Muskelaufbau und Fettabbau gleichzeitig?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
EIgentlich spielt schlicht die Verfügbarkeit von essentiellen Nährstoffen im Blut eine Rolle. Dann wird auch nichts "angeknappert."
Deshalb immer schön auf das "post-exercise-meal" achten ;)
Und zu fettarm sollte die Ernährung ja auch nicht sein, weil man freie Fettsäuren im Blut für die entsprechende Hormonbildung braucht. Die Körperfettreserven sind in diesem Fall übrigens weniger interessant (höchstens das gut mobilisierbare viszirale Bauchfett; Unterhautfett ist zu träge, um hier zu helfen). Dann genug Protein für die positive Stickstoffbilanz "erster Teil." Und ausreichend Kohlenhydrate für genug intensives Training.

Oft haben die "Problemfälle" auch einfach einen zu hektischen Alltag, um sich ausreichend zu regenerieren.

Gruß
Sascha
 
deadlifter schrieb:
...stellt sich nur die Frage,was rein so niedriger kfa ist...ich denke bei 10% geht das spätestens los..da geht der Körper nicht mehr an die Reserven...zumindest nicht so,dass man Muskeln aufbauen kann

Genau das meinte ich!! Und 10% ist meiner Meinung nach für viele Menschen absolut normal. Außerdem ist der Übergang "Muskelaufbau trotz kcal Defizit 'möglich'" zu "Muskelaufbau trotz kcal Defizit 'nicht möglich'" fließend. Wenn man nun aber einen täglichen Überschuss von 300kcal fahren würde, dann würde man weder groß an Körperfett zulegen, noch wäre es nötig einen großteil der Energie aus dem Körperfett zu beziehen.
 
Ich bin mal so frei: Alter 18, Training seit 7-8 Monaten
Kraftleistungen:
Beugen Heben Drücken
20.02.06 115 125 105
21.01.06 - 125 92,9
16.01.06 - 125 84,7
05.11.05 95,3 115 80
03.11.05 - 131,6 -
17.10.05 75 (8 WHs) - -
24.09.05 74,5 80 80
25.08.05 66,7 80 84,4
Ich finde dies beachtlich, auffällig ist halt, dass er sehr viel gegessen hat (mehr als "moderne Bodybuilder" empfehlen) und auch einiges an Fett zugelegt hat, aber dennoch: Auch nach einer Diät bleibt es wohl dabei: Beachtliche Fortschritte.


Naja,Beugen und Heben ist nicht so toll... 21.01...125? in was?
03.11.- 131..wie?


Ich möchte mich hier keinesfalls für "Massenphasen" im Sinne von Mästen aussprechen und ich will auch nicht anzweifeln, dass man nicht auch in einer Diät Muskeln aufbauen kann. Allerdings frage ich mich langsam: Wäre es nicht noch effektiver täglich etwas (z.B. 300kcal) über seinem Bedarf zu essen, um anschließend eine milde Diät zu halten?


Am effektivsten wäre es einfach ne poitive Energiebilanz so lange zu hlaten,bis man nicht zu fett wird...und niemals einen Diät zu machen...wozu einen niedrigen kfa? Ausser man ist BB mässig drauf ;)
 
J.C. schrieb:
Genau das meinte ich!! Und 10% ist meiner Meinung nach für viele Menschen absolut normal. Außerdem ist der Übergang "Muskelaufbau trotz kcal Defizit 'möglich'" zu "Muskelaufbau trotz kcal Defizit 'nicht möglich'" fließend. Wenn man nun aber einen täglichen Überschuss von 300kcal fahren würde, dann würde man weder groß an Körperfett zulegen, noch wäre es nötig einen großteil der Energie aus dem Körperfett zu beziehen.


Jep-so hat man mehr Substanz und es macht dann auch nichts wenn man mal einen Tag etwas weniger isst.
 
Wenn man einfach nicht genug Kraft für die zum Muskelaufbau notwendige Trainingsintensität hat und die Regenerationszeiten nicht einhält, ist auch mit dem Trainingseffekt nichts. Außerdem brauchen manche Leute länger zum Regenerieren und damit Superkompensieren als andere. Sei es wegen ihrer Genetik, ihrer Gliedmaßenlänge, anderer Trainingsbereiche, ihrer Ernährung oder schlicht ihres Alltags. Perfekt kann nicht alles laufen. Da muss jeder seinen Weg finden. Hier im Forum kann man nur gewisse Rahmenbedingungen diskutieren, die dabei helfen.

Gruß
Sascha
 
Naja

deadlifter schrieb:
Am effektivsten wäre es einfach ne poitive Energiebilanz so lange zu hlaten,bis man nicht zu fett wird...und niemals einen Diät zu machen...wozu einen niedrigen kfa? Ausser man ist BB mässig drauf ;)

Ist Ansichtssache ;)


Was die Kraftleistungen betrifft, wurde schon viel erwähnt. Habe schon Fälle erlebt, wo der gute Junge gleich mit 80kg auf der Bank eingestiegen ist. Sind oft die "Bauernkinder", welche von klein auf Zuhause am Hof mitschuften, die bringen schon mehr Kraft mit wie ein Stadtkind.

Mfg Markus
 
deadlifter schrieb:
Am effektivsten wäre es einfach ne poitive Energiebilanz so lange zu hlaten,bis man nicht zu fett wird...und niemals einen Diät zu machen...wozu einen niedrigen kfa? Ausser man ist BB mässig drauf ;)

Das Halten einer positiven EB führt immer zum Fettwerden, auch wenn es länger dauert, bis man es sieht. Besser wäre da eine ausgewogene Energiebilanz.

Warum sollte es sinnvoll sein, erst Fett zu werden um sich hinterher alles wieder abzuhungern?

Gruß Thomas
 
Ist Ansichtssache ;)

Naja,du wirst dich doch nicht als Adonixkomplexler outen??

Was die Kraftleistungen betrifft, wurde schon viel erwähnt. Habe schon Fälle erlebt, wo der gute Junge gleich mit 80kg auf der Bank eingestiegen ist. Sind oft die "Bauernkinder", welche von klein auf Zuhause am Hof mitschuften, die bringen schon mehr Kraft mit wie ein Stadtkind.

Du schreibst immer so,als gäbe es keine Genetik! Die Genetik ist der entscheidende Faktor. Ob man sich sonst viel bewegt hat (Sport oder Arbeit-bevor man mit dem Training angefangen hat) spielt natürlich auch eine Rolle.
80 auf der Bank ohne Training? hast du den von geburt an verfolgt und wiesst daher,dass er noch nie trainert hat? warst du dabei? Freie Hantel oder Multipresse oder irgendeine Maschiene? unmöglich sind 80 auf Anhieb nicht aber sehr sehr beachtlich.
 
Thomas B. schrieb:
Das Halten einer positiven EB führt immer zum Fettwerden, auch wenn es länger dauert, bis man es sieht. Besser wäre da eine ausgewogene Energiebilanz.

Warum sollte es sinnvoll sein, erst Fett zu werden um sich hinterher alles wieder abzuhungern?

Gruß Thomas

Nix abhungern! Einen normalen kfa halten und wenn man merkt,dass man zu fett wird,dann reagiert man einfach ..Das habe ich genau so geschrieben. Du hast doch auch einen normalen kfa...
 
deadlifter schrieb:
...stellt sich nur die Frage,was rein so niedriger kfa ist...ich denke bei 10% geht das spätestens los..da geht der Körper nicht mehr an die Reserven...zumindest nicht so,dass man Muskeln aufbauen kann

ich denke, dass ist auch von person zu person verschieden. wie schonmal gesagt: ich als absoluter hardcore-ekto bin mit einem kfa an den start gegangen, der unter 10 prozent lag und habe für meine verhältnisse in den ersten jahren sehr gut muskeln aufgebaut. ich weiss nicht, weiviel prozent der körper an baufett enthält, aber alles was drüber ist, ist speicherfett und steht somit auch als reserve zur verfügung. ich denke, speicherfett wird beim mann so ca. 5 prozent ausmachen. aber genau weiss ich es nicht.


....kuäääärt, was sagst du dazu?
 
J.C. schrieb:
Genau das meinte ich!! Und 10% ist meiner Meinung nach für viele Menschen absolut normal. Außerdem ist der Übergang "Muskelaufbau trotz kcal Defizit 'möglich'" zu "Muskelaufbau trotz kcal Defizit 'nicht möglich'" fließend. Wenn man nun aber einen täglichen Überschuss von 300kcal fahren würde, dann würde man weder groß an Körperfett zulegen, noch wäre es nötig einen großteil der Energie aus dem Körperfett zu beziehen.

ein überschuss wird weder für muskelaufbau noch für sonstwas verwendet, darum ist ein überschuss ja auch ein überschuss. somit werden auch alle kcal als fett eingelagert. nach 25 tagen haste bei einem überschuss von 300kcal in etwa ein kilo fett zugelegt.

natürlich verbraucht das training ansich energie und auch mehr muskelmasse erhöht den energiebedarf. darum steigt der energiebedarf auch an. aber ein überschuss bedeutet immer fetteinlagerungen. am optimalsten ist eine ausgeglichene kcal-bilanz.

der von dir genannte übergang ist fließend, das ist richtig, aber bis 500kcal soll man eigenlich auf der sicheren seite sein. und wenn man dann nur 300kcal wählt, erst recht. aber damit so ein defizit effektiv ist, muss man auch ziemlich genau wissen, wie hoch der eigene leistungsumsatz ist.

ich habe zwei mal so eine fettabbau-phase betrieben. knallhartes kcal-zählen. alles, wirklich alles abgewogen. hat auch gut geklappt. leistungen weiter gesteigert, fett reduziert. aber heute kriege ich das auch einfacher hin, indem ich auf meinen körper höre: wenn hunger, dann essen, wenn satt, dann wirklich aufhören zu essen und nicht noch den teller leer machen. es ist eigentlich verdammt simpel.
 
deadlifter schrieb:
Nix abhungern! Einen normalen kfa halten und wenn man merkt,dass man zu fett wird,dann reagiert man einfach ..Das habe ich genau so geschrieben. Du hast doch auch einen normalen kfa...

jo,

das was du beschreibst ist aber keine dauerhaft positive energiebilanz, sondern auf dauer betrachtet eine ausgeglichene. mal haste tage, da haste zuviel gegessen, dann wieder tage, da haste weniger gemampft. unter dem strich ist das dann ausgeglichen. ich mache es auch so.
 
deadlifter schrieb:
Naja,Beugen und Heben ist nicht so toll... 21.01...125? in was?
03.11.- 131..wie?

Beugen und heben find ich für 7-8 Monate wirklich nicht schlecht. Ein "-" bedeutet, dass an diesem Datum zu dieser Übung keine Leistung eingetragen wurde.




deadlifter schrieb:
Am effektivsten wäre es einfach ne poitive Energiebilanz so lange zu hlaten,bis man nicht zu fett wird...und niemals einen Diät zu machen...wozu einen niedrigen kfa? Ausser man ist BB mässig drauf ;)
Naja, ein kleiner "BB" steckt doch in jedem von uns ;)

deadlifter schrieb:
Nix abhungern! Einen normalen kfa halten und wenn man merkt,dass man zu fett wird,dann reagiert man einfach ..Das habe ich genau so geschrieben. Du hast doch auch einen normalen kfa...
Dito. Bei einem Überschuss von 200-300kcal wird man ohnehin nicht allzu schnell fett werden und wenn man mal weniger Hunger hat, dann isst man an diesem Tag halt etwas weniger. Zumindest ist dies wohl besonders für Personen mit einem niedrigem Kfa effektiv.

PS: Da der in die Quote reingeschriebene Text nicht zu der eingebenen Zeichenzahl zählt, muss ich noch diesen Nonsense schreiben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
deadlifter schrieb:
Naja,du wirst dich doch nicht als Adonixkomplexler outen??

Welches Kapitel im Buch bringt dich zu dieser Aussage?


Du schreibst immer so,als gäbe es keine Genetik! Die Genetik ist der entscheidende Faktor. Ob man sich sonst viel bewegt hat (Sport oder Arbeit-bevor man mit dem Training angefangen hat) spielt natürlich auch eine Rolle.
80 auf der Bank ohne Training? hast du den von geburt an verfolgt und wiesst daher,dass er noch nie trainert hat? warst du dabei? Freie Hantel oder Multipresse oder irgendeine Maschiene? unmöglich sind 80 auf Anhieb nicht aber sehr sehr beachtlich.

Von Genetik habe ich nichts geschrieben, richtig erkannt. Schwere köperliche Arbeit hat seine Auswirkungen, Kraftkammerunabhängig. Und die steigen bei einem anderen Level ein, wenn Krafttraining.
Aber gut, hab mich jetzt eigentlich nur wiederholt, naja ...

...........................
 
Einfach Leben

Michael R. schrieb:
jo,

das was du beschreibst ist aber keine dauerhaft positive energiebilanz, sondern auf dauer betrachtet eine ausgeglichene. mal haste tage, da haste zuviel gegessen, dann wieder tage, da haste weniger gemampft. unter dem strich ist das dann ausgeglichen. ich mache es auch so.

So lebt es sich auch am einfachsten, finde ich. Ich habe zwar aufgehört, mir laufend den Magen vollzuhauen, aber wenn es mal passt, zum Beispiel bei den bekannten Familientreffen, dann wird reingehauen. Alles weitere erkennt man an der Hose sowie dem Loch im Gürtel ;)

Mfg Markus
 
Michael R. schrieb:
ich habe zwei mal so eine fettabbau-phase betrieben. knallhartes kcal-zählen. alles, wirklich alles abgewogen. hat auch gut geklappt. leistungen weiter gesteigert, fett reduziert. aber heute kriege ich das auch einfacher hin, indem ich auf meinen körper höre: wenn hunger, dann essen, wenn satt, dann wirklich aufhören zu essen und nicht noch den teller leer machen. es ist eigentlich verdammt simpel.
So ist es ;) !

Aber meine Mutter hat mir beigebracht - was auf dem Teller liegt wird zusammengegessen :D !



Grüße,
Bon
 
Michael R. schrieb:
jo,

das was du beschreibst ist aber keine dauerhaft positive energiebilanz, sondern auf dauer betrachtet eine ausgeglichene. mal haste tage, da haste zuviel gegessen, dann wieder tage, da haste weniger gemampft. unter dem strich ist das dann ausgeglichen. ich mache es auch so.

Naja ich bin der Meinung,dass man halt ganz einfach viel essen soll...mehr als man eigentlich braucht..so kannst du Muskeln aufbauen
ohne an die Fettreserven zu gehen...also einen normalen KFA halten und dabei Muskeln aufbauen..so bist du auf der sicheren Seite...wenn du merkst,dass du zu fett wirst,solltest du dann die Kalorien ebend senken...

Mit mehr Kalorienen baut man halt besser auf,wie mit weniger.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben