Wer kennt 2PEAK ???

Reiner

New member
Hallo zusammen,
da ich mein Rad-Training etwas optimieren möchte bin ich auf der Suche nach Informationen für meinen persönlichen Trainingsplan auf www.2PEAK.com
gestoßen.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit diesem "Trainingsplan" gemacht und kann davon berichten???
Gruß Reiner
 
A

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Re: Wer kennt 2PEAK ???
Hallo Reiner,

schau mal hier:
2peak .
Erfahrungen nur von Kollegen. Soll soweit ganz in Ordnung sein. Die, welche ich kennen, trainieren aber Triathlon und lassen sich dort die Pläne erstellen. Die Coaches nehmen sich wirklich Zeit. Olivier Bernhard z. B. war in den eigenen Trainingslagern auf Grand Canaria jeden Abend am Rechner um seine Schützlinge zu betreuen.

Hunki
 
Traningsanleitung mit Mängeln

Reiner schrieb:
Hallo zusammen,
da ich mein Rad-Training etwas optimieren möchte bin ich auf der Suche nach Informationen für meinen persönlichen Trainingsplan auf www.2PEAK.com
gestoßen.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit diesem "Trainingsplan" gemacht und kann davon berichten???
Gruß Reiner

diesen samstag war ich auf einem radsportsymposium, wo ein renommierter sport- und trainingswissenschaftler "2peak" unter die lupe nahm. dieser plan weist einige mängel auf, was trainingssteuerung und -planung betrifft.

gruß, kurt
 
...der Feind des Guten ist das Bessere...

Hallo Kurt,
gibt es weitere/nähere Info`s aus dem radsportsymposium die einem ambitionierten Hobbysportler weiter helfen würden...
Gruß Reiner
 
Radsportsymposium in Ibk am 24. Sept. 2005

Reiner schrieb:
Hallo Kurt,
gibt es weitere/nähere Info`s aus dem radsportsymposium die einem ambitionierten Hobbysportler weiter helfen würden...
Gruß Reiner

hallo reiner,
eigentlich nicht. es war info aus verschiedenen bereichen (benefits & risks, auswirkungen im radmarathon, steuerung der GA im spitzensport, ernährung, orthopädische probleme). ein resummee lautete: es gibt kein kochrezept als trainingsfibel für den freizeitsportler. ich hab über doping referiert, bin aber auch nicht zu sehr ins detail gegangen ;).

gruß, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
kurt schrieb:
diesen samstag war ich auf einem radsportsymposium, wo ein renommierter sport- und trainingswissenschaftler "2peak" unter die lupe nahm. dieser plan weist einige mängel auf, was trainingssteuerung und -planung betrifft.

gruß, kurt

Ist das der Plan, den man generieren lassen kann, oder diejenigen welche durch Personal Coaches erstellt werden?

Hunki
 
wie meinst du das?

Hunki schrieb:
Ist das der Plan, den man generieren lassen kann, oder diejenigen welche durch Personal Coaches erstellt werden?

Hunki

der im buch vorgestellte plan ist ein "kochrezept" mit methodischen mägeln (z.b. wird in phasen mit hohem umfang und hoher intensität die zeit für regenerative einheiten reduziert anstatt verlängert). von einem personal coaching ist hier nicht die rede.

gruß, kurt
 
Hallo,

gerne lese ich hier in dem Forum mit, denn es interessieren mich die Stimmen und Reaktionen auf 2PEAK. Ich selber bin 2PEAKgründer und schreibe seit mehr als 27 Jahren Trainingspläne im Radsport und habe vor 15 Jahren das erste Computerprogramm geschrieben, das Trainingspläne im Radsport automatisch generieren kann. Damals wurde das Programm von Professoren der Sport- und Informatikwissenschaften mit der Höchstnote ausgezeichnet.
Grundsätzlich kann ich aus meiner langjährigen Arbeit sagen, dass einerseits die Trainingsplanung für den durchschnittlichen Athleten komplizierter ist als ich es mir selber wünschen würde und andererseits die Trainingsplanung nicht zum Selbstzweck werden darf, sondern zielorientiert sein sollte. Dabei besteht sie aus mindestens zwei große Teilen:
A. Die Planung des Trainings nach Methodiken der Trainingslehre und
B. Dem Zeitmanagement des Athleten

Nur die Analyse beider Punkte können einen Plan ergeben, der für den Sportler geeignet ist. Und diese Analyse ist in viele weitere Unterpunkte zu gliedern. Jeder einzelne Punkt für sich kann dabei soviel Gewicht bekommen, dass der Trainingsplan nachhaltig angepasst werden muss.
Als Beispiel möchte ich Faris Al-Sultan anführen. Er hat am 15.10.2005 die Ironman Weltmeisterschaft in Hawaii gewonnen. Seine Radleistung war dieses Jahr deutlich besser als letztes Jahr. Ab November 2004 wurde bei ihm die Tretökonmie hervorgehoben und ab Juni 2005 hohe Intensitätsspitzen eingebaut. Das Ergebnis: Im Mittel hat er dieses Jahr um 4 Watt weniger Leistung und 5 Schläge/Minute (Trittfrequenz) mehr getreten als 2004. Dabei war er auf dem Rad um 20:20 min:sec schneller als im Jahr zuvor.

Wenn nun methodische Fehler in der Trainingsteuerung und Planung gefunden werden – egal welcher Plan – so muss zunächst gefragt werden um welche Person es sich handelt, wieviel Zeit der Athlet für das Training investieren kann und auf welchem Ausgangsniveau er sich befindet. Etwas kurz ist dabei das Urteil, dass in einer Intensitätsphase zu wenig regenerativ trainiert wird, wie hier im Forum angemerkt wurde. (Bleibt die Frage ob Regeneration das primäre Ziel in der Intensitätsphase ist.)
Noch einmal zum Beispiel: Würde – egal welcher – hochdotierte Trainingsexperte den Trainingsplan von Faris Al-Sultan bekommen, würde er auch Mängel finden, wenn ihm der Sportler nicht 100% bekannt ist. Das Urteil würde etwa lauten: Warum denn soviel Schulung der Trettechnik und so hohe Intensitäten für einen Triathleten? – Das ist doch untypisch! – Ja, korrekt, allerdings ist in dem Fall nicht der Weg das Ziel, sondern das Ziel das Ziel. Einen kleine Einblick über das genannte Beispiel bekommt man hier:
http://2peak.com/tools/hawaii3.php

Mit allem möchte ich zum Ausdruck bringen, dass bitte nicht zu schnell 2PEAK Trainingspläne verurteilt werden. Wir sind auf diesem Gebiet sehr bemüht und arbeiten weltweit mit Experten wie Olivier Bernhard, Benoit Nave und anderen zusammen (http://2peak.com/trainer/gallery.php), die Ideen und Verbesserungen einbringen und dann dem Computerprogramm das erstellen der Trainingspläne überlassen, weil sie die Menge der Details nur mit viel Mühe und Geduld selber auf den Monitor bringen. – Wer schon einmal einen Schachcomputer herausgefordert hat, weiß wie schwer ein Remis zu erreichen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
man kann es nie allen recht machen

Georg Ladig schrieb:
Hallo,

gerne lese ich hier in dem Forum mit, denn es interessieren mich die Stimmen und Reaktion auf 2PEAK. Ich selber bin 2PEAKgründer und schreibe seit mehr als 27 Jahren Trainingspläne im Radsport und habe vor 15 Jahren das erste Computerprogramm geschrieben, dass Trainingspläne im Radsport automatisch generieren kann. Damals wurde das Programm von Professoren der Sport- und Informatikwissenschaften mit der Höchstnote ausgezeichnet.
Grundsätzlich kann ich aus meiner langjährigen Arbeit sagen, dass die Trainingsplanung für den durchschnittlichen Athleten komplizierter ist als ich es mir selber wünschen würde, es nicht zum Selbstzweck werden darf, sondern zielorientiert sein sollte und dabei aus mindestens zwei große Teile besteht:
A. Die Planung des Trainings nach Methodiken der Trainingslehre und
B. Dem Zeitmanagement des Athleten

Nur die Analyse beider Punkte können einen Plan ergeben, der für den Sportler geeignet ist. Und diese Analyse ist in viele weitere Unterpunkte zu gliedern. Jeder einzelne Punkt für sich kann dabei soviel Gewicht bekommen, dass der Trainingsplan nachhaltig angepasst werden muss.
Als Beispiel möchte ich Faris Al-Sultan anführen. Er hat am 15.10.2005 die Ironman Weltmeisterschaft in Hawaii gewonnen. Seine Radleistung war dieses Jahr deutlich besser als letztes Jahr. Ab November 2004 wurde bei ihm die Tretökonmie hervorgehoben und ab Juni 2005 hohe Intensitätsspitzen eingebaut. Das Ergebnis: Im Mittel hat er dieses Jahr um 4 Watt weniger Leistung und 5 Schläge/Minute mehr getreten als 2004. Dabei war er auf dem Rad um 20:20 min:sec schneller als im Jahr zuvor.

Wenn nun methodische Fehler in der Trainingsteuerung und Planung gefunden werden – egal welcher Plan – so muss zunächst gefragt werden um welche Person es sich handelt, wieviel Zeit der Athlet für das Training investieren kann und auf welchem Ausgangsniveau er sich befindet. Etwas kurz ist dabei das Urteil, dass in einer Intensitätsphase zu wenig regenerativ trainiert wird, wie hier im Forum angemerkt wurde. (Bleibt die Frage ob Regeneration das primäre Ziel in der Intensitätsphase ist.)
Noch einmal zum Beispiel: Würde – egal welcher – hochdotierte Trainingsexperte den Trainingsplan von Faris Al-Sultan bekommen, würde er auch Mängel finden, wenn ihm der Sportler nicht 100% bekannt ist. Das Urteil würde etwa lauten: Warum denn soviel Schulung der Trettechnik und so hohe Intensitäten für einen Triathleten? – Das ist doch untypisch! – Ja, korrekt, allerdings ist in dem Fall nicht der Weg das Ziel, sondern das Ziel das Ziel. Einen kleine Einblick über das genannte Beispiel bekommt man hier:
http://2peak.com/tools/hawaii3.php

Mit allem möchte ich zum Ausdruck bringen, dass bitte nicht zu schnell 2PEAK Trainingspläne verurteilt werden. Wir sind auf diesem Gebiet sehr bemüht und arbeiten weltweit mit Experten wie Olivier Bernhard, Benoit Nave und anderen zusammen (http://2peak.com/trainer/gallery.php), die Ideen und Verbesserungen einbringen und dann dem Computerprogramm das erstellen der Trainingspläne überlassen, weil sie die Menge der Details nur mit viel Mühe und Geduld selber auf den Monitor bringen. – Wer schon einmal einen Schachcomputer herausgefordert hat, weiß wie schwer ein Remis zu erreichen ist.

hallo georg,
von einem "verteufeln" kann und soll keine rede sein. tatsache ist, dass verallgemeinernde trainingspläne immer problematisch sind. viele werden sich zweifellos damit steigern - v.a. trainingsanfänger und auch viele, die du "durchschnitt" nennst. aber die steigern sich in der regel immer, sobald sie einmal über einen längeren zeitraum regelmäßig trainieren - in welcher form auch immer.
wenn du an fachlich einwandfreier, konstruktiver kritik interessiert bist, nimm kontakt mit dr. oliver bachmann auf. du erreichst ihn über das sportwissenschaftliche institit der universität innsbruck. er hat das 2peak-programm analysiert und auf besagtem radsportsymposium darüber referiert.
im übrigen ist es eine leistungsphysiologische regel, dass intensive trainingsphasen auch eine adäquate regenerationszeit brauchen.

gruß, kurt
 
Mich wundert es etwas, dass mit relativ niedriger Trittfrequenz gefahren wird. Durchschnittlich 85 ist ja nicht gerade hoch. Ist das bei Triathlethen üblich?

Gruß

Carsten
 
eine große Fachdiskussion möchte ich nicht vom Zaun brechen. Klar die Regel gilt: Intensität und Erholung gehören zusammen, insbesondere bei hoher Intensität. Doch die Erholung muss nicht unbedingt regeneratives Training sein. Es gibt viele andere Prozesse, die Erholung ermöglichen und wie beschrieben gehört das Zeitmanagement des Sportlers berücksichtigt.

Etwas schwer tu ich mir mit der Formulierung verallgemeinernder Trainingsplan. Abgesehen von den Trial-Usern denke ich gibt es bei unseren Athleten (sofern sie mindestens ein Training dokumentiert haben) keine zwei identischen Traningspläne. Wer darüber hinaus seine Trainingsbereiche eingibt und/oder die realtiv unkomplizierte Berg-Leistungsanalyse nutzt kann dem Trainingsplan ruhig das Prädikat ‚individuell‘ geben.
 
cbeinecke schrieb:
Mich wundert es etwas, dass mit relativ niedriger Trittfrequenz gefahren wird. Durchschnittlich 85 ist ja nicht gerade hoch. Ist das bei Triathlethen üblich?

Gruß

Carsten

Sehr gute Frage. Das Thema hat uns lange beschäftigt.

Mit einer Belastungszeit über 8 h geht es nicht nur um das Thema möglichst schnell, sondern auch möglichst energieeffizient. Ein langsam drehender Dieselmotor mit wenig PS scheint dieser Anforderung gut gewachsen zu sein.
Bleibt die Frage wo die Obergrenze der Diesel-Drehzahl ist, um eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Letztes Jahr hatte Faris 80 U/min dieses Jahr 85 U/min und er war auf gleicher Strecke 20 min schneller. Gehen nun auch noch 90 U/min? Geht das dann zu Lasten der Energiespeicher oder zu Lasten des noch folgenden Marathons? - Herausgefunden haben wir jedenfalls eine Zusammenhang zwischen der Länge der Wettkampfdistanzen und der Trittfrequenzen. Beim Ironman (180 km) treten die Sieger deutlich langsamer als auf der Kurz- oder Mitteldistanz. Bei der Kurzdistanz sind Trittfrequnzen knapp über 100 erfolgreich - das entspricht den Trittfrequenzen die bei den Stundenweltrekorden gefahren wurden (Ausnahme war Graham Obree mit seinem Waschmaschinenstil)
 
Kadenz beim Triathlon

cbeinecke schrieb:
Mich wundert es etwas, dass mit relativ niedriger Trittfrequenz gefahren wird. Durchschnittlich 85 ist ja nicht gerade hoch. Ist das bei Triathlethen üblich?

Gruß

Carsten


dass die TF von triathleten niedriger ist, ist bekannt. we mich nicht alles täuscht, hab ich das schon mal gepostet. georg hat dir schon kompetent geantwortet. es hängt auch mit der anderen sitzposition zusammen, die dir sicherlich aufgefallen ist (weiter vorne).

gruß, kurt
 
Zur Klarstellung

Georg Ladig schrieb:
eine große Fachdiskussion möchte ich nicht vom Zaun brechen. Klar die Regel gilt: Intensität und Erholung gehören zusammen, insbesondere bei hoher Intensität. Doch die Erholung muss nicht unbedingt regeneratives Training sein. Es gibt viele andere Prozesse, die Erholung ermöglichen und wie beschrieben gehört das Zeitmanagement des Sportlers berücksichtigt.

Etwas schwer tu ich mir mit der Formulierung verallgemeinernder Trainingsplan. Abgesehen von den Trial-Usern denke ich gibt es bei unseren Athleten (sofern sie mindestens ein Training dokumentiert haben) keine zwei identischen Traningspläne. Wer darüber hinaus seine Trainingsbereiche eingibt und/oder die realtiv unkomplizierte Berg-Leistungsanalyse nutzt kann dem Trainingsplan ruhig das Prädikat ‚individuell‘ geben.

ich persönlich finde so ein trainingsprogramm alles andere als unbrauchbar, geschweige denn "schlecht". dass freizeitsportler kein laktatgesteuertes und auch kein wattgesteuertes training brauchen, betone ich immer wieder.
wie gesagt, wenn's dich interessiert, nimm kontakt mit oliver bachmann auf. kannst dich auf mich berufen :)
zur regeneration: natürlich muss es kein reg. training sein. auch nix-tun ist erlaubt :). ansonst würde mich interessieren, welche maßnahmen bzw. "prozesse" du sonst noch als regenerativ ansiehst (ich nehme nicht an, dass du dabei testo u./od. HGH in sinn hast :))

gruß, kurt
 
kurt schrieb:
ich persönlich finde so ein trainingsprogramm alles andere als unbrauchbar, geschweige denn "schlecht". dass freizeitsportler kein laktatgesteuertes und auch kein wattgesteuertes training brauchen, betone ich immer wieder.
wie gesagt, wenn's dich interessiert, nimm kontakt mit oliver bachmann auf. kannst dich auf mich berufen :)
zur regeneration: natürlich muss es kein reg. training sein. auch nix-tun ist erlaubt :). ansonst würde mich interessieren, welche maßnahmen bzw. "prozesse" du sonst noch als regenerativ ansiehst (ich nehme nicht an, dass du dabei testo u./od. HGH in sinn hast :))

gruß, kurt


Ja, die Vorlage ist ganz korrekt: 'Nix-tun ist auch erlaubt'. Das ist nach Benoit Nave die Methode der Wahl, wenn ein sehr harter Wettkampf absolviert wurde. Harte Wettkämpfe haben oft kleine Verletzungen zur Folge, äußerlich sind es oft Hautverletzungen - möglicherweise Blasen an den Füßen, aufgescheuerte Brustwarzen, Sitzbeschwerden oder ähnliches je nach absolvierter Disziplin - innerlich sind es ebenfalls Verletzungen oder Reizungen an Muskulatur, Muskelansätzen oder Gelenken. Wenn es genau so interpretiert wird, so verordnet auch jeder Arzt einfach nur Ruhe.

Regeneration zu beschleunigen lohnt erst wenn sicher gestellt ist, dass diese Verletzungen gar nicht aufgetreten sind oder verheilt sind. Damit beginnt die Frage nach dem Inhalt des regenerativen Trainings. Das ist leider nur in Ausnahmefällen einfach beantwortet. Man könnte sagen 30 - 45 min Schwimmen in nicht zu kaltem Wasser wäre eine gute Alternative für Radfahrer und Läufer. Allerdings schafft das gar nicht jeder Sportler. Für einige ist Schwimmen eher Überlebenskampf als Regenration. Für andere ist der Weg zum nächsten Schwimmbad zu weit oder das Schwimmbad hat gar nicht auf. Also erfordert selbst die Frage nach den regenerativen Maßnahmen eher den Blick auf den Sportler. Oft bleibt am Schluss nur übrig, dass sich der Sportler in genau seiner Sportart im Kompensations- oder Grundlagenbereich bewegt.
Hier eine Liste der Möglichkeiten:
Schwimmen
Radfahren (MTB mit Federung)
Laufen auf weichem Untergrund (unterliegt jedoch den Präferenzen der Trainer)
Stretching
Massage
Nix tun
Aus meiner persönlichen Erfahrung würde ich jedoch einen anderen Aspekt hinzufügen. Der meist verbreitetste Regenerationsverhinderer ist Stress, egal woher er kommt - Arbeit, Familie, Dauerbelastungen wie schlechte Zähne, wenig Schlaf,... Das Erkennen und Abschalten dieser Belastungen ist in vielen Fällen mindestens genauso wichtig wie die Frage nach den richtigen Regenerationsmaßnahmen. Wie gesagt es ist nur meine Beobachtung, es ist nicht wissenschaftlich und ich habe auch nur diletantische Erklärungsversuche, aber zunehmend stütz sich diese Beobachtung auf Statistiken unserer Datenbank. Wir errechen die Trainingspläne nach einem System, dass man als mehrdimensionale Batterie erklären könnte. Die Ladegeschwindigkeit der Batterie entspricht der Regenerationsfähigkeit des Sportlers. Nach jeder Dokumentation passen wir diese Ladegeschwindigkeit an den Sportler an. Wenn ich nun eine Sportler habe, dessen Werte über einen gewissen Zeitraum eher unterdurchschnittlich sind und ich den Sportler dann auf seine Stressbelastungen befrage, so deckt sich das Bild in oben beschriebener Weise mit 100% Sicherheit.
 
in diesem Zusammenhang siehe "Das Übertrainingssyndrom" auf...

Georg Ladig schrieb:
Ja, die Vorlage ist ganz korrekt: 'Nix-tun ist auch erlaubt'. Das ist nach Benoit Nave die Methode der Wahl, wenn ein sehr harter Wettkampf absolviert wurde. Harte Wettkämpfe haben oft kleine Verletzungen zur Folge, äußerlich sind es oft Hautverletzungen - möglicherweise Blasen an den Füßen, aufgescheuerte Brustwarzen, Sitzbeschwerden oder ähnliches je nach absolvierter Disziplin - innerlich sind es ebenfalls Verletzungen oder Reizungen an Muskulatur, Muskelansätzen oder Gelenken. Wenn es genau so interpretiert wird, so verordnet auch jeder Arzt einfach nur Ruhe.

Regeneration zu beschleunigen lohnt erst wenn sicher gestellt ist, dass diese Verletzungen gar nicht aufgetreten sind oder verheilt sind. Damit beginnt die Frage nach dem Inhalt des regenerativen Trainings. Das ist leider nur in Ausnahmefällen einfach beantwortet. Man könnte sagen 30 - 45 min Schwimmen in nicht zu kaltem Wasser wäre eine gute Alternative für Radfahrer und Läufer. Allerdings schafft das gar nicht jeder Sportler. Für einige ist Schwimmen eher Überlebenskampf als Regenration. Für andere ist der Weg zum nächsten Schwimmbad zu weit oder das Schwimmbad hat gar nicht auf. Also erfordert selbst die Frage nach den regenerativen Maßnahmen eher den Blick auf den Sportler. Oft bleibt am Schluss nur übrig, dass sich der Sportler in genau seiner Sportart im Kompensations- oder Grundlagenbereich bewegt.
Hier eine Liste der Möglichkeiten:
Schwimmen
Radfahren (MTB mit Federung)
Laufen auf weichem Untergrund (unterliegt jedoch den Präferenzen der Trainer)
Stretching
Massage
Nix tun
Aus meiner persönlichen Erfahrung würde ich jedoch einen anderen Aspekt hinzufügen. Der meist verbreitetste Regenerationsverhinderer ist Stress, egal woher er kommt - Arbeit, Familie, Dauerbelastungen wie schlechte Zähne, wenig Schlaf,... Das Erkennen und Abschalten dieser Belastungen ist in vielen Fällen mindestens genauso wichtig wie die Frage nach den richtigen Regenerationsmaßnahmen. Wie gesagt es ist nur meine Beobachtung, es ist nicht wissenschaftlich und ich habe auch nur diletantische Erklärungsversuche, aber zunehmend stütz sich diese Beobachtung auf Statistiken unserer Datenbank. Wir errechen die Trainingspläne nach einem System, dass man als mehrdimensionale Batterie erklären könnte. Die Ladegeschwindigkeit der Batterie entspricht der Regenerationsfähigkeit des Sportlers. Nach jeder Dokumentation passen wir diese Ladegeschwindigkeit an den Sportler an. Wenn ich nun eine Sportler habe, dessen Werte über einen gewissen Zeitraum eher unterdurchschnittlich sind und ich den Sportler dann auf seine Stressbelastungen befrage, so deckt sich das Bild in oben beschriebener Weise mit 100% Sicherheit.

...meiner homepage bzw. hier unter "artikel" (inkl. der power point-präsentation als pdf-datei).

gruß, kurt

p.s.: dass stretching regenerativ sein soll, ist ein gerücht. statisches dehnen ist eigentlich als obsolet anzusehen, auch als mittel der beweglichkeitserhöhung vor einem wettkampf, in dem die flexibilität ein leistungsbestimmender parameter ist (bsp. hürdenlauf, taekwondo usw.). dynamisches dehnen ist hier effektiver. dehnen unmittelbar nach dem sport sollte man besser sein lassen (siehe "was ist dran am dehnen" auf meiner homepage)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kurt,
ich weiß leider gar nicht wo ich das finden soll.

Insgesamt wird es in der Literatur als Übertraining beschrieben. Das ist korrekt. Übertraining wird jedoch mit einem relativ großem Zeithorrizont gesehen. Was ich meine: Kurzfristiger Stress reduziert meines Erachtens auch schon die Regeneration - möglicherweise nur für die letzte Trainingseinheit.
 
Georg Ladig schrieb:
Hallo Kurt,
ich weiß leider gar nicht wo ich das finden soll.

Insgesamt wird es in der Literatur als Übertraining beschrieben. Das ist korrekt. Übertraining wird jedoch mit einem relativ großem Zeithorrizont gesehen. Was ich meine: Kurzfristiger Stress reduziert meines Erachtens auch schon die Regeneration - möglicherweise nur für die letzte Trainingseinheit.
Hier findest Du jede Menge Infos auf Kurt's Homepage.

Gruß

Carsten
 
Profil

Georg Ladig schrieb:
Hallo Kurt,
ich weiß leider gar nicht wo ich das finden soll.

Insgesamt wird es in der Literatur als Übertraining beschrieben. Das ist korrekt. Übertraining wird jedoch mit einem relativ großem Zeithorrizont gesehen. Was ich meine: Kurzfristiger Stress reduziert meines Erachtens auch schon die Regeneration - möglicherweise nur für die letzte Trainingseinheit.

hallo georg,
wenn du auf den namen eines forumels klickst, kannst du dessen profil einsehen. in meinem ist u.a. meine homepage angegeben.

gruß, kurt
 
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Re: Wer kennt 2PEAK ???
Hallo kurt,

schau mal hier:
2peak .
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