schultermuskulatur angespannt?

Kannst Du AC mal beschreiben. Das wird wahrscheinlich nur ein "alter Bekannter" in neuem Gewand sein (ich denke, dass man dabei einfach durch Nutzen des Gegenspielers das Glied in die entsprechende Position bringt).

Gruß
Sascha
 
hallo Sascha :)
Widar schrieb:
Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Wie wird das in dem Buch begründet?
gar nicht

Warum wird dabei die hintere Schultermuskulatur angespannt?
Na, weil die hintere Schultermuskulatur die Arme nach hinten zusammenführt. Daher erfolgt eine Kontraktion.

Kannst Du AC mal beschreiben. Das wird wahrscheinlich nur ein "alter Bekannter" in neuem Gewand sein (ich denke, dass man dabei einfach durch Nutzen des Gegenspielers das Glied in die entsprechende Position bringt).

Leider hab ich das Buch nicht dabei (bin auf Arbeit), aber du hast schon Recht. Unter Benutzung der Gegenspieler (agonisten) wird die Muskulatur gedehnt.

sg Thomas
 
AC ist danach nur eine Spielart des Dehnens: Aktives Dehnen (eigene Muskelkraft). Damit kann man sowohl statisch, als auch dymnamisch dehnen. Soll man jetzt den Schultergürtel gar nicht dehnen (es gibt nämlich nur statisches und dynamisches Dehnen)?

Wenn Du den Bereich passiv dehnst, wird auch die hintere Schultermuskulatur nicht angespannt. Also kein Problem.

Gruß
Sascha
 
Widar schrieb:
AC ist danach nur eine Spielart des Dehnens: Aktives Dehnen (eigene Muskelkraft). Damit kann man sowohl statisch, als auch dymnamisch dehnen. Soll man jetzt den Schultergürtel gar nicht dehnen (es gibt nämlich nur statisches und dynamisches Dehnen)?

Wenn Du den Bereich passiv dehnst, wird auch die hintere Schultermuskulatur nicht angespannt. Also kein Problem.

Gruß
Sascha

Hallo Sascha,
AC ist tatsächlich eine Spielart des Dehnens und ist in dir Reihe der aktiven Dehnmethoden einzuordnen.

Im Buch heißt es dazu:
Bei der Methode der agonistischen Kontraktion und Dehnung nehmen Sie aktiv unter Kontraktion der agonistischen Muskulatur die Dehnstellung ein, um die antagonistische Muskulatur zu dehnen (AC= Contract) Man kann diese Methode auch PNF-Dehnen nennen.

Doch, Sascha, man soll den Schultergürtel dehnen.

Die Frage ist vielmehr, warum eine Dehnübung, bei der die agonistische Muskulatur (in dem Beispiel die hintere Schultermuskulatur) angespannt wird, nicht für die Methode des statischen oder dynamischen Dehnens geeignet sein soll. Das ist das Rätsel, welches mir das Buch aufgibt.

Gruß Thomas

PS: Wo ist eigentlich Stefan :rolleyes:
 
Also einfaches PNF. Naja, Hauptsache, man hat wieder einmal einen neuen Begriff in die Welt gesetzt;)
Bei PNF bringt man sich in eine Dehnposition, spannt die gedehnte Muskulatur in dieser Position an und dehnt dann weiter. Nichts Neues unter der Sonne.

Das ist also eine passive, statische Dehnemethode. Es gibt schlicht und einfach nur aktive und passive, sowie dynamische und statische Dehnmethoden. Also?


Gruß
Sascha
 
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